Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#1 von proflutz , 16.02.2018 15:49

Meine thematische monatliche Vorstellung bemalter Shapeways-Neuheiten:

Hier zunächst zwei kaiserlich chinesische/nationalchinesische Grosse Torpedoboote/Zerstörer Chien Kang, gebaut 1909 bei Schichau in Elbing, ähnlich dem deutsdchen Typ “S 90”, 1937 durch japanische Trägerflugzeuge versenkt, später von den Japanern gehoben und als IJN Yamasemi als Patroullienschiff bis 1939 wieder in Dienst gestellt. Die Zeichnung von der Yamasemi im Jentschura weist allerdings 4 Schornsteine auf. Mir ist unklar, ob dies schon bei der Versenkung so war. Weiß hier irgend jemand mehr??? Ich habe daher, da nur 2 Modelle im Pack geliefert werden, bei einem Exemplar, die beiden Schornsteine mittels Skalpell um ca. 2 mm gekürzt, um den Zustand des Schwesterbootes Yu Chang (ex Chang Feng), Z 1929 herzustellen. Insgesamt wurden 3 Boote geliefert (Fu Po-Klasse), das namensgebende Boot wurde später in Chien Kang umbenannt.



Hier die nationalchinesische Sloop Hai Chow, Umbau aus britischer Arabis-Klasse Minensuch-Sloop (ex HMS Pentstemont) von 1917, 1932 von chinesischer Regierung übernommen, 1937 durch japanische Trägerflugzeuge versenkt.



Hier der kaiserlich chinesische/nationalchinesische leichte Kreuzer Chao Ho von 1922, zusammen mit Hai Chow 1937 nach vorherigem Gefecht mit IJN Yubari durch japanische Trägerflugzeuge versenkt.



Modellkritiken: Alle Modelle sind von Shapeways/C.O.B Cotructons and Miniatures im typischen Stil in 1/1250 und WSF, hier fertig gepönt und bemastet. Die Masten der Torpedoboote fehlen, die vorhandenen Untermasten sind, besonders beim Kreuzer, etwas zu dick dargestellt, die Obermasten fehlen, Bulleyes der größeren Einheiten sind vorhanden, Geschütze an Deck aufliegend gedruckt (vorsichtiges Ablösen mit dem Skalpell möglich), Boot flach auf Deck liegend, ohne Davits dargestellt. Die Torpedoboote weichen vom Typ „S 90“ in der Zahl und Anordnung der Torpedorihre schon dtl. ab. Die Sloop ist anders bewaffnet als die Flower-Klasse von Navis oder HAI (NA 193 Arabis, HAI 35), ohne MS-Geschirr und mit anderer, runder Heckform. Ein etwas anders bewaffnetes Halbschwesterschiff Jing Swai (Rui) des Kreuzers gab es ebenfalls schon als frühes HAI (No. 1) -Fertigmodell.



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#2 von proflutz , 16.02.2018 20:08

Kleine Korrekturen: Der Kreuzer ist natürlich von 1912. Er und das Torpedoboot wurden zwar noch von Kaiserreich bestellt, wurden aber schon unter der Flagge der Republik China (Koumingtang) in Dienst gestellt; ab 1928 dann unter der nationalchinesischen Flagge (wie heutiges Taiwan),


 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#3 von proflutz , 13.03.2018 18:06

Historische Schiffe “kleinerer” Marinen
Meine thematische monatliche (März)Vorstellung bemalter Shapeways-Neuheiten:
Hier zunächst ein weiteres chinesisches/nationalchinesisches Schiff, das Kanonenboot/kleiner Seeflugzeugtender “Wei Sheng”, ebenfalls von Shapeways/C.O.B Constructions & Miniatures in 1/1250 und WSF, fertig gepönt, mit Obermast und MoM-Doppeldecker-Seeflugzeug:



