RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#16 von Manfred Grimm , 29.11.2019 18:07

Liebe Sammler,
ab heute möchte ich nach und nach die Miniaturen meiner Sammlung nach Vorbildern von Kriegsschiffen der Antike (800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr.) vorstellen. Am Anfang deshalb ein paar einleitende Bemerkungen zu den Vorbildern.
Es macht wenig Sinn diese Schiffe geordnet nach Ländern bzw. Reichen vorzustellen, da sich viele Schiffstypen über Jahrhunderte in den verschiedenen antiken Marinen hielten. Deshalb stelle ich sie - soweit bekannt - in entwicklungsgeschichtlicher Reihenfolge vor. Die römischen Kriegsschiffstypen beispielsweise, waren häufig mehr oder weniger Nachbauten früherer antiker Seemächte des Mittelmeerraumes, allerdings mit immer weiterentwickelter Bewaffnung.
Die Abmessungen römischer Kriegsschiffe sind schriftlich nicht überliefert. Zwar wurden im Mittelmeer zahlreiche Wracks römischer Handelsschiffe gefunden und untersucht. Die Kriegsschiffsfunde sind dagegen eher spärlich (z. B. Unterwasserschiffe der Schiffswracks aus dem Nemisee in den Albaner Bergen Mittelitaliens, oder der Mainzer Nachbau eines Fundes von 1981/82). Althistoriker sind somit bei der Rekonstruktion der Abmessungen römischer Kriegsschiffe überwiegend auf die bildliche und schriftliche Überlieferung (z. B. mehr oder minder detaillierte Besatzungsangaben) angewiesen.
Bei der Festlegung von Schiffsgröße, Kampfkraft und taktischem Gefechtseinsatz verwendete Rom den neu geschaffenen Begriff der „Rangigkeit“ (Anzahl der Ruderer in einer Vertikalsektion des Kampfschiffes) und nicht mehr den der „Reihigkeit“ (Anzahl der horizontal übereinander liegenden Riemenreihen). Rom war der Meinung das der Rang eines Kriegsschiffes für den seetaktischen Einsatz von Bedeutung ist und nicht die Anzahl der Riemenreihen. Man kannte im 18. Jahrhundert Linienschiffe vom I bis zum IV Rang. Damals wurde die „Rangigkeit“ von der Anzahl der mitgeführten Kanonen, also von der Kampfkraft bestimmt. Im Seekrieg der Römer war die Anzahl der eingeschifften Seesoldaten bestimmendes Merkmal der Kampfstärke eines Kriegsschiffes. Die Gleichung zahlreiche Seesoldaten = zahlreiche Ruderer war für den taktischen Einsatz der römischen Flotte kennzeichnend. Der Rang eines Kampffahrzeuges wurde daher von der Zahl der Ruderer, die in einer Vertikalsektion an den Riemen tätig waren, bestimmt.
Damit zur ersten Miniatur, der Griechischen "Monere" bzw. "Monoreme", dem ersten ab ca. 1200 v. Chr. entwickeltem Rammschiff der Antike, an dem sich später Rom beim Bau seiner Kriegsschiffstypen "Lembuss", "Triakontore" und "Dromone", orientierte.
Viel Freude beim Anschauen und Lesen!
Manfred Grimm



[[File:Griech. Monoreme BC 600.docx]]


Dateianlage:
Griech. Monoreme BC 600.docx

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#17 von Manfred Grimm , 14.12.2019 17:03

Liebe Sammler,

für die Freunde von Schiffsminiaturen nach "Vorbildern" des Altertums einschließlich der Antike, nach der zuletzt vorgestellten griechischen Monere / Monoreme, heute eine Miniatur von Johann Wolkersdorfer, welche die nächste Entwicklungsstufe des Kriegsschiffbaus im Altertum darstellt: Die Bireme

