Liebe Sammlerfreunde,
nun bin ich wieder aus Spanien zurück und kann mich wieder dem Thema Hamburger Rundbrief widmen.
Wie ich sehe, hat mein Beitrag zu vielen Reaktionen geführt und das freut mich sehr. Daher möchte ich mich bei allen ganz recht herzlich dafür bedanken und bedauere es, dass ich nicht nach Kassel kommen konnte, um das Projekt persönlich vorzustellen.
Über das Für und Wider für eine Printpublikation in heutiger Zeit kann man streiten. Die beiden einzigen ausschlaggebenden Argumente so etwas zu machen, sind meiner Ansicht nach zwei Dinge:
1) Genügend Abonnenten und damit Leser, die bereit sind, dafür Geld auszugeben (das Internet ist ja „kostenlos“)
2) und Autoren, die bereit sind, für die Leserschaft zu schreiben.
Wir werden in den kommenden Wochen versuchen die Adressenliste aufzuarbeiten, um einen Rundbrief zu verschicken, mit dem Angebot den HR zu beziehen. Wenn genügend Interessenten zusammen kommen, werden wir versuchen, den HR fortzusetzen.
Der HR wird zuerst im „alten Gewand“ erscheinen. Dann werden wir versuchen diesen inhaltlich und äußerlich weiter zu entwickeln.
Ich selber war lange Jahre Chefredakteur einer numismatischen Sammlerzeitschrift und weiß, wie schwer es fällt, Autoren zu finden, die das ganze Spektrum abdecken. Dem einen Leser gab es zu viele römische Münzthemen (lag vielleicht daran, dass der Chefredakteur sich zu sehr dafür interessierte), der andere war begeistert und fand neuzeitliche Medaillen ziemlich langweilig. Und so weiter. Es gibt Autoren, die gerne und viel über ihre Themen schreiben, dann gibt es wieder Autoren, die wenige aber dafür sehr gehaltvolle Beiträge verfassen. Der neue HR sollte meiner Ansicht nach möglichst das ganze Spektrum unserer Schiffsminiaturen inhaltlich abdecken, nur dafür müssen sich auch genügend Autoren finden. Daher wird jeder eingeladen sein, seinen Beitrag zu leisten. Auch Neulinge auf diesem Gebiet werden willkommen sein.
Nun etwas zu dem Hintergrund des „wir“. Ich hatte schon in einem früheren Beitrag davon geschrieben, dass ich einen kleinen Verlag besitze, der seit Jahren Fachbücher produziert. Wer möchte, kann sich gerne auf der Seite: http://scriptorium-muenster.de über uns informieren. Die Aufgabe den HR zu betreuen, wird ein langjähriger Mitarbeiter (Historiker) übernehmen, der versuchen wird, die Beiträge einzuwerben, dieses redaktionell zu betreuen und auch den Kontakt zu den Lesern halten wird. Daneben arbeitet für den Verlag noch eine Grafikerin, die den HR umsetzen wird. Das werden die Beiden neben ihren eigentlichen Arbeiten machen.
Derzeit bin ich der Meinung, dass HR und MR gut nebeneinander bestehen können. Das eine wird das andere befruchten. Und wenn wir damit andere dafür begeistern können, unsere Modelle zu sammeln, haben wir viel erreicht.
Auf weitere Meinungen, Hinweise, Wünsche und Ratschläge bin ich gespannt.
Herzlichst
Stephan