Modellkritik: Typisches Modell des Herstellers, der Kran mit herausgehobenen Randstreben ohne Gitterstreben nicht durchbrochen, im oberen Teil etwas zu stark. Geschütz vorn ist auf Vordeck gedruckt, lässt sich mit Skalpell lösen, wobei der Wellenbrecher heil bleiben sollte. Bulleyes, Brückenfenster, Boote, Decksdetails, Lüfter, Skylights vorhanden. Der Eisbrecherbug nicht gut ausgearbeitet. Das Schiff und seine Schwester “Teh Sheng” wurden von zivil 1926 angekauft und bis 1930 umgebaut (Kran). 2-4 Flugzeuge an Bord – kann man vielleicht das “Extra-Model” von MoMs “Ning Hai) verwenden! 1937 Selbstversenkung als Blockschiffe im Yangtze. Allmählich wird die chinesische Flotte von 1937 komplett! Fehlen lt. Weyer 1936 noch drei paar Kanonenboote und zwei Kreuzer.

Hier die neuseeländische Minensuch-Sloop HMNZS “Kiwi” von 1941 ebenfalls von Shapeways/C.O.B Constructions & Miniatures in 1/1250 und WSF, fertig gepönt in 2 Varianten:



Modellkritik: Typisches Modell des Herstellers. Hauptkritik wäre das zu hohe Freibord und die fehlende Löffelform des Hecks. Der Rumpf müsste eher die Form der Flower-Klasse- Sloops/Korvetten haben. Das Freibord könnte man leicht runterschleifen, die Heckform ist schon kniffliger. Radarturm mit herausgehobenen Streben nicht durchbrochen. Geschütz vorn ist auf Vordeck gedruckt, lässt sich gut mit Skalpell lösen und Ausdünnen, Flak achtern fehlt. Bulleyes, Brückenfenster fehlen. Boote, Decksdetails einschl. Wabo-Racks am Heck sind vorhanden. Da es nur 2 Modelle als Set gibt, habe ich bei einem Modell den Radarmast ausgebaut und durch kleinen achteren Mast mit Gaffel ersetzt und die Farbe vorbildgerecht angepasst. Zumindest die Schwester “Tui” hatte auch zeitweise einen Radarmast und einen dunklblauen oder schwarzen Rumpf. Die Schwester “Moa” wurde früh versenkt und erhielt wohl keinen Radarmast. Modifizierte britische Bird-Klasse, in Schottland gebaut und vorzugsweiose zur U-Boot-Jagd eingetzt, wobei die japanische I-1 durch Rammstoss von Kiwi versenkt wurde.



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#4 von proflutz , 15.04.2018 16:10

Hier mein April-Neuheitenbeitrag zum Thema:

Zunächst einige österreich-ungarische k.u.k. Torpedoschiffe bzw. Torpedobootszerstörer von einem neuen Anbieter Shapeways/Fpmodel in FUD und 1/1250 fertig gepönt:

Hier die bei Schichau 1889 gebaute SMS Blitz im Zustand nach Umbau 1904, daher leider nicht im attraktiven schwarz-weiß-gelb, sondern schon blaugrau über alles.



Hier die SMS Komet, ebenfalls nach Umbau, jetzt mit 2 Schornsteinen:



Hier die in England gebaute SMS Trabant mit Back, ebenfalls im Letztzustand:



Hier die ebenfalls in England gebaute SMS Planet in weiß/gelb:



Und die wieder in Deutschland gebaute SMS Meteor im Ursprungszustand in schwarz/gelb:



Modellkritiken: Sehr schön detaillierte Modelle mit zarten Rohren der 4,7 cm Geschütze Blleyes, Decks-Torpedorohren, Boten mit Davits. Einige Modelle gibt es wahlweise ohne oder mit (drucktechnisch bdingt) etwas zu dickem(n) Mast(en). M.E. absolut mit Navis N-Qualität zu vergleichen und dtl.besser als die alten HL-Modelle. Orginelle Vorbildwahl. Der ungarische Anbieter kündigt weitere Modelle kakanischer Vorbilder an, so. z.B. die restlichen Torpedoschiffe der Klasse, Sattelit und Magnet (bereits erhältlich) und die Küstenverteidiger der Wien-Klasse.