Viel Freude beim Anschauen und Lesen
Manfred Grimm

[[File:JW 001.1 Phön. Bireme BC 700.png|none|auto]] [[File:JW 001.2 Phön. Bireme BC 700.png|none|auto]] [[File:JW 001.3 Phön. Bireme BC 700.JPG|none|auto]]

[[File:Phönizische Bireme BC 700.docx]]


Dateianlage:
Phönizische Bireme BC 700.docx
Angefügte Bilder:
JW 001.1 Phön. Bireme BC 700.png   JW 001.2 Phön. Bireme BC 700.png   JW 001.3 Phön. Bireme BC 700.JPG  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#18 von Manfred Grimm , 20.12.2019 11:02

Liebe Sammler,
nach zuletzt vorgestellter griechischen Monoreme und phönizischer Bireme, an denen sich die Römer beim Bauen ihrer Kampfschiffe orientierten, nun zu den Großkampfschiffen. Bei der Recherche bin ich erneut auf die bereits am 2.8.19 von mir unter "Meine Vitrine Schiffahrtsgeschichte" vorgestellte Quinquereme gestoßen. Diese dabei gewonnenen zusätzlichen Vorbildinformationen, die bis zur Tradition der heutigen italienischen Marine führen, sind sehr interessant. Deshalb habe ich sie in die überarbeitete Dateianlage übernommen. Der sprichwörtliche "Kommissar Zufall" war es, der den 260 v. Chr. in maritimen Dingen völlig unbedarften Römern das Vorbild zum Bau dieses Kampfschiffes genau zur richtigen Zeit in die Hände spielte. Die Quinquereme dürfte das älteste römische Großkampfschiff sein, auf jeden Fall war sie maßgeblich am ersten Sieg römischer Soldaten auf See beteiligt.
Viel Freude beim Lesen und Anschauen!
Manfred Grimm



[[File:Röm. Quinquereme BC 260.docx]]


Dateianlage:
Röm. Quinquereme BC 260.docx

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#19 von Niels Neelsen , 20.12.2019 12:10

Lieber Manfred,
ist sicher nicht der richtige Ort, um mit Help fortzufahren, bin aber in Eile wegen familiärer Sachen.
Leider ist das Werk über Help und Schwesterschiffe z. Zt. in meiner Bibliothek unauffindbar ( Admiralty Coastal Salvage Vessels), ich muss also auf ein anderes Werk (und meine Erinnerung) zurückgreifen. Die Admiralty hatte im Ersten Weltkrieg nach heftigen Verlusten durch deutsche U-Boote (die man anfangs nicht sehr ernst genommen hatte) eine umfangreiche Rettungs- und Bergungsorganisation aufgebaut. Im Zuge der Sparmaßnahmen ging diese praktisch verloren ( Quelle: Admiralty Salvage in Peace & War 1906 - 2006, Verfasser Tony Booth). Booth beschreibt u.a. auch die mit der Bergung von Schiffen entstehenden rechtlichen Probleme der Briten.
Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs stellte man in der Admiralty dann fest, wie schlecht man, was die Bergung anging, gerüstet war. Die T-Klassen Thetis war auf ihrer Probefahrt am 1.6.1939 verunglückt und gesunken. Es gab kein geeignetes Bergungsschiff um die etwa 1200ts der Thetis hochzuholen. Die mit der Bergung beauftragte Liverpool & Glasgow Salvage Association musste den Collier Zelo 3.350 ts) umrüsten, damit das Unterseeboot in flachere Gewässer geschafft und dort endgültig geborgen werden konnte.
Als Folge (und wegen des beginnenden Kriegs)brach nun in den Abteilungen der Admiralty das Ringen um Prioritäten beim Bau neuer Schiffe aus. Es mussten Fahrzeuge für Hochsee- wie Küstenbergung her. Man fürchtete die Verstopfung der Küstengewässer mit ihren Zufahrten zu den Häfen durch Schiffswracks ganz besonders. Die Einheiten der Bar- und Moor-Klassen waren für derartige Einsätze weder konstruiert noch geeignet. Nach längeren Streitigkeiten zwischen den einzelnen Abteilungen gelang es der Bergungsabteilung, die Genehmigung für den Bau spezieller Fahrzeuge für die Bergung in Küstengewässern zu erhalten. Mit dem Entwurf (und dem Bau mehrerer Einheiten) wurde Smiths Dock beauftragt. So entstand die Help-Klasse, die sich bewährte und bis in die 60iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Einsatz (auch bei Privatfirmen) blieb.
Die technischen Daten und Namen hat RG ja schon übermittelt.
Wishes of the Season
Niels


