Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#1 von proflutz , 05.11.2017 17:02

Auf vielfachen Wunsch einzelner Herren nun meine thematischen Shapeways-Modellvorstellungen jeweils gesammelt nur noch ca. einmal im Monat. In diesem neuen Thread stelle ich neue Modelle von modernen Kriegsschiffen ab Korvettengröße „kleiner“ Marinen vor. Früher erschienene Modelle siehe die Threads „Korvetten und Fregatten „kleiner“ Marinen“ bzw. „Umbauten britischer Träger der Colossus/Majestic Klassen“. Mit diesen Modellen und den u.a. bei ALK, HAI, Rhenania Junior PP und F-Toys erschienen Modellen kann man insbesondere asiatische Marinen, aber auch solche Lateinamerikas, Nordafrikas und kleinerer NATO-Partner zunehmend komplettieren.

Hier zunächst das japanische Erprobungsschiff u.a. für 3D-Radar, die JMSDF Asuka von Shapeways/Desktop Fleet in FUD und 1/1250 fertig gepönt und mit schwarzem Wasserpass versehen ohne Flugdeckmarkierungen. Der Rumpf des Schiffs entspricht dem der DDG der Murasame Klasse.



Modellkritik: Erstes Modell des japanischen Anbieters in unserem Massstab, der bislang meist nur in 1/1800 und 1/2000 produzieren ließ. M.E. ein Top-Modell mit Sperdeetaillierung, zumindest im Standard von F-Toys. Außer dem nicht vollständig durchbrochen dargestellten Mast sind wirklich alle Details vorhanden. Allerdings ist das Modell vergleichsweise teuer, etwa 3-4 x soviel wie die lackierten F-Toys-Bausätze. Der Anbieter will zeitnah weitere seiner Modelle in 1/1250 anbieten, u.a. den deutschen Export-U-Boot Typ 214 (u.a. Südkorea) von TKMS in Kiel. Schwerpunkte des Anbeiters sind moderne japanische, südkoreanische, chinesische, US-amerikanische und russische Schiffe seiner pazifischen Heimat.

Hier das dänische arktisfähige Patroullienschiff HDMS Knud Rasmussen von Shapeways/Dutch Fleet Naval Miniatures in FUD und 1/1250 fertig gepönt ohne Flugdecksmarkierung und Wasserpass. Mehrere Schwesterschiffe.



Modellkritik: Gewohnt hohe Qualität des Anbieters, Radar und Geschützrohr müssten mit Draht nachgerüstet werden. Sonst sehr gute Detaillierung des kleinen Schiffs.

Und hier schliesslich die niederländische Leander-Fregatte HNLMS van Speijk nach Umbau mit OTO-Melara 7,6 cm Geschütz statt Doppelturm auf der Back und Harpoon-Raketenstartern auf dem Brückenaufbau von Shapeway/Amateur Wargeme Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt (diesmal mit Decksanstrich) ohne Flugdecksmarkierung und (schwarzem) Wasserpass. Ob die Position der zwei Vierfachstarter Harpoon, die dem Weyer entspricht, weiss ich nicht, einen Fotobeleg fand ich nicht. Nach anderen Angaben waren die Starter hinter dem Schornstein angebracht.



Modellkritik: Eher schlicht detailliertes Modell, ähnlich wie das des nach erneutem Umbau in Indonesien eingesetzten Vorbildes KRI Oswald Siahaan desselben Anbieters. Bei meinem Exemplar war das 4 mm lange Geschützrohr nicht mit ausgedruckt/abgebrochen und musste ergänzt werden. Boote fehlen. Schöner wäre es natürlich, wenn ALK eine Variante seiner van Speijk vor dem Umbau (ALK 65) als Metall-Fertigmodell herausbringen würde.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#2 von proflutz , 16.12.2017 14:02

