Wenn man genug investieren kann und will,dann müssen eben erstmal Platzhalter reichen.

Jede Sammlung ist anders und jeder machts doch außerhalb eines musealen Charakters hauptsächlich für sich selber.

Ich war auch noch nicht im RiesenMuseum in HH ,sollen ja sogar RG Modelle drin stehen...

Rainer, mir geht es nicht um den Platzhalter, mir geht es um die Kritik. Zum Beispiel: die Rettungsboote und die Davids sind im einheitsstiil des Anbieters. Ich kenne mich in der Szene nicht aus, aber das sieht nicht so aus, wie das, was es Darstellen soll. Radome, über der Brücke, beim Vorbild sehe ich keine. Proflutz mach einen tollen Job, aber er sollte, wenn er eine Kritik abgibt, ein bißchen mehr ins Detail gehen, für die, die nicht aus der Szene kommen und auch mal kritisch sein und bei diesem Modell wäre es angebracht.

Thomas

@ Dank # 58:
Na dann kann ja RJN mal ran mit einem schönen Metall-Fertigmodell. Hat ja etwa die Dimension der Hughes Mining Barge (RJN 119). Und dann am Besten noch gleich Victorious (T-AGOS-19)-Klasse und Hayes, T-AGOR-16.

@ 62:
Die Bestückung mit Satcom/Radomen und Aufbau-Containern etc. wechselte durchaus im Lebenslauf des Schiffs, das Modell zeigt diesbezüglich am ehesten den Zustand von 2004, aber stimmt, ich habe kein Bild mit Domen auf der Brücke gefunden, da sind mehr außen bds. Radarschüsseln auf kleinen Ständern. Auch fehlt die Trommel ganz am Ende des Heckauslegers. Der Anbieter ist übrigens ein Insider der USN, der vieles sicher selbst gefahren oder "live" gesehen hat.

Ich habe keine Interesse, einen Streit herbei zu führen, aber Proflutz, nach dem letzten Satz:

Der Anbieter ist übrigens ein Insider der USN, der vieles sicher selbst gefahren oder "live" gesehen hat.

Was bekommt der Hund zu fressen ?

Thomas

Hier mein JULI Beitrag zum Thema:

US-amerikanischer Kreuzer USS Wampanoag von 1867, seit 1869 USS Florida, von Shapeways/Brown Water Naval Miniatures in 1/1250 und FUD/SFP fertig gepönt und mit Untermasten versehen:



Modellkritik: Sehr gut detailliertes Modell mit vorbildgerechten Booten in Davits, Lüftern, Kanonen, und Decksdetails. Hier, anders als das Metall-Fertigmodell von HAI (609), in frühem schwarz/roten Anstrich. Wegweisendes Design, 18 Knoten schnell, seinerzeit umstritten wegen hohem Kohlenverbrauch und schwerer Maschine. Diente später als Depot-Schiff. Vier Schwesterschiffe.

Hier mein OKTOBER Beitrag zum Thema:

US-amerikanischer Kreuzer USS Powhatan Schaufelradantrieb von 1850 von Shapeways/Brown Water Naval Miniatures in 1/1200 und FUD/SFP fertig gepönt und mit Masten und Booten (Danke, Stephan) versehen:



Modellkritik: Sehr gut detailliertes Modell mit detaillierten Geschützen, zahlreichen Decksdetails, wie Schienen der schweren Hauptbaterien und Radkästen. Boote, Davits und Masten fehlen, wie bei allen neueren Modellen des Anbieters, wohl wg. Restriktionen durch SW. Das Schiff war Teil der Flotte von Commodore Perry, der 1954 die Öffnung Japans für den Handel mit dem Westen erzwang.

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Ich wage mal die Korrektur, dass Commodore Perry die Öffnung Japans 1854 erzwang und nicht erst 100 Jahre später ;-)

Stimmt natürlich!!!
Danke!

Hier mein NOVEMBER Beitrag zum Thema:

US-amerikanischer Eisbrecher USS Glacier AGB-4 mit “voller Kapelle” von drei 7,6 cm-Zwillingstürmen im Zustand 1955. Kurz daruf wurde der Turm in “B”-Position ausgebaut, und nach Übernahme durch die USCG als WAGB-4 1966 im Zustand 1985 von Shapeways/Masters of Military (MoM) in FUD und 1/1250 fertig montiert und gepönt.