 
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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#20 von Manfred Grimm , 20.12.2019 13:15

Lieber Niels,

vielen Dank für die Hintergrundinformationen!
Zusammen mit den dankenswerterweise von RG zusammengestellten Daten reicht dies allemal für eine Kurzinformation und die Übersicht meiner Dateianlage, die ich bei nächster Gelegenheit der HMS HELP hinzufügen werde.
Danke auch für die genannten Literaturquellen.
Auch Dir Wishes of the Season und liebe Grüße nach Berlin
Manfred



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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#21 von Manfred Grimm , 04.01.2020 09:22

Liebe Sammler,

die griechische Diere ist eine Weiterentwicklung der weiter oben im Thema von mir vorgestellten phönizischen Bireme (Beitrag vom 14.12.2019). Worin die Weiterentwicklung besteht geht aus der Dateianlage hervor.
An der griechische Diere orientierten sich die Römer beim Bau ihrer leichten Biremen. Diese römischen Schiffe werden Gegenstand späterer Beiträge sein.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen und ein schönes Wochenende
Manfred Grimm



[[File:Griech. Diere BC 500.docx]]


Dateianlage:
Griech. Diere BC 500.docx

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#22 von Manfred Grimm , 16.01.2020 09:10

Liebe Sammler,

nach den Beiträgen über die griechische Monoreme, phönizische- und griechische Bireme (von den Griechen Diere genannt), heute zur griechischen Triere. Im antiken Kriegsschiffbau war sie mit ihren drei Ruderreihen pro Schiffsseite eine Weiterentwicklung der Bireme mit ihren jeweils zwei Ruderreihen. Römische Kriegsschiffe, bei deren Bau man sich an diesem Typ orientierte, werden Gegenstand späterer Vorstellungen von Miniaturen meiner Sammlung sein.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen
Manfred Grimm



[[File:Griech. Triere BC 500 Kopie.docx]]


Dateianlage:
Griech. Triere BC 500 Kopie.docx
Angefügte Bilder:
JW 012.2 Griech. Triere BC 500.png  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#23 von Manfred Grimm , 01.02.2020 13:25

Liebe Sammler,

mit einer Miniatur nach dem Vorbild der Dalmatinischen Liburne aus der Zeit um 240 v. Chr., setze ich heute die Reihe von Modellen meiner Sammlung aus der Vitrine Schiffahrtsgeschichte fort. Liburnen gab es sowohl in biremischer als auch in trierischer Bauart, weshalb sie in meinen vorhergehenden Beiträgen nicht eindeutig unterzubringen waren und ich sie deshalb separat aufführe.
Die antiken römischen Kriegsschiffe, bei deren Bau dieser Schiffstyp "Pate stand", stelle ich in späteren Beiträgen vor.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen und ein schönes Wochenende
Manfred Grimm





[[File:Dalmatinische Liburne BC 240 - Kopie.docx]]


Dateianlage:
Dalmatinische Liburne BC 240 - Kopie.docx

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#24 von Manfred Grimm , 07.02.2020 12:10

Liebe Sammler,

in der Reihe meiner Beiträge zur Schiffahrtsgeschichte der Antike, stelle ich heute mein Sammlungsmodell einer römischen Quadrireme vor.
Beim Bau dieses Schiffes orientierten sich die Römer an der griechischen Tetrere, nachdem es ihnen auch hier wieder gelungen war selbige zu erbeuten.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen
Manfred Grimm