Hier vier indische Schiffe von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt, ohne (schwarzen) Wasserpass und Landedecksmarkierungen: die Lenkwaffen-Fregatten INS Godavari und INS Brahmaputra, beide Leander-Abkömmlinge, und die Lenkwaffen-Korvetten INS Khukry und INS Kora:









Die Godavari gab es schon mal als schönes Metall-Fertigmodell von Atlantis (AT10). Die Brahmaputra war m.W. noch eine Lücke bei den diversen Leander-Derivaten fremder Marinen. Weitere sind von anderen Herstellern angekündigt.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#3 von proflutz , 17.12.2017 14:31

Hier das aktuelle japanische Schulschiff JMSDFS Kashima von Shapeways/Desktop Fleet, m.E. der z.Z. qualitativ beste Anbieter dort in 1/1250, fertig gepönt noch ohne (schwarzen) Wasserpass und ohne Landedecksmarkierung. Passt gut zu den F-Toys Modellen. Leider ist der Anbieter erkrankt und fällt für weitere Neuheiten bis auf weiteres aus. Gute Besserung!



Allen einen schönen 3. Advent.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#4 von proflutz , 01.01.2018 11:13

Meine thematische monatliche Vorstellung bemalter Shapeways-Neuheiten:

Hier zunächst zwei “Südamerikaner” von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt: Die argentinische Lenkwaffenkorvette ARA Drummond und die brasilianische Lenkwaffenfregatte Niterói nach Umbau. Deren Halbschwester, die Brazil, ohne Hauptbewaffnung, lief uns vor 2 Jahren gegen 5.30 Uhr auf der Themse in den Docklands entgegen, als wir mit der MS Hamburg zur Towerbridge fuhren.





Modellkritiken: Rohre auch der Flak vorhanden, keine Brückenfenster, keine Boote auf Niterói. Die Drummond benötigte noch einen Umbau, da sie fälschlicherweise, anders als ihre französische Halbschwester, die D´Estienne d´Orves, achtern keinen hangarartigen Aufbau von Bordwand zu Bordwand hat, sondern einen schmaleren, dessen Wände in der hinteren Hälfte auch beidseits nach binnenbords schräg verlaufen um Platz für jeseits einen Dreiersatz U-Jagd-Torpedorohre zu schaffen. Vielleicht bessert der Anbieter hier noch nach. Der für den optischen Gesamteindruck wichtige komplizierte Dreibein-Gittermast fehlt komplett und wird von mir später noch zumindest stilisiert ergänzt. Die D´Estienne d´Orves ist früher als Metallfertigmodell bei Deplhin erschienen. Die Drummond nahm auch am Falklands-Krieg teil, blieb aber weitgehend passiv. Die Niterói-Klasse zeigt ein typisches britisches Vosper-Design, und ist ein vergrössertes Derivat der britischen Type 21 (Amazone)-Klasse (z.B. ALK 86), deren verkleinertes Derivat wiederum die iranische Alvand-Klasse (bislang nur 1/1800 erhältlich) ist.

Hier die taiwanesischen/nationalchinesischen Lenkwaffenzerstörer Chao Yang und Lenkwaffenfregatte Chi Yang von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt, Fregatte mit ausgedünntem Obermast, CWIS- und Flak-Rohren und Wasserpass:





Modellkritiken: modifizerte US Gearing FRAM I bzw. Knox-Klasse mit zusätzlicher massiver Lenkwaffenbewaffnung in Form von jeweils zwei 3er und zwei 2er Starten und beim Zerstörer zusätzlich zwei Einzelstartern zwischen den Schornstein unden CWIS Geschützen am Heck, das Hauptgeschütz des Zerstörers ist ein 7,6 cm-OT-Melara statt ursprünglichem US 12,7 cm-Zwilling. CWIS-Roher fehlen/sind unvollständig ausgedruckt, schlichte Boote frei auf Ständern, keine Brückenfenster. achterer Gittermast des Zerstörers nicht durchbrochen, vorderer vereinfacht und zu stark dargestellt, Rohr des Hauptgeschützes der Fregatte ist zu kurz, der Rumpf des Zerstörers leider -anbieteruntypisch- zumindest bei meinem Exemplar mit Stufen ausgedruckt, hier teilweise abgeschliffen.

