Vielen Dank für die Info, ich werde diese Reihe im Hinterkopf behalten, vielleicht läuft sie mir ja mal über den Weg.
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Hier mein NOVEMBER-Beitrag zum Thema:
Zwei Modelle, die RG wohl eher nicht "haben muss" :
Deutscher 17.000 ts. Schlachtkreuzer als Alternativ-Entwurf zum Panzerschiff “C” von Admiral Zenker aus 1928 mit 4 x 2 x 30,5 cm-Geschützen (und 3 x 2 x 15 cm MA) gemarkt mit Fantasienamen “Goeben” von Shapeways/Constructions and Miniatures in 1/1250 und WSF/WFP fertig gepönt. Da diese Bewaffnung und Verdrängung nach dem Versailler Verträgen nicht zulässig und politisch nicht durchzusetzen war, wurde stattdessen schließlich das 3. Schiff der “Deutschland”-Klasse in Bau gegeben, und erhielt den Namen “Admiral Graf Spee”.
Modellkritik: Typisches Modell des Anbieters. Die Rohre der Schweren Artillerie, die zusammengedruckt waren, wurden hier mit Skalpell freigeschnitten. Das etwas niedrig wirkende Freibord wurde mit 2 Polysterolplatten um ca. 1 mm erhöht und so dem der Deutschland-Klasse angeglichen. Schiff wirkt dadurch kompakter. Bulleyes, Brückenfenster, Kräne, Katapulte sind vorhanden, Boote, Torpedorohre und MA-Rohre auf Deck aufliegend und alle Rohre der MA und Flak sind zusammen gedruckt. Scheinwerferständ sind leer. Schiffbaulich interessantes Modell einer „gestretchten“ Deutschland mit 4 Zwillingstürmen statt 2 Drillingstürmen, 2 parallelen Katapulten und nach mittschiffs verlagerten ungepanzerten Torpedorohrsätzen.
Deutscher 70.000 (!) ts. Hybridträgerentwurf Atlantik-Flugdeckkreuzer A III, hier als “Grossflugzeugkreuzer A III” gemarkt, von 1942, von Shapeways/Team Blue Games in 1/1250 und WSF/WFP fertig gepönt.:
Modellkritik: Entsprechend der Skizze im Breyer wurden hier die etwas zu klobigen (35,6 cm?) Drillingstürme amerikanisch anmutender Bauart auf dem Backdeck (mit Säge) entfernt und durch 28 cm-Drillingstürme vom Typ Panzerschiffe/Scharnhorst (hier von der Graf Spee von Hansa) ersetzt. Die Flakrohre sind zusammen gedruckt. Angedeutete Boote, Kräne, Anker, Bulleyes und Brückenfenstern sind vorhanden, das Flugdeck mit EINEM Katapult backbords mit Schlitteenaufzug, Schienen, Aufzügen und Fangleinen dargestellt. Die Flak-EM-Kugelhauben auf der Insel sind einen “Tick” zu klein. Die Masten sind etwas dick, aber mit Radarantennen ausgestattet. Der etwas unfunktionell direkt vor der Brücke plazierte vordere Mast, der auch keine Entsprechung in der Skizze hat, wurde hier entfernt. Insgesamt einige deutliche Abweichungen zur Skizze im Breyer: vorhandene Insel, vorlichere Position des Schornsteins, Fehlen vom Kasemattgeschützen, andere Positionen der Flak-Geschütze und EM-Kugelhauben, achtern längeres Flugdeck, etc.. Das Modell wirkt aber insgesamt “fertiger” konstruiert als die Skizze. Dimensionen und schiffbauliches Konzept stimmen weitgehend überein.
Mit diesen Modellen ist für mich erstmal “Schluss” mit “Never-Buildt”-Schiffen der KM. Auf die H-41 & H-44 Klassen, Leichte und Klein-Flugzeugträger und den Zerstörer Z 45, Typ 1938 B verzichte ich erstmal.
