Meine thematische monatliche (März) Vorstellung bemalter Shapeways-Neuheiten, hier: Modelle von “Never-buildt” Vorbildern:
Hier zunächst das russische Schlachtschiffprojekt “No. 2” (Phantasiename “Velikiy Knavz Rossii”), Entwurf Navalwerft, Nikolaev für die Schwazmeerflotte von Ende 1916 mit neun 40,6 cm -Geschützen in Drillingstürmen von Shapeways/C.O.B Constructions and Miniatures in 1/1250 und WSF, hier fertig gepönt und bemastet mit Wasserpass:
Modellkritik: Im typischen Stil des Anbieters. Scharfkantiger Druck, Geschütztürme individuell ausgestaltet. Der Vormast ist etwas zu dick dargestellt, die Obermasten fehlen, Bulleyes sind vorhanden. Die Rohre der Hauptgeschütze sind seperat, die Doppelrohre der MA-Türme zusammen und frei vom Deck gedruckt. Die Kasemattgeschützrohre fehlen, wie üblich. Die Boote sind flach auf Deck liegend, ohne Davits dargestellt. Die Gitterstruktur der Bootskräne ist nicht durchbrochen gedruckt. Das Schiff wurde zwar wohl geordert, aber kriegsbedingt nicht mehr begonnen.
Hier das russische Schlachtschiffprojekt “Projekt 1914” (Phantasiename “Krasniy Zarya”), mit zwölf 40,6 cm -Geschützen in Vierlingstürmen von Shapeways/C.O.B Constructions and Miniatures in 1/1250 und WSF, hier fertig gepönt und bemastet mit Wasserpass:
Modellkritik: Im typischen Stil des Anbieters. Der Untermasten sind etwas zu dick dargestellt, die Obermasten fehlen, Bulleyes fehlenm Brückenfenster sind vorhanden. Modell ist wohl mit Seitenpanzerunterbau dargestellt. Die Rohre der Hauptgeschütze sind paarweise zusammen und frei vom Deck gedruckt. Die Kasemattgeschützrohre fehlen, wie üblich. Die Boote sind z.T. flach auf Deck liegend, ohne Davits dargestellt. Die Gitterstruktur der Bootskräne ist nicht durchbrochen gedruckt. Das Schiff wurde kriegsbedingt nicht mehr begonnen.
Und hier der russische Schlachtkreuzer “Izmail” der Borodino-Klasse von 1912 mit zwölf 35,6 cm -Geschützen in Drillingstürmen von Shapeways/C.O.B Constructions and Miniatures in 1/1250 und WSF, hier fertig gepönt und bemastet mit Wasserpass:
Modellkritik: Im typischen"frühen" Stil des Anbieters. Der Untermasten sind etwas zu dick dargestellt, die Obermasten fehlen, Bulleyes und Brückenfenster sind vorhanden. Die Rohre der Hauptgeschütze sind zusammen und weitgehend frei vom Deck gedruckt. Hier mit dem Slakpell einzeln "freigelegt". Die Kasemattgeschützrohre fehlen, wie üblich. Die Boote sind flach auf Deck liegend, ohne Davits dargestellt. Die Gitterstruktur der Bootskräne ist nicht durchbrochen gedruckt. Der Brücken/Schornsteikomplex wurde ausgedehnter und mehr verbunden dargestellt als in den einschlägigen Skizzen (Breyer, Gomm), möglicherweise um einen fiktiven Zustand nach Modernisierung wie bei der "Marat"_klasse zwischen den Kriegen anzudeuten. Könnte man sicher mit dem Skalpell wieder reduzieren. Das Schiff wurde kriegsbedingt bis Dezember 1917 nur zu 66% fertiggestellt und 1931 in Leningrad abgebrochen. Für die Schiffe vorgesehene Turbinen wurden in die deutschen Minenkreuzer “Bremse” und “Brummer” eingebaut.