Hier das polnische Patroullienschiff OPR Slazak (“Schlesier”) von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt, mit dreieckig ausgedünntem Schornstenmast und Abgasschactöffnung auf dem Schornstein:



Modellkritik: Ursprünglich als polnische MEKO 100A -Lenkwaffenkorvette (Braunschweig-Derivat) in Polen begonnen. Aus Kostengründen Verzicht auf Lenkwaffenbewaffnung und mehrere geplante Schwesterschiffe/boote. Ausspaarung für Bootshangar fälschlicherweise auch an Backbord dargestellt, in frontaler Sicht dreieckiger Schornsteinmast ohne Verjüngung gedruckt, keine Brückenfenster, kein Schronsteinaufsatz.

Nicht modern, aber kleine Marine: Dänisches Panzerschiff HDMS Peder Skram Zustand ~1942 von Shapeways/C.O.B. Contructs and Miniatures in 1/1250 und WSF fertig gepönt mit ergänzten aufgeständerten Flakständen bds. der Brücke und noch ohne Kranbalken am Achtermast:



Modellkritik: Vorderes Hautgeschützrohr auf Deck, Mittelartellerie nach Wiking-Art an der Aufbauwand liegend gedruckt, SA-Rohr lässt sich mit Skalpell leicht freischneiden, Boote flach auf Deck, die vergleichsweise hohe Bootsslagergestelle und Davits fehlen, Obermasten etwas stark ausgdruckt, nur eine nach vorn statt zwei diagonal versetzte Scheinwerferplattformen am Vormast. Schiff sollte laut Gröner durch KM als schwimmende Flakbatterie modifiziert werden (dt. Name “Adler”), Entwurf liesse sich sicher durch Modellumbau darstellen. Diente statt dessen in KM als stationärtes Artillerie-Schulschiff nach Ausbau der MA in Kiel. Modell kann also diesen Bauzustand darstellen, wenn man die angedeuteten 15 cm-Kasemattgeschütze wegschleift und evtl. noch die Bootsgestelle ergänzt. Die vorlich aufgenommenen Fotos vom Zustand bei Kriegsende in “Vore Panserskibe” sind da nicht ganz eindeutig. Die Peder Skram im Zustand 1939 gab es schon als m.E. nicht besonders gelungenens Metallfertigmodell von Sextant (SX10). Besser gelungen die Schwester Herulf Trolle (SX19) in früherem Bauzustand von 1928.

Ein letzter Skandinavier, die norwegische Fregatte HNoMS Oslo, ein Abkömmling der US Dealay-Geleitzersörer von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt:



Modellkritik: Zwilingsgeschütze mit Rohren und Raktenstarter schön dargestellt, schlichte Boote auf Ständern, keine Brückenfenster, Dreibein/Gaffelmast ist nur rudimentär vorhanden, könnte mit Drähten nachgerüstet werden.

Allen ein Gesundes Neues Jahr!



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#5 von proflutz , 08.02.2018 15:11

Meine thematische monatliche Vorstellung bemalter Shapeways-Neuheiten:

Hier der thailändische Hubschrauber-Träger HTMS Chakti Nauebet von 1997 von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertiggepönt. Es handelt sich um eine etwas kürzere Variante der spanischen Principe d´Asturias, die auch in Spanien gebaut wurde.



Modellkritik: Form mit prominenter Ski-jump-Rampe am Bug gut getroffen. Die Landedecksmarkierungslinie wurde erhaben ausgedruckt, wohl um Bemalung zu erleichtern. Ränder der Flugzeugaufzüge, gut in das Flugdeck eingeprägt. Kran gut dargestellt. Brückenfenster, Abgaspfosten auf dem Schornstein sind nicht vorhanden. Mast wurde mit Skalpell verdünnt, Details fehlen.

