Liebe Foren Freunde,
seit Ostern habe ich wenig Zeit gehabt, das Forum zu besuchen und so sind viele Fragen und Anregungen aufgekommen, die ich nicht beantwortet habe. Hoffentlich haben nicht alle gedacht: Der hat sich zu seiner Briefkastenfirma abgesetzt.
Erst einmal zum Stand der Dinge. Das Echo auf meine Bitte um ein Abonnement war genauso gut, wie auf die Umfrage zur Fortsetzung des HR. Die angesprochene „schlechte“ Zahlungsmoral ist nicht zu beobachten. Ganz im Gegenteil und das ist nach den vielen, vielen Bemerkungen im Vorwort des „alten“ HR für mich doch einesehr positive Überraschung.
Das heißt, der HR wird also erscheinen und wir sitzen mit aller Kraft daran, den Termin 31.5./1.6. einzuhalten. Bisher sind wir auf gutem Wege. Einige Beiträge sind vorhanden und in der Redaktion zur Bearbeitung. Der Text für den Neuheitenteil ist im Entstehen. Für das zweite Heft sammelt sich auch langsam Material an. Der eine oder andere Autor hat auch schon Ideen für zukünftige Beiträge geäußert. Aber, wir haben noch viel Arbeit vor uns.
Es wurde ja an dieser Stelle der Wunsch nach einer „Preview“ des „neuen“ HR geäußert. Dazu habe ich auch schon ein paar Zeilen geschrieben und angekündigt, dass es so etwas geben wird. Für die Ungeduldigeren unter den Leser dieser Zeilen, muss ich auf einen Umstand hinweisen: Da das Erscheinen noch nicht sicher feststand, hatten wir natürlich noch kein Layout (welches sich zu Beginn nicht zu sehr vom alten Layout des Rundbriefes unterscheiden darf, um nicht die ganz alten Leser zu verschrecken) erstellt. Zudem muss man ja auch etwas haben, was man Layouten kann. Wie schon angekündigt, wird es eine Preview von einigen Seiten der ersten Ausgabe Mitte April geben.
Was die Autorenhinweise anbelangt, vor allem was die Abbildungen angeht, muss man sagen, dass man im Zeitalter von Abmahnanwälten, der VG Bild und anderen Rechteverwertern und vor allem sehr unklarer Verhältnisse bei den Rechteinhabern an einzelnen Bildern vorsichtig sein muss. Als Beispiel dafür sei der J.F. Lehmanns Verlag genannt, in dem früher der berühmte „Weyer“ erschien. Bei wem liegen die Rechte für die Abbildungen aus den Ausgaben des „Weyer´s“, die vor 1945 erschienen sind? Der Verlag wurde nach 1945 zwangsweise aufgelöst und in Nachfolgeverlage aufgesplittert. Noch heute balgen sich die Rechtsanwälte um die Rechte an den Altverwertungen. Zugegeben ein komplizierter Fall, aber nicht ungewöhnlich. Da es sich im HR nicht um wissenschaftliche Beiträge im Sinne des Urheberecht handelt, wo es knapp reichen würde, die Bildquelle zu zitieren, werden wir uns Mühe geben müssen, keine Probleme zu bekommen. Eine komplette Bildredaktion für jede Ausgabe zu machen, wird nicht möglich sein. Dann müsste jemand eine Vollzeit Redaktion (Text und Bild) machen, die aber nicht zu bezahlen ist. Bei einer Auflage des HR von 1.000 Exemplaren und entsprechenden Werbeeinahmen, ließe sich darüber reden. Solange alles neben der normalen Arbeit stattfindet, ist das nicht zu leisten. Anscheinend ist aber ein Satz in meinen Autorenhinweisen überlesen worden. Ich hatte geschrieben: „Falls sie Fragen bei der Abfassung ihres Beitrages haben oder entsprechende Bildvorlagen fehlen, so wenden sie sich bitte an…[uns].“
So, dass zu den Abbildungen. Nun zur den Literaturhinweisen. Ich denke, da wird nichts Unmögliches gefordert. Ein zwei Titel zu nennen, aus denen man sein Wissen geschöpft hat oder der Leser etwas über den Beitrag hinaus erfahren kann, sollte doch einem Autor nicht schwer fallen. Es wird doch die Mehrzahl der Autoren nicht aus ihren „unveröffentlichten Erinnerungen“ schreiben, sondern sich auf etwas stützen. Beim „alten“ HR habe ich mich immer darüber geärgert, dass es tolle Artikel gab, aber nie nachvollziehen konnte, woher der jeweilige Autor sein Wissen bezogen hatte. Man konnte sich das entsprechende Buch also nicht kaufen oder in einer Bibliothek einsehen, um mehr zu erfahren. Ich habe dem HR einen Leserbrief geschrieben, auf die Antwort warte ich heute noch. Hierzu noch ein Hinweis: Auch eine Internetseite kann man anführen, wenn die Adresse korrekt angegeben wird. Auch hier gilt: „Falls sie Fragen bei der Abfassung ihres Beitrages haben oder entsprechende Bildvorlagen fehlen, so wenden sie sich bitte an…[uns].“
Was die Angabe der Anschrift des jeweiligen Autors angeht, scheint es hier ein Mißverständnis zu geben. Es ist nicht geplant, die Anschriften von Autoren oder Leserbriefschreibern abzudrucken. Diese sind ausschließlich für unsere Unterlagen. Da die Herausgeber aber nach den jeweiligen Pressegesetzen der einzelnen Länder für den Inhalt der Zeitschrift verantwortlich sind, müssen wir die Adressen kennen. Dazu sind wir verpflichtet! Haften tut letztendlich immer der Herausgeber. Und der muss im Ernstfall nachweisen, dass er sich keiner Unterlassung schuldig gemacht hat.
Nun ist es spät geworden, in der Zwischenzeit hat Wolfsburg 2:0 gegen Real gewonnen und dieser Forumsbeitrag ist ziemlich lang geworden.
Dennoch eine Bemerkung: Ich habe die ganze Arbeit nicht auf mich genommen, um am Ende des Jahres festzustellen, dass, was wir liefern, ist nicht so gut, dass es keinem gefällt. Nur Beiträge einzusammeln, sie ohne Prüfung auf die Qualität abzudrucken und das Moos (ich bitte um Entschuldigung für diesen Ausdruck) kassieren, das ist nicht mein Anspruch. Wir werden unser Bestes geben und ich hoffe, dass es reicht. Aber wir brauchen auch: Kritische Diskussionen, Hinweise, Hilfen und …Autoren...
In diesem Sinne: Danke
Stephan