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#5 von proflutz , 20.05.2018 12:34

Hier mein MAI-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Weitere österreich-ungarische k.u.k. Torpedoschiffe bzw. Torpedobootszerstörer von Anbieter Shapeways/Fpmodel in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt:

Hier die bei Schichau 1893 mit Back gebaute SMS Satellit im Zustand nach Umbau 1913 mit drei Schornsteinen:



Hier die ebenfalls bei Schichau 1896 und mit Back gebaute SMS Magnet mit 2 Schornsteinen:



Hier die Schwesterschiffe SMS Leopard und Panther, Torpedoschiffe/kreuzer bzw. Kleine Kreuzer von 1885 im Ursprungszustand, bzw. nach Umbau/Umarmierung 1907:





Modellkritiken: Sehr schön detaillierte Modelle mit zarten Rohren der 4,7 cm Geschütze Blleyes, Decks-Torpedorohren, Boten mit Davits. Einige Modelle gibt es wahlweise ohne oder mit (drucktechnisch bdingt) etwas zu dickem(n) Mast(en). M.E. absolut mit Navis N-Qualität zu vergleichen und dtl .besser als die alten HL-Modelle. Orginelle Vorbildwahl. Der ungarische Anbieter hat inzwischen weitere Modelle kakanischer Vorbilder herausgebracht, so Sattelit vor Umbau, Torpedoboot Elster und den Kreuzer Tiger und die Yacht Lacorma (ex Tiger).


 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#6 von proflutz , 29.05.2018 20:53

Hier meine JUNI-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Zunächst weitere österreich-ungarische k.u.k. Torpedobootschiffe bzw. Torpedobootszerstörer und ein Torpedoboot vom Anbieter Shapeways/Fpmodel in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt:
Hier die bei Schichau 1893 mit Back gebaute SMS Satellit im Zustand nach Ablieferung 1913 mit einem Schornstein in schwarz-weiß-gelben Anstrich:



Hier das ebenfalls bei Schichau 1888, als eines von 22 baugleich Gebauten, Torpedoboot SMS Elster schwarz ü.A. gepönt und mit Mast und Kranbalken versehen:



Modellkritiken: Sehr schön detaillierte Modelle mit zarten Rohren der 4,7 cm Geschütze Bulleyes, Decks-Torpedorohren, Booten mit Davits. Einige Modelle gibt es ohne Mast. M.E. absolut mit Navis N-Qualität zu vergleichen und dtl .besser als die alten HL-Modelle. orginelle Vorbildwahl. Das Boot diente nach 1918 bis 1925 noch in der italinischen Marine. Der ungarische Anbieter hat inzwischen weitere Modelle kakanischer Vorbilder herausgebracht, so Panther nach Umbau.

Hier zwei der 5 verfügbaren Versionen des k.u.k Fluß-Monitors SMS Leitha, dem im Ursprungszustandd von 1872 und dem von 1914 vom Anbieter Shapeways/B-Plan in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt:





Modellkritiken: Sehr schön detaillierte Modelle mit zarten Rohren der Geschütze, Bulleyes, Leitern, Masten, Booten mit Davits. M.E. absolut mit Navis N-Qualität zu vergleichen und dtl .besser als das alte oliv gepönte Trident-Modell T 1112 . Orginelle Vorbildwahl. Die ersten Modelle von kakanischen Vorbildern des ebenfalls ungarischen Anbieters.

Und hier das in Frankreich gebaute bulgarische Torpedoboot Drazki von 1907 von Shapeways/Fpmodel in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt und bemastet:



Modellkritik: Sehr schön detaillierte Modelle mit zarten Rohren der 4,7 cm Geschütze Bulleyes, Decks-Torpedorohren, Booten mit Davits. Mast mit 0,1 mm Draht nachgerüstet



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#7 von Puch500 , 30.05.2018 10:02

Hallo Proflutz
Achtung bei der Elster, die hatte nur 10 Schwesterschiffe.
Der Typ Sperber wird oft als Schwesterschiff angeführt, ist aber in einigen Details anders als die Elster.
Kurzer Abriss der Geschichte
Typ Sperber:
1 Baulos 2 Stück bei Schichau gebaut 1886 in Dienst
2 Baulos 9 Stück Im Seearsenal gebaut 1887 bis 1894! Indienststellung

Typ Elster:
3 Baulos 5 Stück bei Schichau gebaut 1888 bis 1889 Indienststellung
4 Baulos 6 Stück bei STT gebaut 1890 Indienststellung

Die großen Unterschiede:
Sperber 2 gepanzerte Türme 2 Bugtorpedorohre , 2x 3,7cm SFK auf den Türmen, 3 Masten.
Elster 1 gepanzerter Turm 1 Bug- und 1 Decklanzierapparat , 2x 3,7cm SFK auf Pivot seitlich, 2 Masten.
Aber Außnahme : Würger Typ Sperber mit 2 gepanzerten Türmen und 1 Bug- und Decklanzierapparat.
Diese Unterschiede sind auch in 1:1250 sichtbar.