Und hier vorn das südkoreanische Raketen-Patroullienboot Gumdoksuri mit Radomen vo 2011 ebenfalls von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertiggepönt.



Modellkritik: Rohre vorhanden, Brückenfenster fehlen.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#6 von proflutz , 10.04.2018 21:40

Hier mein April-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Hier zunächst der kandische leichte Eisbrecher/Bojentender CCGS Alexander Henry von 1959, der auf den Großen Seen eingestzt war,und heute Museumsschiff ist, von Shapeways/Bill´s Models in 1/1250 und FUD fertig gepönt und mit Decals von 1250 Decals am Schornstein versehen:



Modellkritik: Eines der besonders gut detaillierten und gelungenen Modelle des Anbieters. Bulleyes, Brückenfenster, Boote, Davits, Kräne, Decksdetails sind vorhanden.
Und hier 3 kanadische Fregatten bzw. (Geleit-)Zerstörer. Bislang gab es ja nicht viele Modelle aus diesem Sammelgebiet: I. W. St. Laurent (Hansa,Wiking), Restigouche (Wiking), Halifax (Mountford), Algonquin/Iroquois v.U. (Delphin), Iroquois n.U. (Mountford) und die schöne Algonquin von Rhenania junior/Pirat Paul. Hier jetzt zweimal die HMCS Restigouche nach erstem (DELEX) und zweitem Umbau (Z. Golf-Krieg) mit Gittermast, ASROC bzw. Phalanyx und Harpoon, sowie die HMCS Annapolis im Ursprungszustand von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WSF fertig gepönt, mit Obermast und/oder Radar und Decals von 1250 Decals am Schornstein versehen:






Modellkritiken: Relativ schlichte Modelle des Herstellers. Bulleyes, Brückenfenster, Boote, Radars fehlen. Geschütze berohrt dargestellt. Bei der letzten Restigouche etwas stufiger Druck im achteren Rumpfbereich, liss sich trotz Schmirgeln/Schleifen und dickerem Farbauftrag nicht ganz kaschier. Die kommt leider gelegentlich (ca. jedem 20. Modell) vor, könnte man ggf. reklamieren.

Und hier noch ein Modell des französischen Docklandungsschiffes Foudre des gleichen Designers in 1/1250 und WSF fertig gepönt und mit Obermast versehen:



Modellkritik: Gab es m.W. bisher nur als tolles aber rares Fertig-Modell von Quadrant, ein Klabautermann-Modell in ähnlicher Qualität wäre schön. Die Gesamtform hier erscheint stimmig, aber es ist auch ein eher schlichteres Modell des Anbieters. Bulleyes, Brückenfenster, Boote, oberer Mast fehlen. Nur das achtere Geschütz ist berohrt dargestellt. Das Flugdeck müsste eigentlich ein Stück über die Bordwände hinausragen und mit einer Rampe bzw einem Aufzug mit den achteren Oberdecks vebunden sein. Achtern ist das Welldeck nicht offen dargesellt. Die Radome warenim Verlauf unterschieldich angeordnet. In ähnlicher Machart gibt es vom Anbieter auch den spanischen amphibischen Träger Juan Carlos I.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#7 von proflutz , 20.05.2018 12:38

Hier mein MAI-Beitrag, zu diesem Thema:
Zunächst der kanadische Minensucher HMCS Kingston von Shapeways/Dutch Fleet Naval Miniatures in WSF und 1/1250 fertig gepönt, berohrt und bemastet und mit Decals von 1250 Decals am Schornstein versehen:



Modellkritik: Eher schlichteres Modell für diesen Anbieter ohne Mast, Kran, Geschützrohr und Radom. Keine Bulleyes/Brückenfenster.

