Weiter geht es mit der US Navy: Diesmal die Zerstörer. Bei den Neubauten nach 1950 bin ich, wie auch sonst weitgehend, in den Klassen und wesentlichen Umbauvarianten komplett. Darauf lege ich nun mal Wert in meiner Sammlung.

Davor die ganzen FRAM-Varianten der Fletcher-, Sumner- und Gearing-Klassen, sofern verfügbar. Insbesondere Trident und Trident alpha haben sich hier ja ausgetobt, der Teil mach Spaß! Die verflixten fehlenden zwei Modelle (T1534 Claxton und T1636 Twining) fehlen noch, trotz jahrelangem regelmäßigem Durchforsten von 2. Hand-Anbietern und der E-Bucht. Aber ich denke mal, ein typisches Sammlerproblem.

Auch Spidernavy hat hier eine Zeitlang mitgemacht, auch gleich mit den Exportvarianten (z. B. der türkische Zerstörer Alcitepe, kommt einige Fächer später). Also persönliche Meinung: Gerne mehr davon! Was aus diesen Typen gerade im Ausland (Süd-Korea, Taiwan, etc.) noch wurde ist technologisch sehr interessant und würde so manche Sammlung positiv erweitern.

Dazu noch die Destroyer Escorts, weitgehend aus der Zeit des 2. Weltkrieges. Eigentlich nicht mein Sammelgebiet, macht hier aber Sinn: Wie unschwer erkennbar liegt mein Hauptinteresse bei den Zerstörern und Fregatten der Royal Navy, und ich habe meine Sammlung in diesem Bereich ja auch ausnahmsweise in den 2. Weltkrieg hinein erweitert (siehe Beitrag #59). Und die britischen „Frigates“ bildeten ja die Blaupause für die amerikanischen „Destroyer Escorts“ (zwei britische und in Kanada gebaute Fregatten waren sogar bei der US Navy in Dienst, siehe USS Asheville (AR 255, vordere Reihe, 6. Modell von rechts)). Und die Vielzahl von Klassen bei der US Navy ist schon bemerkenswert und daher in der Sammlung interessant.

… und wer der Meinung war, die Zerstörer würden eng stehen, jetzt kommt in der Tat eine Problem-Vitrine. Noch ein größeres Modell mehr, und das Fach muss aufgeteilt werden, was eine größere Umräumaktion bedeuten wird. Und, wie immer auf Vollständigkeit bei den Klassen und wesentlichen Umbauvarianten bedacht: Da gibt es noch Wünsche/Hoffnungen. Obwohl ich denke, die Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg schon recht vollständig abgedeckt zu haben.

So, natürlich spielen hier auch Helis eine Rolle: Von rechts: Die Boxer soll so die frühen 60er Jahre Abbilden, mit Helis von SV, SN und mm. Kommt noch was zu, auf jeden Fall noch ein Retriever (hab ich ja schon auf der Forrestal und der Arromanches, aber den Typ finde ich Klasse!). Mal sehen, was ich sonst noch so aus der Zeit finde. Die Guam stellt die frühen 90er Jahre dar, mit Modellen von mm. Die Peleliu (allerdings als Tarawa gekauft (??->!!)) ist noch leer, mal schauen. Die Wasp hingegen hab ich mal recht wüst gefüllt, irgendwann in den 2010ern. Viele Einzelmodelle von SV, dazu ein paar Einzelbauten von Argos, aufgefüllt mit mm. Mit der Makin Island weiß ich noch nicht so genau, was ich damit mache. Die America wird auf jeden Fall eines meiner nächsten Projekte: Aktuelle Beladung an Helis und Flugzeigen, von SNAFU, mit einigen Überraschungsgästen. Mal schauen, würde ich hier zeigen. Decals sind schon bestellt.

Viel Raum ist ja nicht mehr.....

Jetzt wieder eine „Gemischt-Vitrine“. Weiter geht es mit den Landungsschiffen, die MLP (Mobile Landing Platform) und die amphibischen Transporter. Dazu Kommando- und Relaisschiffe.

Die MLP, oder Expeditionary Transfer Dock (ESD), wie sie inzwischen genannt werden könnten auch mal ein wenig aufgebrezelt werden, da stehen aber noch diverse andere Projekte dazwischen.

Davor die Minenabwehrschiffe seit 1950, ich denke mal, von den Typen bin ich recht komplett. Daneben die Schnell- und Patrouillenboote, spätestens seit dem Buch von Lutz ist mir klar, da fehlt noch was.

Davor die Uboote der US Navy seit 1950, mein Sorgenkind. Natürlich, die wesentlichen Klassen sind sicherlich da, um die Entwicklung seit 1950 abzubilden. Aber das Thema war interessanter, als ich es hier habe. Muss ich mich mal in Ruhe mit beschäftigen und die fehlenden Modelle auffüllen. Hier gibt ja gerade der 3D-Druck viele Möglichkeiten, aber auch hier eins nach dem anderen. Das wird nämlich insbesondere bei der Recherche ein Großprojekt.