Weitere Unterschiede liegen in auf Deck sichtbarer bzw unter Deck liegender Ruderquadrant.
Schichauboote hatten ovale Bullaugen in den Türmen. Anzahl der Bullaugen, Fußleiste bei Reeling vorhanden oder nicht, Ort der Lüfter auf der Back, Stelle der Masten, auf Deck geführte Steuerseile. Bei dem Baulos vom Seearsenal wurden Verbesserungen eingeführt die späteren nicht hatten, da diese vorher abgeliefert wurden!!!
Zusätzlich wurden alle Boote zwischen 1899 und 1908 auf Yarrowwasserrohrkessel mit 2 Kaminen und 2 Masten (wobei der vordere steckbar war) umgebaut.
Die 3,7cm SFK wurde dann auch beim Typ Sperber in Pivots seitlich geführt.
Es gibt kein Photo wo die Schiffe gleich aussehen.

LG
Fritz



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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#8 von proflutz , 30.05.2018 11:04

Die Österreicher sind eben DIE Experten für die k.u.k. Marine. Da ist also noch Luft für weitere Varianten von FPModels. Werde ich kommunizieren.


 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#9 von Puch500 , 31.05.2018 13:31

Ich habe vor Jahren den Condor (Typ Sperber) in 1:32 gebaut.
Nach monatelangem Studium der Fotos habe ich mich überhaupt nicht mehr ausgekannt ;-).
Beim Bau bin ich dann daraufgekommen, daß die Pläne alle nicht 100% korrekt sind, die basieren fast immer auf die Schichaupläne S33 etc.
Das Problem ist aber die Back, da gibt es Unterschiede in der Höhe und somit Form, merkt man aber erst wenn man die Ankerauflagen montiert.
Die entsprechen dann nicht den Fotos.
In meiner Aufzählung habe ich die Umbauten ab 1914 zu Minensuchern vergessen.
Da fehlen mir leider aussagekräftige Bilder.
Wird interessant wenn die Änderungen kommen.
BTW. von Hai gibt es die korrekten Versionen von Sperber 1887 und Rabe 1914.
LG
Fritz



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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#10 von proflutz , 30.06.2018 22:17

Hier mein JULI-Beitrag zum Thema:
Der österreich-ungarische k.u.k. Kleine Kreuzer / Torpedokreuzer/ Torpedoschiff SMS Panther nach Umbau om Zustand 1910 von Shapeways/Fpmodel in SFD/FUD und 1/1250 fertig gepönt:



Und hier noch mal zum Vergeich der Zustand vor Umbau:



Modellkritike: Sehr schön detailliertes Modell mit zarten Rohren der Geschütze, Bulleyes, Lüftern, Decks- und Rumpfdetails Boote und Davits.



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#11 von proflutz , 06.08.2018 18:00

Hier mein AUGUST-Beitrag zum Thema:

Der österreich-ungarische k.u.k. Küstzenerteidiger/Linienschiff SMS Monarch und das SM Torpedboot No. 14 Kìgýo von 1889 (Yarrow) von Shapeways/Fpmodel in SFD/FUD und 1/1250 fertig gepönt:







Modellkritiken: Sehr schön detaillierte Modelle mit zarten Rohren der Geschütze, Torpedorohren, Bulleyes, Lüftern, Decks- und Rumpfdetails, Booten und Davits. Der Mast des Torpedobootes ist mit Draht zu ergänzen. Die Kìgýo (Schlange) wurde als eines von 4 Booten der Phyton-Klasse bei Yarrow gebaut. Das Schwesterboot Boa gab es bei Hermann (HL 24), den Küstenverteidiger Wien bei Navis (NA 317) und Trident (T 1924, 1927, 427) sowie die Schwestern Monarch und Budapest bei Trident ebenfalls in je drei Bauzuständen bzw. Anstrichen. Die Detaillierung der beiden FP Modelle erscheint mir denwn gegenüber deutlich verbessert. Minimaler “Dackelbauch”. Vormast war beim transport abgebrochen geliefert, ließ sich aber leicht mit Sekundenkleber richten.