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Hier mein NOVEMBER-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Ein weiteres Washington-Opfer: Schlachtschiff USS BB-49 South Dakota nach Baubegin 1920 Baustopp bei 39% Fertigstellung und Abbruch. Gepöntes und bemastetes Modell von Shapeways/ Tiny Thingsamajigs in WSF/WFP 1/1250:
Und hier nochmal das Modell von Team Blue Games zum Vergleich:
Modellkritik: Entsprechend den gehobenen Standards des Anbieters m. E. deutlich detaillierter als das Modell von Shapeways/Team Blue Games. Zustand 1925 mit Katapulten auf Turm X und am Heck mit Flugzeugkran. Bulleys, Brückenfenster, Scheinwerfer vorhanden, Boote vollpastisch mit Binnestruktur und Davits, Rohre der SA schlanker und Türme nach vorbereitetem Losschneiden drehbar, Rohre MA und Flak z.T. zusammen und auf Deck, Gittermasten strukturiert und mit mehr Details an den Gefechtmarsen gedruckt. Obermast achtern fehlt. Gab es als Fertigmodelle von MB-Models (MBM 17&18) und USA-Models (USA 10&10a) jeweils mit Gitter- und Dreibeinmast.
Und hier USS BB-67 Montana, vergrößerte Iowa-Klasse mit vier Drillingstürmen, die nach Planung 1940 nicht mehr begonnen wurde. Gepöntes und bemastetes Modell von Shapeways/ Tiny Thingsamajigs in WSF/WFP 1/1250:
Modellkritik: Entsprechend den gehobenen Standards des Anbieters gut detailliertes Modell. Bulleys, Brückenfenster, Scheinwerfer, Katapulten. Kräne vorhanden, Boote vollpastisch mit Binnestruktur, Rohre der SA schlank und Türme nach vorbereitetem Losschneiden drehbar, Rohre MA und Flak z.T. zusammen und auf Deck gedruckt. Obermast achtern und Radar vorne fehlen. Gab/gibt es als Metall-Fertigmodelle von Opatus (OPT-S 26) WDS-K-LIZ (87) und wohl auch Youngerman (YSM 4).
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Hier mein DEZEMBER-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Österreich-Ungarischer Schlachtschiff-Entwurf “Ersatz Monarch”-Klasse, Kaliberstärkere Nachfolger-Klasse der “Szent Istvan” (Navis-Modell NA 702N) mit je zwei schweren 35,5 cm- Zwillings- und Drillingstürmen. Gepöntes und bemastetes Modell noch ohne Wasserpass von C.O.B. Counstructions&Miniatures in WSF/WFP 1/1250 mit freigeschnittenen Rohren der Schweren Artillerie:
Modellkritik: Entsprechend dem Standards des Anbieters detailliertes Modell. Bulleys, Brückenfenster, Seitenpanzer, diesmal auch Scheinwerfer, Kräne vorhanden aber im Ausleger nicht durchbrochen, Boote vollpastisch mit Binnenstruktur auf Deck aufliegend dargestellt. Rohre der SA schlank aber zusammen und z.T. auf unterem Turmdach aufliegend gedruckt. Rohre der MA und Flak gleichfalls zusammen und auf Deck aufliegend gedruckt. Flak auf Türmen B und C und Obermasten fehlen. Schön dargestellt das Brücken-Schornstein-Verbindungs-Deck mit diagonaler Verbindung der Ebenen und die Zwiebelturm-ähnlichen Schornsteinkappen. Gab es schon von Trident als Fertigmodell (T 1307) aus Metall. Das entsprechende Navis-Modell wurde zwar jahrzehntelang angekündigt (NA 700), ist aber nie erschienen.
Eib Beitrag über die französische "Alsace" folgt im Januar.
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Hier mein JANUAR-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Französischer Schlachtschiff-Entwurf “Alasce”-Klasse, Nachfolger der ebenfalls nicht begonnenen “Gascogne” (Neptun-Modell NE 1400) mit drei schweren 38 cm-Vierlingstürmen. Deren Vorgängerin “Clemenceau” wiederum mit gegenüber den übrigen Schiffen der “Richelieu”-Klasse vermehrter und geänderter Aufstellung der schweren Flak-Drillingstürme erschien ebenfalls beim Anbieter Shapeways/ Tiny Thingsamajigs. Gepöntes und bemastetes Modell von in WSF/WFP 1/1250 noch ohne Wasserpass:
Modellkritik: Entsprechend den gehobenen Standards des Anbieters gut detailliertes Modell. Bulleys, Brückenfenster, Niedergänge, Scheinwerfer, Katapult. Kräne vorhanden aber letztere seitlich im Ausleger nicht konturiert, Boote vollpastisch mit Binnenstruktur dargestellt. Rohre der SA schlank und mit angedeuteten Mündungen und Türme nach vorbereitetem Losschneiden drehbar, Rohre MA und Flak z.T. zusammen und auf Deck aufliegend gedruckt. Obermasten fehlen. Gab es schon von MB-Models und U.S.A. Models als Fertigmodelle (MBM 8, USA 9) aus Resin (?).
