Hier mein APRIL Neuheitenbeitrag zum Thema:

Finnischer Minenleger Pohjamaa in der Ursprungsversion von 1979 in 1/1250 und FUD/SFP von Shapeways/Ship Write fertig gepönt und mit Rohren und Antenne versehen:



Modellkritik: Fein detailliert. Zweiteiliger Bausatz, der zwar perfekt in einander passte, jedoch rastete das Aufbautendeck leicht nach backbord verschoben ein. Der Anbieter hat Korrektur angekündigt. Minimale Dackelbauch. Gittermast strukturiert, aber nicht durchbrochen dargestellt. Geschützrohre sind, wie immer beim Anbieter, noch mit Draht zu ergänzen. Orginelles Vorbild, das es m.W. so noch nicht als Modell im Massstab gab. Es gibt vom Anbieter auch noch die Version des Schiffs nach Umbau/Ummarmierung 1983.

Norwegische AEGIS-Lenkwaffen-Fregatte Fridtjof Nansen von 2006 in 1/1250 und FUD/SFP von Amateur Wargame Figures fertig gepönt mit schwarzem Wasserpass:



Modellkritik: Gegenüber früheren Modelllen des Anbieters deutliche Verbesserung der Detaillierung, u.a. der Radome, Raketenstarter und mit Schlauch(booten). Die schlichte Stealth-Form des Schiffe kommt dem natürlich entgegen. Daher habe ich erstmals ein Modell des Anbieters in der teureren, glatten Materialqualität gekauft. Die Brückenfenster fehlen. Das Geschützrohr ist wieder etwas stark ausgefallen. Der Masttop wurde von mir etwas zierlicher geschliffen. Das Schwesterschiff Helge Ingstad ist 2018 am Rande des NATO-Grossmanövers Trident Junction durch Navigationsfehler mit einem zivilen Tankler Sola TS kollidiert und gesunken und wird jetzt nach erfolgter Hebung abgewrackt. M.W. gibt es noch kein Metall-Fertigmodell dieser interessanten Schiffsklasse. Wäre aber sicher was für ALK, hat ja die AEGIS -Spanier und -Australier kürzlich als schöne Modelle herausgebracht gebracht.

Bei der Pojamaa ist leider ein extremes Stepping zu erkennen. Da ist die Oberfläche der Nansen doch wesentlich besser. Schon aufgrund dieser Unterschiede biete ich meine Modelle nur in Frosted Material an.

Die Friedhof Nansen-Klasse ist auch als Metallmodell erschienen RJ-N 4 "Thor Heyerdahl"

Ah, hatte nur unter dem Namen des Typschiffs recherchiert. Danke für den Hinweis!

@ MoM:

Auf das Stepping bei der Pohjamaa hatte ich ja hingewiesen. Wollte der Anbieter korrigieren. M.E. sind Nuten zur Positionierung von Einzelteilen bei der Montage eh´ entbehrlich. Hätte ich es vor dem Verkleben bemerkt, hätte ich Nut abgknippst/abgeschliffen. Fiel mir erst nach dem Grundieren auf. Bei Demontage hätte Bruchgefahr bestanden.

@MoM:
Ja das stepping d.i. die querrillen seitlich sind hier trotz frosted (fud) material sichtbar. Schwankt von druck zu druck.

Hier mein MAI Beitrag zum Thema:

Argentinische MEKO 140 Korvette Gomez Roca von 1984 von Shapeways/Ship Write in 1/1250 und FUD/SFP fertig gepönt und mit Rohren und Masten versehen:



Modellkritik: Im Wesentlichen gut detailliert dargestelltes Modell mit durchbrochenm Dreibeinmast und Radarmast. Die Rettungsflosskapseln fehlen, ASW-Torpedodrillingssätze sind vereinfacht dargestellt. Der Teleskop-Heli-Hangar ist im Gegensatz zu dem schönen, lang vergriffenen Metallfertigmodell von Bille (BI-KI 9) ausgezogen dargestellt.

