Gehört die fast kreisrunde LIVADIA nicht auch zu den "Popovka's" ?
Gruß
Gunter
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Gruß
Gunter
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Hallo Gunther,
ich habe Deine Frage nicht vergessen und kann Dir jetzt, nachdem ich bei der Übersetzung des mir zugegangenen englischen Textes bei der LIVADIA angekommen bin, vorab schreiben, daß dieses Schiff definitiv nicht zu den Popovkas gehörte. Sie war sozusagen ein "Abfallprodukt" von Experimenten mit kreisrunden Schiffen, welche die Royal Navy in Zusammenarbeit mit dem damaligen russischen Marineministerium in Torquay (England) durchführte. Aber mehr davon im MR, wenn mein Beitrag zu diesem Thema fertig ist, was noch etwas dauern wird, da ich häufiger, insbesondere bei den technischen Fachausdrücken, im Schöffler/Weiß (Englisch/Deutsch) Wörterbuch nachschlagen muß.
Alles Gute
Manfred
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Liebe Sammler,
in meinem Beitrag „Popovkas – Rundschiffe der Russischen Marine“ vom vergangenen Mittwoch (2.2.) habe ich bereits ausführlich alles beschrieben, was gegenwärtig an Erkenntnissen über diese Schiffs-Unikate vorhanden ist.
Hier nun mein Sammlungs-Datenblatt zur NOVGOROD. Die Modellfotos hatte ich hier bereits am 9.12.2021 (#94) gezeigt. Der einführende Text zu den Fotos entspricht allerdings stellenweise nicht mehr dem aktuellen Kenntnisstand.
Einen erholsames Wochenende und alles Gute
M. Grimm
[[File:Novgorod 1874.docx]]
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Zwei Rodkling-Neuheiten des vergangenen Jahres sind heute bei mir eingetroffen, RKHS 203 BOUNTY (1789) und RKHS 204 ENDEAVOUR (1771).
Beide Schiffe sind wunschgemäß (zwecks Platzersparnis) gemeinsam in eine Vitrine gesetzt worden. Hier zunächst die Bilder. Um Details sichtbar zu machen, habe ich die Schiffe einzeln im Makro-Modus fotografiert. Das Sammlungsdatenblatt mit den gewohnten Vorbildinformationen reiche ich zu gegebener Zeit nach. Zunächst viel Freuden beim Anschauen dieser schönen Miniaturen und
einen angenehmen Mittwochabend
M. Grimm
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Liebe Sammler,
fünf Miniaturen nach Schiffen von Vorbildern der ersten in Deutschland gegründeten Dampfschiffahrtsgesellschaft, eines Meilensteins in der deutschen Schiffahrtsgeschichte, stehen neu, als schöne Kleindioramen, in meiner Sammlung. Ich stelle sie, beginnend mit dem Schiff PRINZESSIN CHARLOTTE VON PREUßEN nach und nach vor.
In der Dateianlage – ebenfalls nach und nach – die Geschichte der „Königlich Preußischen Patentierten Dampfschiffahrt Gesellschaft zu Berlin“, wie die offizielle Bezeichnung dieser Dampfschiffahrts AG seinerzeit lautete.
Viel Freude mit dem ersten Kleindiorama und
beste Grüße aus der Nordheide
Manfred Grimm
[[File:Diorama Prinzessin Charlotte 1816.docx]]
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Zitat von Manfred Grimm im Beitrag #110
fünf Miniaturen nach Schiffen von Vorbildern der ersten in Deutschland gegründeten Dampfschiffahrtsgesellschaft, eines Meilensteins in der deutschen Schiffahrtsgeschichte, stehen neu, als schöne Kleindioramen, in meiner Sammlung. Ich stelle sie, beginnend mit dem Schiff PRINZESSIN CHARLOTTE VON PREUßEN nach und nach vor.
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Liebe Sammler,
hier das Modell von Johann Wolkersdorfer (Nr. JWX 6), nach Vorbild des Frachtschiffes FRIEDRICH WILHELM III. Sie war das vierte Schiff, das J. B. Humphreys – jetzt auf dem neuen Schiffbauplatz in Potsdam – bauen ließ.
Mein noch ausstehender Beitrag dieses Sammlungsthemas wird sich mit dem vierten und letzten Schiff FÜRST BLÜCHER und der restlichen Geschichte dieser ersten deutschen Dampfschiffahrts AG befassen.
Viel Freude beim Anschauen und ein schönes Wochenende
Manfred Grimm
[[File:Friedrich Wilhelm III. 1818.docx]]
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Liebe Sammler,
die Bilder zeigen die Miniatur des fünften und letzten Schiffes der ersten deutschen Dampfschiffahrts AG von 1817, die Johann Wolkersdorfer baute, die FÜRST BLÜCHER (JWX 7).
Alles weitere zu diesem Schiff sowie der III. und letzte Teil der Geschichte dieser ersten deutschen Dampfschiffahrts AG in der Anlage.
Unter „Quellen“ sind von mir die bisherigen zwei Standardwerke zu diesem Thema angegeben. Besonders für schiffahrtstechnisch interessierte Sammler gibt es dort eine Fülle von Informationen, mit denen ich meine Beiträge jedoch nicht „überfrachten“ wollte.
Allen Interessierten viel Freude beim Anschauen und Lesen.