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Hier mein FEBRUAR-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Deutscher Flugzeugträger/Flugzeugmutterschiff-Entwurf “Ausonia” von 1915 von Shapeways/ C.O.B. Constructions & Miniatures. Gepöntes und bemastetes Modell in WSF/WFP und 1/1250.
Entsprechend dem Standards des Anbieters detailliertes Modell. Bulleys, Luken, freie strukturierte Flugdecks (allerdings, wia auch beider Rapna/Macoma etwas grob "geriffelt" - für einzelne Holzbalken zu breit, Fugen zu tief), Brückenfenster sind dargestellt. Katapulte und Kräne sind vorhanden aber nicht durchbrochen, Boote wie stets auf Deck aufliegnd dargestellt. Kreuzmast wieder relativ zu stark geraten. Gab/gibt es schon von Vagel Griep (1/1a) als Fertigmodell aus Metall, auch mit demontierbarem Flug- und Hangardecks, mit filigraneren Kränen und Masten. Vorteil des C.O.B. Models ist dagegen die kompakte Darstellung aus einem “Guss” (Druck) ohne die offene Fugen zumindest des zu öffnenden VG Modells. Die Katapulte auf dem Achterdeck sind beim VG Modelle nichtdargestellt, ob sie allerdings dort überhaupt geplant waren, weiß ich nicht.
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Hier mein MÄRZ-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Moderner “Never-buildt” der USN: CGN-42 (“Kersarge”?) von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WVP/WSF fertig gepönt, mit Wasserpass versehen, berohrt und mit Details u.a. von Hobby-Boss aufgeriggt (Mast wurde komplett ersetzt, 2 FK-Beleuchter achtern fehlen noch):
Modellkritik: Entsprechend den Standards des Herstellers eher recht schlicht detailliertes, aber die Grundform des (hier allerdings fiktiven) Vorbildes stimmig wiedergebendes Modell. CGN-42 bis -46 sollten die Nachfolge der CGN-38 Virginia-Klasse (u.a. als Metallfertigmodell erschienen bei Argos AS 53, Optatus OPT-S 14/ WDS-K-LIZ 91 und Trident alpha TA 10210) werden: nukleare Begleitkreuzer für CVN, jetzt mit Hangar und AEGIS ausgestattet. Die Carter-Administration gab den Bau von nuklear angetriebenen Kreuzern auf, statt dessen entstand unter Reagan die konventionell angetriebene CG-47 Ticonderoga Klasse (als Metallfertigmodell u.a. AS 16, TA 10293), gleichfalls mit Hangar und AEGIS. Zwei Varianten einer zum AEGIS-Kreuzer umgebauten CGN-9 Long Beach folgen im nächsten Monat, wenn ich noch mehr Kleinteile besorgt habe habe.
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Ein sehr interessante Schiffsklasse, welche leider nie gebaut wurde. Dennoch würde ich als Sammler von modernen US— Schiffen mir so ein Modell in Argos—oder Albatros—Qualität auch zulegen.
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Ich auch, aber bei den "Never-buildt" Modellen lohnt es sich für die meisten Hersteller wohl nicht.Wenige Ausnahmen von Hai, Optatus und Navis/Neptun bestätigen diese Regel. Mountford/MB, USA-Modells dürfte besonders anspruchsvolle Sammler auch nicht voll befriedigen. Und wann erschien die letzte echte Argos-Neuheit? Und ALK macht ja keine USN. Evtl. 1250 (TF)-Models, Rhenania junior?
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Die CGN-9 Long Beach von Argos, die späte Version von Hansa (S 388) und die beiden 3-D AEGIS Versionen mit/ohne VLS sind ebenfalls eine attraktive Modellabfolge, aber leider dann ebenfalls von recht unterschiedlicher Qualität (Bericht folgt).
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Noch eine Bemerkung zu "Never-buildt"-Schiffen: Unter www.shipbucket.com findet man Hunderte farbiger Seitenrisse von zahllosen Kriegsschiffen, tatsächlich gebauten und nur projektierten (egal, ob nur am Fertigbau gehindert, konkret geplant oder nur vage erwogenen Alternativ-Studien). Geordnet in diese beiden Katgorien und nach Ländern und Schiffsklassen. Z.T. mit den dazugehörigen Helis und Flugzeugen.