Modellkritik: Stephan sind wieder Glanzstücke gelungen, und SW hat zum Glück ohne “Zicken” geliefert. Es geht also doch!
Die feinst detaillierten Modelle zeigen Boote, Davits, Niedergänge, Bulleyes, Brückenfenster, Deckdetails, Kräne, Geschützrohre, Laufbrücken und Mast mit zahlreichen Sensoren. Insgesamt wieder sehr überzeugende, scharfkantige Formen. Zum Glück hat Stephan wieder viele Details, die in einem Sprue an der Unterseite der Modelle hängen, zum Teil mehrfach beigefügt, so daß evtl. “Bruch” beim Abknippsen kompensiert werden kann. Die “Überzahl” an 7,6 cm-Zwillingen ermöglichte, abweichend vom 1956er Zustand, die Darstellung mit dem zusätzlichen Flak-Turm unmittelbar vor der Brücke. Es gibt vom Anbieter auch noch eine Version von 1966, unmittelbar vor Übergabe des Schiffs an die USCG. Bei der USS Glacier handelte es sich um ein Einzelschiff, eine deutlich vergrößerte Ausgabe der “Wind- (Burton Island-)”-Klasse, die noch aus dem Krieg stammte. Die Glacier gab es bislang “nur” von Eneris und Sirene in verschiedenen Zuständen (ES 3001, SI-CG 152, 152a). Die “Wind”-Klasse mit Heli-Deck und orangefarbenem Heli in Weiß oder Grau ist ein Klassiker von WIKING´s Neuer Serie, und gibt es auch nach Umbau in USCG-Farben von Argos (AS 93) und in USN-Farben bzw. getarnt im Kriegszustand ohne Heli-Deck und mit zweiten 12,7 cm Doppelturm achtern von Rheania (Rhe 156/156T). Vom WIKING-Modell der”Wind”-Klasse gab es übrigens wohl auch eine sehr seltene frühe Version mit offener Doppelflak in “B”-Position, wie sie auch das Rhenania-Modell aufweist. Von den Dimensionen erinnert die Glacier an einen Eisbrecher der USCG, die Mackinaw, die für die Großen Seen bereits 1944 in Dienst gestellt wurde (Rhenania 162).

Hier mein FEBRUAR Beitrag zum Thema:

U-boot-Tender USS Sperry, AS-12 von 1942 im Zustand 1970 von Shapeways/Bill´s Models in FUD und in 1/1250 fertig gepönt noch ohne schwarzen Wasserpass:



Modellkritik: Eines der deutlich besseren Modelle des Anbieters: Deckdetails, Bulleyes, Brückenfenster, Masten, durchbrochene Scheinwerferplattformen mit Scheinwerfern, Geschützrohre, strukturierte Beiboote, Kräne und durchbrochene zweistöckige Galerien sind vorhanden! Das Modell zeigt im Gegensatz zu dem phantastischen Neptun Modell (NE 1395a) den Nachkrieggszustand mit den ausgebauten zwei 12,6 cm-Geschützen achtern und dem dafür dort installierten großen Deckshaus mit Heliplattform/Luftversorgungspunkt (VERTREP). Auch qualitativ ähnlich ist das Modell von USS Dixie, Zerstörer-Tender im Nachkriegszustand von Trident (TA 10233), alledings mit nur noch einem Geschütz, richtiger Heli-Plattform und deutlich veränderter Schornsteinaufstellung.

Uups!
Das Modell der Sperry hat doch einen groben Fehler: Der vordere Schornstein ist zu weit nach vorne geraten (wie beim Reparaturschiff USS Vulcan). Er müsste weiter hinten stehen (ähnlich wie bei USS Dixie).

Nach dem Werftaufenthalt: vorderer Schornstein t abgetragen und nach achtern versetzt, beide Schornsteine etwas verkürzt und Scheinwerfergittermast abgetragen und noch Deckshaus hinter dem ersten Schornstein ergänzt, und Wasserpass angebracht:



Die einfache “Umwidmung “ zur ARS-5 USS Vulcan im Nachkriegszustand ging nicht, da diese am Heck im Bereich der Galerien, der Heli-/VERTREP-Plattfrorm und des großen Deckshauses deutlich anders aussah.

Hier mein MÄRZ Beitrag zum Thema:

Flottentanker USS Ramapo, AO-12 von 1919 im Zustand 1943 von Shapeways/Constructions&Miniatures in WSF/WVP in 1/1250 fertig gepönt und mit Obermasten und Flak-Bewaffnung



Typisches Modell des Herstellers: Decksdetails, Bulleys, Hauptgeschütze, Lüfter, Boote, Laufbrücke Untermasten sind vorhanden. Die zwölf Flak-Stände leer, hier mit „Sprue-Teilen“ von MoM besetzt, ihre Ständer nicht durchbrochen dargestellt. Davits, Brückenfenster fehlen. Natürich gab/gibt es ein schönesMetall-Fertig- Modell von Saratoga Model Yard (SMY 45 ) mit differenzierterer Flak-Bewaffnung..