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#12 von proflutz , 25.11.2018 16:24

Hier mein NOVEMBER- Neuheitenbeitrag zum Thema:

Der thailändische Küstenverteidiger HTMS Thonburi von 1938 von Shapeways/Constructions and Miniatures in 1/1250 und WSF/WFP fertig gepönt und bemastet:





Modellkritik: Typisches Modell des Anbieters. Die Rohre der Schweren Artillerie (20,3 cm), die zusammen und auf Deck aufliegend gedruckt waren, wurden hier mit Skalpell freigeschnitten. Bulleyes, Brückenfenster, Kräne und durchbrochener Dreibeinuntermast sind vorhanden, Boote sind auf Deck aufliegend gedruckt. Kleinkalibrige Flak bzw. Flakrohre fehlen, die Scheinwerferstände sind leer. Hier wurde ein Teil der Flak vor/neben der Brücke mit MoM-Resten ergänzt Das in Japan gebaute Schiff wurde 1941 im Gefecht mit Vichy-französischen Einheiten versenkt und nach zwischenzeitlicher Hebung und Verwendung als Schulschiff 1959 gestrichen. Das Schwesterschiff HTMS Sri Ayuthia erschien mal bei Poseidon als Metallmodell (PO 60).


 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#13 von proflutz , 30.12.2018 14:00

Hier mein DEZEMBER-Neuheitenbeitrag zum Thema:

Niederländischer Leichter Kreuzer HNLMS “Java” von Shapeways/ Tiny Thingsamajigs. Gepöntes und bemastetes Modell von in WSF/WFP 1/1250 mit freigeschnittenen Türmen der Hauptartillerie:



Modellkritik: Entsprechend den gehobenen Standards des Anbieters gut detailliertes Modell. Bulleys, Brückenfenster, Scheinwerfer, Katapult, Kräne, seitlich im Ausleger nicht konturiert, Decksdetails, Schraubenschutz (nicht durchbrochen) vorhanden, Boote vollpastisch mit Binnenstruktur dargestellt. Rohre Hauptartillerie MA und Flak z.T. zusammen und auf Deck aufliegend gedruckt. Obermasten fehlen. Schön dargestellt das Brücken-Schornstein-Verbindungs-Deck mit diagonalen Auslegern, mit freien Stützstreben ohne Kranausleger. Schwester “Sumatra” gab es schon m.E. nicht sehr übezeugend von Star (R 70) und die “Java” schön von Argonaut (AR 640) als Fertigmodelle aus Metall. Rhenania hat das Modell, trotz ursprünglicher Ankündigung, anders als das Modell der Nachfolgeklasse “De Ruyter”, nie in “Neptun-Qualität” herausgebracht.



 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#14 von Wolfgang Donat , 30.12.2018 14:13

Was nützen die Details, wenn der Gesamteindruck durch die grobe Gesamtstruktur verschandelt wird. Weshalb kann Shapeways bei diesen Preisen nichts Besseres liefern, z.B. in FUD drucken?
Moin
Wolfgang


 
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RE: Historische Schiffe “kleinerer” Marinen

#15 von proflutz , 30.12.2018 15:24

Das Ganze sieht in "Vitrinenentfernung", statt wie hier gnadenlos 2,5-fach vergrössert, natürlich gleich viel homogener und besser aus. Das Modell gibt es aber auch in FUD/SFD- Qualität mit glatten Oberflächen bei Shapeways, kostet dann aber ca. 2,5-fach mehr, ist dann aber immer noch deutlich billiger als eine Java von Argonaut second-hand erfahrungsgemäss in der E-Bucht! WSF/WFP ist m.E. leichter zu Bearbeiten (Rohre freischneiden) und zu Bemalen.



 
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