[[File:JW 050.1 Röm. Quadrireme BC 38.png|none|auto]]

[[File:JW 050.3 Röm. Quadrireme BC 38.png|none|auto]]

[[File:Röm. Quadrireme BC 38.docx]]


Dateianlage:
Röm. Quadrireme BC 38.docx
Angefügte Bilder:
JW 050.1 Röm. Quadrireme BC 38.png   JW 050.3 Röm. Quadrireme BC 38.png  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#25 von Manfred Grimm , 23.02.2020 09:24

Liebe Sammler,

in meinem Beitrag vom 29.11.2019 unter dem Thema „Meine Vitrine Schiffahrtsgeschichte“, stellte ich die griechische Monoreme meiner Sammlung vor, an deren Vorbild sich später Rom beim Bau der Kriegsschiffstypen Lembus, Triakontore, Dromone orientierte.
Mit dem heutigen Beitrag komme ich zu den an Vorbildern anderer Marinen orientierten Nachbauten der römischen Marine, beginnend mit dem Römischen Lembus.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen und herzliche Sammlergrüße aus der Nordheide
Manfred Grimm

[[File:JW 054.1 Röm. Lembus BC 250.png|none|auto]]

[[File:JW 054.3 Röm. Lembus BC 250.png|none|auto]] [[File:JW 054.4 Röm. Lembus BC 250.png|none|auto]]

[[File:Röm. Lembus BC 250 - MR-Kopie.docx]]


Dateianlage:
Röm. Lembus BC 250 - MR-Kopie.docx
Angefügte Bilder:
JW 054.1 Röm. Lembus BC 250.png   JW 054.3 Röm. Lembus BC 250.png   JW 054.4 Röm. Lembus BC 250.png  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#26 von Manfred Grimm , 24.02.2020 19:41

Liebe Sammler,

die Triakontore ist ein weiteres römisches Kriegsschiff monerischer Bauart. Da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Kausalität zwischen diesem Kriegsschiff und dem nordischen Nydam-Bootstyp besteht, stelle ich diesen ebenfalls als Modell meiner Sammlung vor. Alles weitere über den Zusammenhang beider Schiffstypen und ihrer sonstigen Geschichte in der Dateianlage.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen
Manfred Grimm

[[File:JW 059.1 Röm. Triakontore 323 n. Chr..png|none|auto]]

[[File:JW 059.3 Röm Triakontore 323 n. Chr..png|none|auto]]

[[File:Röm. Triakontore ca. 323 - MR-Kopie.docx]]


Dateianlage:
Röm. Triakontore ca. 323 - MR-Kopie.docx
Angefügte Bilder:
JW 059.1 Röm. Triakontore 323 n. Chr..png   JW 059.3 Röm Triakontore 323 n. Chr..png  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#27 von Manfred Grimm , 03.03.2020 17:34

Liebe Sammler,

bereits Ende des 5. Jahrhunderts n. Chr. verkehrte an der Po-Mündung ein kleines Fahrzeug, das man dromo nannte. Diese Benennung übertrug man auf die Kampfschiffe der west- und oströmischen Flotten. Seit dem Anfang des 6. Jahrhunderts n. Chr. wurden sie als Dromonen (deutsch: „Schnellläufer“ oder „Renner“) bezeichnet. Diese Kriegsschiffe haben sich also offensichtlich besonders durch Schnelligkeit ausgezeichnet, was u. a. durch eine neue Takelage – weg vom Rah- hin zum Lateinersegel - möglich wurde. Die Dromone war ebenfalls ein römisches Kriegsschiff monerischer Bauart und ist das Vorbild meines heute vorgestellten Sammlungsmodells.
Viel Freude beim Anschauen und Lesen