"Never-buildt"-Schiffe sind wohl auch für Wargamer interessant, die fiktive Schlachten führen wollen. Z.T. sind entsprechende Modelle auch bei Shapeways-Anbietern als 3-D-Modelle erhältlich. Für den Schiffchensammler, der schon "fast" alles an Metallfertigmodellen hat, und an Darstellung schiffbaulicher Entwicklungslinien (u.a. "Missing links") interessiert ist, vielleicht ebenfalls gewinnbringend.
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Was UK angeht, könnte man bei "Never-built" an den Beardmore-Entwurf für ein flugzeugtragendes Schiff denken. Davon gibt es bei Shipbucket eine schöne Zeichnung.
Die Admiralty hatte den Entwurf seinerzeit als zu fortschrittlich abgelehnt, weil die vorhandenen Flugzeugtypen dafür noch ungeeignet erschienen. Daneben gibt es bei Shipbucket auch den Thornycroft-Entwurf von 1924 für einen Seeflugzeugträger. Anschauen lohnt sich.
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Hier mein APRIL-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Weitere zwei moderne “Never-buildts” der USN: Zwei Varianten einer zum AEGIS-Kreuzer umgebauten CGN-9 Long Beach von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WVP/WSF fertig gepönt, z.T. berohrt und mit Details von Hobby-Boss (Dank auch an RG!) aufgeriggt:
Modellkritik: Entsprechend den Standards des Herstellers eher recht schlicht detaillierte, aber die Grundform der (hier allerdings z,T. fiktiven) Vorbilder stimmig wiedergebende Modelle. Das Schicksal von CGN-9 Long Beach-Umbauprojekten zum “Strike-Cruiser” mit 20,3 cm (!) Geschütz, Hangar, AEGIS und evtl. auch VLS-Startschachtsystemen, wie bei den späteren Ticonderoga-Versionen ab CG-52 (Bunker Hill), wurde von der Carter-Administration besiegelt. Statt dessen wurde das Schiff aus Kostengründen bei der Midlife-Reconstruction nur mit achtern CWIS-Gatlinggeschützen und zwei Harpoon- bzw.Tomahawk-Startern für das schon früher ausgebaute Talos-Raketensystem ausgestattet, und die Tatar-Starter vorn durch SM2-Starter ausgetauscht. Diese Version - noch ohne Tomahawk - gab es von Hansa (S 388) als Metallfertigmodel. Die Variante mit VLS ist natürlich noch spekulativer, da das Vertical Launch System bei Beginn des letzten Umbaus 1980 noch nicht, sondern erst 1984 zur Verfügung stand. Die “Quellen” zeigen z.T. auch nur 2 VLS Systeme vorn (statt hier Dreien). Bei der Version ohne VLS gibt es Varianten mit zwei 20,3 cm Geschützen, das Modell entspricht der einer offiziösen zeitgenössischen “Artist´s impression” mit nur einem Geschütz vorn. Weitere Unterschiede an den Modellen: Landedeckbreite, Vierbein/Dreibeinmast, CIWS-Phalanxpositionen. Das macht noch Appetit auf den ursprünglich geplanten “Strike-Cruiser” -Entwurf (CSGN-42), der aus Kostengründen ebenfalls nicht realisiert wurde. Auch die statt dessen vorgesehene CGN-42-Klasse (s. MÄRZ-Beitrag) wurde nicht gebaut, und statt dessen die DDG-47 Ticonderoga-Klasse zu CG hochgestuft.
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Hier mein MAI- Neuheitenbeitrag zum Thema:
Japanisches Flak-Kreuzer Projekt IJN Taiseiyo (Fantasiename) von 1942/43 von Shapeways/Constructions and Miniatures in 1/1250 und WSF/WFP fertig gepönt mit rotem Wasserpass versehen und bemastet:
Modellkritik: Typisches Modell des Anbieters. Die Rohre der 12 (!) schweren Flak-Zwillinge Typ 98 (10 cm) sind zusammen gedruckt worden, Bulleyes, Brückenfenster, Kran und durchbrochene Dreibeinuntermasten sind vorhanden, Boote sind auf Deck aufliegend gedruckt, Davits fehlen. Kleinkalibrige Flak bzw. Flakrohre fehlen, die Scheinwerferstände sind leer. Das ein recht geringes Freibord aufweisende Modell wurde hier mit Polysterol-Platte um 0,3 mm erhöht. Das Schiff, sollte eine Art Gegenstück zu den Atlanta-Klasse-Flak-Kreuzern der USN werden und ist eine auf Kreuzergröße vergrößerte Version der Akizuki-Klasse-Zerstörer, die nur 4 dieser schweren Flak-Zwillingstürme hatte. Wohl vier Schiffe (Rümpfe 815-818) waren geplant, sind aber nie begonnen worden. Manche Skizzen zeigen die beiden vorderen und hinteren Seitentürme und Turm “A” und “Z” auf Oberdecksniveau, was wegen der geringeren Toplastigkeit und der durch Überhöhung vergrösserten Feuerwinkel plausibler erscheint.