So, frisch aus dem Urlaub zurück, wo es hingegangen ist habt Ihr ja gesehen. In Flandern waren wir ganz früher, als wir noch in Münster gewohnt haben, öfter. Auch heute noch wirklich noch zu empfehlen. Diesmal konnten wir sogar den Großonkel meiner Frau besuchen, im Mai 1918 gefallen. Meine Meinung zu Soldatengräbern, welche mich mit Andrey von ARIA Master verbindet, hatte ich hier ja schon mal erwähnt.

Wieder ein „Gemischt-Fach“ der US Navy: Diesmal eine breite Palette von Hilfsschiffen: Forschungsschiffe, Schulschiffe, Aufklärungsschiffe, Versuchsschiffe, Tender, für Über- und Unterwassereinheiten sowie für Flugboote und Reparaturschiffe.

Wieder mal ein Fach zum viel Spaß haben, denn hinter diversen Modellen steht viel Geschichte, wie der USS Pueblo oder der USS Mississippi in der letzten Verwendung. Und wieder ein Vorteil einer Sammlung von Modellen in einer einheitlichen Größe: Nimmt man sich dieses Modell, immerhin von einem Schlachtschiff, O.K. 1917 gebaut, aber bis 1945 als solches im Einsatz. Und stellt man dort mal ein Modell einer modernen Fregatte oder nur eines LCS daneben. Man wird erstaunt sein!

Zum heutigen Feiertag (in Sachsen-Anhalt, die katholischen Bundesländer haben ja erst morgen) ein weiteres Fach. Wieder US-Navy, diesmal Versorger, Transporter, Hilfsschiffe der Navy und dem MSC, Teil 1.

Hier ist noch viel Platz, und das hat auch seinen Grund: Gerade beim MSC erwarte ich noch diverse Modelle, große Modelle, vor Allem vom MSC. Aktuell in Planung ist ein in Griechenland gebautes Modell eines russischen Schiffs in amerikanischen Diensten. Einige werden wissen, was ich meine, weiteres dazu demnächst hier in Forum.

Moin Karl,

was hast Du denn da links vom Lazarettschiff stehen?

Das ist HAI 229 "ADMIRAL WILLIAM M.CALLAGHAN", einer der vom MSC gerne genommenen Allround-Transportschiffen. Weiteres dazu unter: https://en.wikipedia.org/wiki/GTS_Admiral_W._M._Callaghan.

Das letzte Fach der US-Navy, wieder Versorger, Transporter, Hilfsschiffe der Navy und dem MSC, Teil 2. Hier liegt der Fokus insbesondere auf Tanker und Frachter im Bauzustand seit 1950.

Hier zeigt sich wieder das vor Kurzem hier diskutierte „Sammeln“ bzw. „Jagen“. Zu jagen gibt es hier nichts mehr. Zwischendurch immer wieder, wie gerade jetzt, findet man Second Hand noch das eine oder andere Modell. Insbesondere aus dem unerschöpflichen Fundus von Trident und Trident alpha. Ich finde es für sehr schade, dass Herr Villi unseren Maßstab verlassen hat (wenn auch ein Glücksfall für die 1:87 Sammler und Bastler, ganz hervorragende Modelle, die er dort anbietet). Der graue Teil meiner Sammlung, wie zu sehen sehr breit aufgestellt, wäre ohne seine Modelle nicht möglich gewesen.

Weiter geht es mit der französischen Marine, das erste Fach: Alles außer Zerstörer und Fregatten. Die kommen ein Fach weiter unten.

Die Marine an sich ist ja schon recht interessant, rein aus Sammlersicht wohl die Interessanteste. Bei keiner anderen Marine sind derart viele Hersteller vertreten. Ich habe mal eben nachgezählt: 19 Hersteller bei 1,5 Vitrinen Fächern. Von absoluten Top-Modellen, über Einzelbauten bis hin zu Modellen aus den 60ern, wo man trotzdem froh ist, dass man sie hat. Das nächste Fach wird noch interessanter in der Richtung. Aus Sammlersicht ist diese Marine ist in der Tat irgendwo zwischen einer Nischen-Marine (wo man wirklich jagen und hoffen muss) und einer Hochinteressant-Marine (wo man einfach nur schnell genug beim Kaufen sein muss).

Die fliegende Komponente ist zum Glück gut vertreten, von Nobbi selbst, über Michael, HDS bis hin zu Julian. Ein erster SNAFU-Heli hatte ich hier ja schon gezeigt, aber da kommt auch noch was. Stefan hat gerade einen schönen Decal-Satz geliefert.