Herzliche Sammlergrüße aus der Nordheide
Manfred Grimm
[[File:JW 053.1 Röm. Dromone 533 n. Chr..png|none|auto]]
[[File:JW 053.3 Röm. Dromone 533 n. Chr..png|none|auto]]
[[File:JW 053.4 Röm. Dromone 533 n. Chr..png|none|auto]]
[[File:Röm. Dromone 533 n. Chr..docx]]


Dateianlage:
Röm. Dromone 533 n. Chr..docx
Angefügte Bilder:
JW 053.1 Röm. Dromone 533 n. Chr..png   JW 053.3 Röm. Dromone 533 n. Chr..png   JW 053.4 Röm. Dromone 533 n. Chr..png  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#28 von Manfred Grimm , 09.03.2020 19:47

Liebe Sammler,

im Gegensatz zu den relativ vielen Schiffs-Funden aus dem alten Ägypten, gibt es von den antiken Schiffen der Griechen und Römer genau genommen nur drei.
Der jüngste dieser Funde ist monerischer Bauart und Vorbild meiner in diesem Beitrag vorgestellten Sammlungs-Miniatur.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen.
Manfred Grimm





[[File:Mainzer Nachbau Nr. 1 406 n. Chr..docx]]


Dateianlage:
Mainzer Nachbau Nr. 1 406 n. Chr..docx

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#29 von Manfred Grimm , 26.03.2020 19:13

Liebe Sammler,

in meinen MR-Beiträgen vom 14.12.19 u. 04.01.20 unter dem Thema „Meine Vitrine Schiffahrtsgeschichte“, beschrieb ich die phönizische Bireme und ihre Weiterentwicklung, die griechische Diere. An der Diere orientierten sich die Römer beim Bau ihrer Schiffe biremischer Bauart, der Bicrota und der Donaubireme. Von beiden Vorbildern stelle ich heute die Miniaturen meiner Sammlung, und ihre Vorbildgeschichte vor.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen und einen schönen Abend
Manfred Grimm

[[File:JW 031.1 Röm. Bicrota BC 149.png|none|auto]] [[File:JW 034.1 Röm. Donaubireme 100.png|none|auto]]

[[File:Röm. Bicrota BC 149.docx]]

[[File:Röm. Donaubireme 100.docx]]


Dateianlage:
Röm. Bicrota BC 149.docx Röm. Donaubireme 100.docx
Angefügte Bilder:
JW 031.1 Röm. Bicrota BC 149.png   JW 034.1 Röm. Donaubireme 100.png  

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RE: Meiner Vitrine "Schiffahrtsgeschichte"

#30 von Manfred Grimm , 03.04.2020 17:58

Liebe Sammler,

das Vorbild der römischen Triereme meiner Sammlung ist ein Kampfschiffstyp, der sich in der Antike über Jahrhunderte bewährte. Kein Wunder also, daß er von anderen Mittelmeervölkern und schließlich auch von den Römern in der Zeit, in der sie die einzigen „Herren“ des Mittelmeerraumes waren, nachgebaut wurde.
Wer baute diesen Schiffstyp zuerst, so daß später Nachbauten durch andere Völker erst möglich wurden?
Warum kann man heute mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß dieses Kampfschiff so aussah, wie Johann Wolkersdorfer es dankenswerter Weise in unserem Wasserlinienmaßstab miniaturisiert hat?
Dazu mehr in der angefügten Dateianlage.

Viel Freude beim Anschauen und Lesen, herzliche Sammlergrüße und alles Gute
Manfred Grimm

[[File:JW 049.1 Röm. Triereme BC 36.png|none|auto]]

[[File:JW 049.3 Röm Triereme BC 36.JPG|none|auto]]

[[File:Röm. Triereme BC 36.docx]]


Dateianlage:
Röm. Triereme BC 36.docx
Angefügte Bilder:
JW 049.1 Röm. Triereme BC 36.png   JW 049.3 Röm Triereme BC 36.JPG  

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