Manfred Grimm
[[File:JWX 7.1 Fürst Blücher 1819.png|none|auto]]
[[File:JWX 7.3 Fürst Blücher 1819.png|none|auto]]
[[File:JWX 7.4 Fürst Blücher 1819.png|none|auto]] [[File:JWX 7.5 Fürst Blücher 1819.png|none|auto]]
[[File:Fürst Blücher 1819.docx]]
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Liebe Sammler,
kein Holzschiff fuhr jemals – weder im Süden noch im Norden – auf höheren Breitengraden als die FRAM. Schön, daß Johann Wolkersdorfer sie in unserem Maßstab miniaturisierte! Anbei die Bilder und zunächst nur ein paar Informationen zum Schiff.
Viel Freude beim Anschauen!
Manfred Grimm
Sammlungsgebiet Schiffahrtsgeschichte Neuzeit / Zivile Schiffahrt ab ca. 1860
Sammlungsthema Sonstige Schiffe / Forschungsschiffe
__________________________________________________________________________________
Miniaturhersteller Johann Wolkersdorfer
Verfeinerung ORIGINAL RODKLING® DIORAMEN M 1:1250, Roland Klinger
(Bespannung u. Vitrine)
Miniaturnummer JWX 026
FRAM
Polar-Forschungsschiff, Schoner getakelt, Vorbildzustand 1892
Kurzinformation
Die 1892 fertiggestellte FRAM (übersetzt „Vorwärts“; Aussprache mit kurzem a) nutzten norwegische Polarforscher in den Jahren 1893–1912. Die FRAM war in der Lage im Packeis zu driften, ohne unter dem enormen Druck des Eises beschädigt zu werden.
Die Initiative zum Bau ging von Fridtjof Nansen aus. Nansen gab dem renommierten norwegischen Schiffskonstrukteur Colin Archer aus Larvik 1890 den Auftrag, die FRAM zu bauen. Sie war bis 1914 für Expeditionen in Fahrt. Heute ist das Schiff, mit den Aufbauten von 1902, im Frammuseum auf der Halbinsel Bygdøy in Oslo, ausgestellt.
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Liebe Sammler,
die Miniatur der HOLLANDIA im Vorbildzustand des Jahres 1673 befindet sich neu in meiner Sammlung.
„Vorbildzustand“ ist hier im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen, denn im Nationalen Schiffahrtsmuseum, in Greenwich bei London, befindet sich eine Van-de-Velde-Zeichnung, wahrscheinlich kurz nach der Fertigstellung des Schiffes im Jahr 1665 gezeichnet. Es handelt sich also nicht um ein Gemälde mit „künstlerischen Freiheiten“ des Marinemalers, sondern um eine frühe „technische Zeichnung“ mit der Museums-Inventarnummer PY9352. In dem habenswerten Buch „Dutch Warships in the Age of Sail 1600-1714“, ist diese Zeichnung auf S. 249 abgebildet. Ich erwähne dies, weil mir vor einiger Zeit ein Sammler erzählte, daß er historische Schiffe nicht sammelt, weil es mehr oder weniger Phantasieprodukte sind, da niemand mehr genau weiß, wie sie tatsächlich ausgesehen haben. So apodiktisch ist dies eindeutig falsch, wie daß das Beispiel der HOLLANDIA und viele weitere zeigen.
Die Hollandia wurde 1665 von Jan van Rheenen, einen seinerzeit namhaften Konstrukteur und Schiffbauer der Werft „Admiralität Amsterdam“, gebaut und war für einen längeren Zeitraum eines der größten Kriegsschiffe der königlichen Marine der Niederländer. Sie war mit drei Masten ausgestattet, die überwiegend mit Rahsegeln bestückt waren. Lediglich der Besanmast war mit einem Lateinersegel belegt. Am Bugspriet war darüber hinaus noch ein Bugsprietsegel setzbar. Die mitgeführte Bewaffnung war auf den zwei Kanonendecks, sowie dem Halbdeck und auf Back und Hütte installiert. Der Heckspiegel, in dem noch zwei zusätzliche Kanonen integriert waren, war mit zwei hölzernen Löwen verziert, die ein gekröntes Wappen umgaben, auf dem ein roter Löwe auf gelbem Grund dargestellt war, dem Wappen der Grafschaft Holland.
Der Bug war, wie bei vielen niederländischen Kriegsschiffen üblich, mit einem goldfarbenen Löwen, dem Wappentier der Niederländer, als Galionsfigur ausgestattet.
Ich freue mich, daß Roland Klinger mir diese schöne Miniatur angefertigt hat, da die barocken Schiffe der Segelschiffs Ära die absoluten Favoriten meiner Sammlung sind. Eine ganze Reihe von Miniaturen nach englischen, französischen und niederländischen Vorbildern befinden sich noch auf meiner Wunschliste.
Anbei meine Fotos der HOLLANDIA und die passende Literatur.
Ein erholsames Wochenende und alles Gute
Manfred Grimm
[[File:Hollandia.1 1866.JPG|none|auto]]
[[File:Hollandia.3 1866.JPG|none|auto]] [[File:Hollandia.4 1866.JPG|none|auto]]
[[File:Hollandia.5 1866.JPG|none|auto]]
[[File:L1420077.JPG|none|auto]]
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