Weiter geht es mit der französischen Marine: In der hinteren Reihe die Zerstörer und Fregatten. Auch hier wieder eine „wüste Mischung“ verschiedenster Hersteller. Die T 53 und T 56 Zerstörer sind übrigens Einzelbauten von John Youngerman. Jetzt kommt wieder der „Nischen-Teil“ der französischen Marine, außer der Surcouf von Hansa sind diese Klassen bei den klassischen Herstellern m. W. n. nicht erschienen. Dasselbe gilt für die Cassard-Klasse, das Modell noch und auch die Nachkriegs-Klassen der Zerstörer und Fregatten der Französischen Marine wären vollständig.

In der vorderen Reihe dann der Rest von Südeuropa, von links: Türkei, Griechenland, Israel, Jugoslawien und Rumänien. Insbesondere dieser Teil hätte vielleicht etwas später gezeigt werden sollen, gerade in dieser Reihe stehen für die nähere Zukunft noch diverse Zugänge, weitgehend aus dem 3D-Drucker, an. Aber ich zeige die Sammlung hier grundsätzlich „as it is“, und in der Reihenfolge der Fächer. Ich werde dann getrennt zeigen, wenn es etwas Interessantes gibt. Was mich im Moment auch reizt sind Drohnen und Helis für die Anadolu, mal schauen, was da so möglich ist. Decals hat Stefan mir gemacht.

Kommen wir so langsam zum Endspurt. Was fehlt noch: Streng genommen der größte Teil dieser Welt: Asien, der amerikanische Kontinent (außer der USA), Australien und Afrika. Und die Modelle der Schiffe dieser vielen Ländern stehen bei mir in gerade mal fünf Fächern. Was nicht daran liegt, dass ich diese beim Sammeln vernachlässigt hätte. Da ist nicht viel mehr an Modellen!

Los geht es mit China. Lange Zeit, auch zum Beginn meiner Sammlung, in der Tat eine Nischenmarine, an Modellen lediglich von HAI bedient. Inzwischen aber eine aufstrebende maritime Großmacht, was sich an den verfügbaren Modellen nicht widerspiegelt. Bei den eigentlichen Kampfschiffen will ich ja nicht einmal meckern, obwohl es recht wenige sind. Das liegt aber an der Sammlung: Ich sammle: Eine Klasse, eine interessante Variante: Ein Modell. Und die Chinesen bauen eben mal sehr viele einer Klasse.

Aber Versorger, Landungsschiffe, Minenschiffe, Spezialschiffe? Da fehlt noch sehr viel. Auch wenn China sehr weit weg ist: Es wird eine maritime Großmacht, mit sehr interessanten eigenen Entwicklungen, in den Medien sehr breit diskutiert. Diese sollten bitte auch als Modell verfügbar sein. Praktisches Beispiel: Typ 905, Fuqing-Klasse: Diese Versorger wurden hier im Forum schon mehrmals angefragt, deren erster großer Versorger und auch nach Pakistan exportiert. Im Original bereits ausgemustert, als Modell immer noch nicht verfügbar. Nur als so als Anregung.

Sehr schön, was die fehlenden chinesischen Modelle angeht. Die Hersteller werden aber nach dem Absatz fragen. Da wird wohl nur Shapeways bleiben.... oder?

.... nee, ich denke eigentlich mehr an Albatros: Die meißten Sammler, welche Flugzeugträger und Zerstörer kaufen, interessieren sich doch auch für die dazu passenden Versorger, und Minenschiffe, und weitere Landungsschiffe, und .... . Und gerade bei der chinesischen Marine vielleicht auch für die eindeutig für die militärische Verwendung konzipierten zivilen Fährschiffe. Wo habe ich speziell dazu gerade noch einen hochinteressanten Bericht gelesen? O.K., die dann aber vielleich nicht (nur) von Albatros.

Viele Grüße

Karl

So, bleiben wir noch ein bisschen in Asien, nach China nun logischer Weise Japan. Teil 1: Die Kampfschiffe. Hier war wirklich „Jagen“ angesagt. Die japanische Marine ist mit ihren, fast ausschließlich auf amerikanischen Technologien basierenden Eigenbauten, wieder mal eine der ganz interessanten.

Tja, und diverse Jahre Jagen später sind die mich besonders interessierenden Zerstörer und Fregatten doch komplett. Was weitere Neubauten anbetrifft, vertraue ich auf die Verlässlichkeit von Albatros. Sonst zunächst HAI, später Albatros, in der Jagdphase kamen noch Delphin und Hansa dazu, aber wieder mal eine Teilsammlung, mit der man zufrieden sein kann. Ich will ja nicht nur meckern .

Bei den U-Booten und kleinen Kampfschiffen müsste man sich mal wieder intensiver mit beschäftigen, da sind bestimmt noch Lücken. Und was die Flugdecks anbetrifft: Ich finde den Rückzug von Michael nach wie vor „sehr unschön“. Mal schauen, was da mit SNAFU machbar ist, momentan allerdings nur mit mittlerer Priorität auf der ToDo-Liste. Den „Minen-Merlin“ auf der JS Hyūga hatte ich hier ja schon mal vorgestellt.