Und hier ein weiterer moderner “Never-buildt” der USN: Strike Cruiser Mark I (CL/SGN 1/42/57) von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WVP/WSF fertig gepönt noch ohne Wasserpass, z.T. berohrt und mit Details von Hobby-Boss (Dank auch an RG!) aufgeriggt:
Modellkritik: Entsprechend den Standards des Herstellers eher recht schlicht detailliertes, aber die Grundform des (hier allerdings fiktiven) Vorbildes stimmig wiedergebendes Modell. "Strike-Cruiser”-Entwurf von 1974 mit EINEM 20,3 cm (!) Geschütz, Hangar, AEGIS und Tomahawk-Vierlingsstarter; das Schicksal des Entwurfs wurde aus Kostengründen besiegelt. Statt dessen wurde dann die CGN 42-Klasse (siehe MÄRZ-Beitrag) ohne 20,3 cm-Geschütz(e) geplant, die dann von der Carter-Administation ebenfalls gestrichen wurde und durch die nicht-nuklear angetriebene CG 47 Tigonderoga-Klasse ersetzt wurde. Es gab auch eine Mark II Planungsvariante mit Flugdeck, eine Art nuklear angetriebene Variante der sowjetischen Kiew-Klasse, die bislang nur in 1/1800 vom Anbieter erhältlich ist. Beinahe hätte die USN doch noch einen "Strike Cruiser" in Form einer stark umgebauten AEGIS-Variante der C(S)GN 9 "Long Beach" (siehe APRIL-Beitrag) erhalten, der aber, ebenfalls aus Kostengründen, durch einen reduzierten Umbau des Schiffs ohne AEGIS (Hansa S 388) ersetzt wurde.
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Hier mein JUNI Neuheitenbeitrag zum Thema:
Nicht mehr fertiggestelltes Schlachtschiff der USN der Iowa-Klasse der USS BB-65-Illinois modifiziert mit nur einem Schornstein, entsprechend Fargo/Cleveland bzw. Oregon City/Baltimore zur Verbesserung der Schußfelder der Flak, Wegfall des gepanzerten Kommandoturmes, vergrößerten Torpedobulges und veränderter Aufstellung der 12,7 cm Flak-Doppeltürme nach modifiziertem Plan basierend auf Adm. King/Nimitz´s Anforderungen von Shapeways/Tiny Thingsamajigs in 1/1250 und WSF/WFP mit Obermasten, verbessertem Flugzeugkran und schwarzem Wasserpass versehen und fertig gepönt:
Modellkritik: Entsprechend den gehobenen Standards des Anbieters gut detailliertes Modell. Anker, Brückenfenster, Niedergänge, Scheinwerfer, Entfernungsmesser, Katapulte und Kräne sind vorhanden aber letztere seitlich im Ausleger gering konturiert, Boote vollpastisch mit Binnenstruktur dargestellt. Rohre der SA schlank und mit angedeuteten Mündungen und Türme nach vorbereitetem Losschneiden drehbar, Rohre der schweren Flak z.T. zusammen und auf Deck aufliegend, Rohre der leichten Flak zumindest angedeutet gedruckt. Die Obermasten fehlen. Das Schwesterschiff USS BB-66 Kentucky sollte auch so fertig gestellt werde. Es gab aber auch verschiedene Entwürfe zur Fertigstellung als Flak-Schlachtschiffe, BB(AA) analog USS CL”(AA)”-144 Worcester. BB-65 und -66 wurden trotz Baufortschritt bis zu 89% nicht fertig gestellt und dann Ende der 1950er Jahre abgebrochen, während die der Nachfolgeklasse USS BB-67 Montana (Modelle vom Anbieter [s.o.] und von Optatus/WDS und Youngerman) bereits nach Baustop 1942 nicht mal mehr auf Kiel gelegt wurden. Das schöne Buch von Wayne Scarpaci zeigt weitere interessante Umbauprojekte der Iowa-Klasse aus den 1950er und 60er Jahren (Raketenschiffe, Landungsschiffe/Hybridträger, etc.).
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