Hie die pakistanische Lenkwafffenfregatte PNS Zulfiquar von 2009, modifizierte chinesischer Type 053H3/054 von Shapeways/Amateur Wargame Figures in WSF/WVP fertig gepönt mit Wasserpass. Das Schiff sollte 2014 durch eine Meuterei von Al Kaida gekapert werden, um USN Schiffe im Arabischen Golf mit Raketen anzugreifen. Dies wurde vereitelt, wobei es Tote gab.



Modellkritik: Berohrtes Modell, die prominenten Abgaspfosten, Antennen und Radar fehlen, keine Brückenfenster, Boote sind mit Aufbauten zusammen gedruckt.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#8 von proflutz , 04.06.2018 17:29

Hier mein JUNI-Beitrag, zu diesem Thema:
Zunächst zwei australische Patroullienboote HMAS Fremantle und HMAS Armidale von Shapeways/Bill´s Models in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt:





Modellkritik: Scharfkantige Modelle mit vielen Details und z.T. durchbrochenen Masten. Die Armidale erschien kürzlich bei Rhenania Junior-Prirat Paul (RJ-PP 17) als Metallfertigmodell schön, u.a. mit Antennen und dem auffälligen Teller auf dem Vormast und besser detaillierten Schlauchbooten. Preislich liegt dieses nur 1/3 höher. Die Fremantle erschien dagegen m.W. noch nicht woanders.

Hier nun zwei israelische, auch an zahlreiche andere Nationen (u.a. an Taiwan und Indien) verkaufte Patroullienboote Dvora und Super Drova (II) von Shapeways/Bill´s Models in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt:





Modellkritik: Scharfkantige Modelle mit vielen Details und z.T. durchbrochenen Masten. Es gibt auch die sich nur wenig unterscheidende Super Drova (III).

Und heir noch kein deutsches Marine-Schiff, sondern ein Polizeiboot der Länderpolizeien Typ Falshöft (I), Schesterboote Helgoland, Birknack, WS 1 und Bremen 2 von 1965-2006, ebenfalls von Shapeways/Bill´s Models in FUD/SFD und 1/1250 fertig gepönt (bis auf SH-Seitenstreifen):



Modellkritik: Scharfkantige Modelle mit vielen Details.und zartem Maste. Das Nachfolgeboot Fashöft (II) von 2008 gibt es brandneu bei Rhenania Junio (RJ 178 als schönes Metallfertigmodell.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#9 von Wolfgang Donat , 04.06.2018 19:47

Wo finde ich die Polizeiboote Falshöft etc bei Shapeways?
Moin
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#10 von proflutz , 04.06.2018 20:34

Bills models: german Police boat. 1/1250 u.a.


 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#11 von proflutz , 30.06.2018 22:35

Hier mein JULI-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Drei Jagd-U-Boote der japanischen JMSDF von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WVP/WSF fertig gepönt: Soryu von 2009, Yushio von 1980 und Uzushio von 1971.







Modellkritik: Typische U-Boot-Modelle des Anbieters: Keine Schnorchel/Antennen auf dem Turm, keine Decks/Rumpfdetails, Finnen etwas stark gedruckt, typische Form von Rumpf und Turm aber gut getroffen. Soryu gibt es als schönes Metall-Fertigmodell von ALK (ALK 454) und Konishi (KON 1016) Yushio von HB (HB 25/25a) und HDS (HDS-M 75). Uzushio ist bislang wohl nur ebenfalls recht schlicht bei HDS (HDS-M 34) erschienen. Ebenfalls beim Anbieter mittlerweile erhältlich: Oyashio von 1998 und Harushio von 1990.