Hier zwei Varianten der deutschen Vor-MEKO-Export-Fregatten vom Typ FS 1500: Die columbianische Almirante Padilla von 1983 nach Umarmierung von 2012 und die malaysische Kasturi von 1984 von Shapeways/Ship Write in 1/1250 und FUD/SFP fertig gepönt und mit Rohren und Obermasten in den hierfür vorgesehenen “Bohrungen” versehen:





Modellkritik: Gut detailliert dargestellte Modell. Bei der Padilla wurde der vordere Leonardo-Stealth-Geschützturm abortiv ausgedruckt, laut Shapeways wegen zu geringer Wandstärke. Ging jedoch durch alle Processing-Schritte bei Shapeways durch (MoM)! Laut Garry wär es aber 2 x vorher problemlos gedruckt worden. Ich habe den Turm hier durch einen gut passenden eckigen aus einem SNAFU Naval Weapon-Set ersetzt, da ein Ersatz-Neudruck von Shapeways abgelehnt wurde, und ich auf eine evtl. überarbeitete und dann akzeptierte Variante nicht warten wollte. Der Kaufpreis wurde erstattet. Bei der Kasturi fehlt die kleine Rah achtern am Mast, auf der der Obermast ruht. Meines Wissens gab es diese Schiffe bislang nicht im Masstab als Metall-Fertigmodelle. Neu gibt es übrigens vom “Korvetten-Spezialisten” die finnische Pohjanmaa, Typschiff einer in der Planung befindlichen Korvettenklasse, mit dessen Bau dieses Jahr noch begonnen werden soll.

Die Almirante Padilla gab/gibt es von Atlantis und von Foerde!
(deshalb hab ich dieses Model auch nicht von Ship Write bestellt! Ich habe das Atlantis Model)

Die Katsuri gibt es wohl nicht als Metalmodell! Der Rohling von Gary liegt noch zu Hause, mal sehen ob ich dieses Wochenende Zeit dafuer habe!

slds
Achim

... ist richtig: Die argentinische MEKO 140 und die columbianische FS 1500 hab ich, die malaiische FS 1500 ist bestellt. Und wenn sich nun bitte mal irgend jemand der malaiischen MEKO 100 in vernünftiger Qualität erbarmt. Ich meine, natürlich sind das Nischen Marinen, aber dafür deutsche Schiffe, gibt es dafür wirklich keinen Markt??

Zumal der Brasilianer jetzt im März 4 MEKOs 100 bestellt hat.

Hello to my fellow collectors and model makers from Gary Anson at Shipwrite/Loftlines
Firstly a big thank you to everyone who has purchased models from my Shapeway shop. I thank you for all of the feedback albeit I have to use google translate as my German is very very limited.
As you will appreciate, 3D models have many limtations and I'm exploring additional avenues to improve detail:photo etch for example. I hope that the models can be used to add to collections when previous examples of ships are long out of production and also that variants of the model can be added. Meko 140 hanger extended !
Any help with reference material would be more than welcome as I add to what has become my Corvette/Korvette fleet. Feel free to contact me with suggestions, especially how to combine sales of photo etch with Shapeways models, this is particularly important for my P51 Le' Niamh as it's not possible to 3d print such a fine mast. It would also have greatly improved the Meko 140.
Finally stay safe and well.
kind regards
Gary Anson

Hier mein JUNI Beitrag zum Thema:

Australischer Geleitzerstörer/Fregatte Swan III von 1970 im Zustand 1973-1984 von Shapeways/Masters of Military in 1/1250 und FUD/SFP fertig gepönt und mit Schornstein-Känguruh-Decals von Stefan versehen:



Modellkritik: Wieder eine klasse Leander-Variante von Stephan! Turm, Limbo-Werfer, Ikara-Starter und Steuerbord-Beiboot, werden jeweils doppelt mitgeliefert und müssen noch montiert werden, was aber problemlos ging. Deutlich detaillierteres Modell als das 3D-Modell von AWGF. Sonst m.W. bislang nicht im Massstab erschienen. Neue australische River-Klasse, 2 Schwesterschiffe. Interessante Type 12 - Variante mit zwei langgezogenen Aufbaudecks, die den Schiffen fast eine Form wie ein Passagier- oder Fährschiff geben. Die Schwester Torrens in späterem Bauzstand nach 1979 ohne Limbo-Grube und mit AS-Torpedorohr-Drillingssätzen Mk. 32 auf dem Achterdeck und veränderter Aufstellung der Rettungskapseln und Schlauchboote ließ sich parallel nicht problemlos drucken. Hier versagte Shapeways erstmals die sonst lobenswerte Kulanz. Den bewährten Designer trifft m.E. hieran keine Schuld.

Hier mein JULI Beitrag zum Thema:

Israelische Flugkörperschnellboote Sa'ar 2, 3 und 4 von 1974, 1970 und 1973. von Shapeways/Bills Bits n`Pieces in 1/1250 und FUD/SFP fertig gepönt:







Modellkritiken: Nicht ganz so detailliert wie die Modelle von North Head Minaitures, die von Shapeways leider für nicht mehr druckbar erklärt wurden. Masten etwas vereinfacht und nicht durchbrochen, OTO-Melara-Türme zu kantig und mit auf dem Deck aufliegenden Rohren dargestellt. Diese könnten durch SNAFU-Teile ersetzt werden. Gabriel-FK-Starter sehr schön und variantenreich augfestellt. Die Sa'ar 2 und 3 Klassen wurden aus dem deutschen, in Frankreich gebauten Entwurf Sa'ar 1 durch Installation der FK-Starter umgebaut, Sa'ar 3 zusätzlich mit OTO-Melara 7,6 cm Turm, Sa'ar 2 mit den ursprünglichen offenen 4 cm Bofors vorn und achtern. Sa'ar 4 (Reshef-Klasse) waren in Israel gebaute grössere Boote mit zwei OTO-Melara-Türmen. Aus ihnen wurden später die verschiedenen Sa'ar 4.5-Boote entwickelt. Diese Varianten gibt es noch schön von Shapeways/North Head Minaitures. Sa'ar 3 gab es als Metallmodell von Atlantis (ATS 13). Auf eine US.gebaute Eilat (Sa'ar 5) im Masstab warten wir noch, wie auch auf die gegenwärtig bei TKMS fertig werdenden Sa'ar 6 (MEKO A100).

Dänische Fregatte Peder Skram nach Umbau von 1977 auf FK unter Wegfall des zweiten Geschützturmes von Amateur Wargame Figures in 1/1250 WSF/WVP und fertig gepönt mit ergänztem Radar auf achterem Mast:



Modellkritik:Geschützrohre, auch der Flak gut und freistehend ausgedruck, Raketenstarter vorn und achtern gut dargestellt. Masten wieder etwas stark geraten, Boote vorhanden, Brückenfenster und Radar achtermast fehlen. Bislang gab es im Massstab nur ein Metallfertigmodell der Ursprungsversion ohne FK von 1966 von Trident alpha (TA 10136). Die gelistete FK-Version als Herluf Trolle (TA 10286) habe ich nie bewusst gesehen. Weiss jemand, ob die je erschienen ist?

Ergänzung zu HMAS Torrens (JUNI-Beitrag):

Nachdem Stephan von MoM mir selbst ausgedruckten Ersatz geschickt hat, da Shapeways nicht bereit oder in der Lage war, das Modell korrekt statt der Schwester HMAS Swan III in früherem Bauzustand auszudrucken, hier das Resultat:



Fertig montiert (Turm, Raketenstarter am Heck, Beiboot), gepönt und mit Wasserpass versehen ohne Känguruh-Decals. Das Material von Stephan war deutlich härter als FUD von Shapeways, also weniger Bruchgefahr. Modell musste nicht mehr gereinigt werden, Farbe etwas weniger Verdünnt werden.

Hier mein AUGUST Neuheitenbeitrag zum Thema:

Indonesische Korvette/Fregatte Bung Tomo (Typ F 2000 von Yarrow/BAE) von 2014, malayische Korvette Kedah (Typ MEKO 100) von 1984 und in Bau befindlicher norwegischer arktischer Kystvakt-Patroler Jan Mayen von Shapeways/Ship Write in 1/1250 und FUD/SFP fertig gepönt:







Modellkritiken: Die Bung Tomo wurde ursprünglich von Burnei geordert. Zwei Halbschwestern des Typs F 2000 (achterer Mast vor dem Schornstein, Geschütz direkt auf der Back) dienen in der malayischen Marine (Lekiu-Klasse). Feinst detaillierte Modelle mit Booten, Kränen, Waffen, Sensoren/Radars, hohlen Abgasrohren, Decksdetails und Masten. Insgesamt sehr überzeugende, scharfkantige Formen. Die Geschützrohre müssen, wie beim Anbieter üblich, mit Draht ergänzt werden. Bei der großen Jan Mayen sind Sensoren, entsprechend dem bislang Bekannten, noch eher spärlich vorhanden, die Beiboote in den drei asymmetrischen Rumpfnischen im Halbrelief dargestellt. Bei der Kedah habe ich die Ursprungsmaling dargestellt, ohne den späteren schwarzen Streifen am Rumpf mitte bis achtern. Bislang gab es m.W. noch keine Modelle dieser Vorbilder im Masstab. Dank den Modellen von Ship Write / Loftlines kann man moderne Schiffe “exotischere” südostasiatischer, südamerikanischer und skandinavisch/irischer Marinen weiter komplettieren. Er füllt damit eine Lücke, die der Tod von Pirat Paul (RJ-PP) hinterlassen hat. Ob wohl von Rhenania Junior noch weitere Modelle von PP posthum erscheinen werden?