 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#12 von proflutz , 21.07.2018 17:09

Hier mein AUGUST-Neuheitenbeitrag zum Thema:
Zwei Jagd-U-Boote der japanischen JMSDF von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WVP/WSF fertig gepönt: Oyashio von 1998 und Harushio von 1990:





Modellkritik: Typische U-Boot-Modelle des Anbieters: Keine Schnorchel/Antennen auf dem Turm, keine Decks/Rumpfdetails, Finnen etwas stark gedruckt, typische Form von Rumpf und Turm aber gut getroffen. Oyashio gibt es als schönes Metall-Fertigmodell von HB (HB 41) und Konishi (KON 1011), Harushio von Konishi (KON 1010).

Hier der neuste australische AEGIS-Lenkwaffenzerstörer HMAS Hobart von 2017 von Shapeways/Amateur Wargame Figures in 1/1250 und WVP/WSF fertig gepönt und mit Känguru-Decal von Stefan (1.1250 Decals) versehen:



Modellkritik: Das Schiff, eine Exportvariante der spanischen Alvaro-de-Bazan-Klasse unterscheidet sich von dieser vor allem durch den horizontalen Abschluss des vorderen Schornsteins. Übliche Ausführung des Anbieters mit etwas klobigem, aber durchbrochenem Dreibeinmast und Radomen sowie den AEGIS Antennen und berohrtem Geschütz. Brückenfenster fehlen.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#13 von Chief Mathias , 21.07.2018 17:31

....für mich als reiner Sammler wäre es schon lange wünschenswert, das ein australischer Zerstörer der Hobart-Klasse in "Argos" , "RH jun." oder "Albatros Alk" Qualität erscheint.
Das gleiche gilt für die Landungsschiffe "Canberra" und Adelaide"... Mal sehen ob irgendwann klappt...

Liebe Sammlergrüße
Chief Mathias


 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#14 von proflutz , 21.07.2018 18:03

Dem würde ich mich durchaus anschliessen wollen.
Die spanische Halbschwester, ALVARO DE BAZÁN gibt es ja schonvon HAI (Nr. 517).
Die Canberra gibt es in exzellenter Qualität von Dutch Fleet Naval Miniatures, allerdings auch nur als Rohling und vergleichsweise recht teuer.



 
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RE: Moderne Schiffe "kleinerer Marinen"

#15 von Karl , 22.07.2018 09:04

…. na ja, meinetwegen auch Shapeways , wobei ich dann wahrscheinlich wieder Christian bitten würde, mir das Ding schick zu machen. Aber nicht Amateur Wargame Figures: Die Modelle sind wirklich nur zum Wargaming verwendbar, eine Beschäftigung, die mir definitiv abgeht!

Von den genannten „klassischen“ Alternativen: Nischenmarinen hatte ich schon vor über 10 Jahren (mein Gott, ist das auch schon wieder lange her) bei Albatros angefragt. Die Antwort war klar: Herr Lange möchte sich seine Glaubwürdigkeit behalten und daher bei seiner klaren Linie bleiben. Durchaus verständlich, insbesondere wenn man sich die doch klar strukturiere Erweiterung seines Angebotes anschaut.

Argos: Unberechenbar, keiner kann sagen was da los ist, keine Rückmeldung. Neu angebotene aktuelle Versionen amerikanischer FK-Kreuzer laufen auf Rückstandsliste.

RHE-JUN: Auch unberechenbar. Es kommen regelmäßig neue Modelle, zum Glück fast immer interessant, aber wenig (oder zumindest wenig erkennbar) nach dem Motto: „Der Sammler fragt, der Hersteller baut“.

Mein persönlicher Favorit für diese Modelle wäre ja HAI, Peter Krtina hatte ich damals nach der Alvaro-de-Bazan gefragt, als Argos ein Problem mit der Form hatte. Aber er baut ja nur noch die vorletzte Jahrhundertwende. Vollkommen verständlich, dass er stinkig war, als andere nach dem Rosinenpick-Prinzip in seinen Revieren gewildert haben. Dennoch, kurzer Blick in die Sammlung: Gerade im Bereich „Nicht-Mainstream-Marinen“ war er doch erste Wahl.

Viele Grüße

Karl


 
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