Vielen Dank ,wieder mal ein Beweis ,daß es nicht immer die großen sein müssen.Kompliment.sehr schön gemacht !
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Moin Hinnerk,
sind das tolle Modelle, die Du wieder präsentierst, einfach klasse.
Ich hoffe, nur die Rohlinge sind in der Zigarrenkiste, diese kleinen Schmuckstücke gehören in die Vitrine!
Vielen Dank für die Fotos und auch die Informationen von Dir, finde ich sehr spannend.
Gerade habe ich Deinen Bericht im neuen HR gelesen, an dieser Stelle auch dafür danke,
das ist sehr interessant und Dein Lob für die Modelle teile ich uneingeschränkt.
Gruß Bernd
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Moin Andreas,
einfach phantastisch, was Du aus der Minerva von Hammonia gemacht hast.
Darf ich neugierig sein und Dich um Aufklärung folgender Fragen bitten:
hast Du die Masten selber zusammengesetzt? Wie hast Du die Brückenfenster
und die Fenster in den Aufbauten so exakt rechteckig hinbekommen? Und zum
Schluss, hast Du Dich bei der Bemalung der Decks an die Bemalungshinweise von
Herrn Meier gehalten oder hast Du andere Vorlagen?
Entschuldige die Fragerei, aber das würde mich wirklich interessieren.
Gruß Bernd
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Hallo Bernd,
schön, das Sie Dir gefällt. Ist eine Auftragsarbeit für einen Sammlerkollegen der DG Neptun sammelt.
Ja. die Masten habe ich gebaut.
Die Fenster sind Decals.
Die Bemalung ist nach Herrn Meyers Waschzettel. Wobei er Begriffe wie creme-weiß, rotbraun, grau, Holz und hell-braun als Farbangabe angibt, die gewisse Freiräume lassen. Es gibt ein farbiges Plakat der Minerva mit creme-weißem Rumpf und hell-braunen Masten. Das passt schon ganz gut.
Gruß
Andreas
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Moin!
Hatte mal wieder etwas Zeit für die Zigarrenkiste. Hier das Ergebnis.
Ham 48 "Stier"
Nach dem Krieg benötigte der NDL für Bremen und Bremerhaven Schlepper um Kriegsverluste zu ersetzen. Die US Navy hatte im Krieg zwei Typen Schlepper entworfen welche die simple Benennung LT= Large Tug und ST= Small Tug trugen von diesen Typen lagen wohl etliche Einheiten beschäftigungslos in Europa auf und standen zum Verkauf. Der NDL kaufte insgesamt 7 Einheiten vom Typ ST. Diese hochmodernen Schlepper waren wohl ein gelungener Entwurf und so gebaut, dass selbst Marinepersonal damit klar kommen konnte. Erfahrene Schlepperkapitäne vollbrachten damit wohl so manche Kunststücke und bald wurde diese Klasse von Schleppern an der Küste unter dem Spitznamen "Düsenjäger" bekannt.
Ham 151 "Löwe"
1939 gebaut war dieser Schlepper unmittelbar nach dem Krieg mit 1200 Ps die stärkste Einheit des Schleppbetriebes des NDL. Den Rohling fand ich erst nicht besonders vielversprechend. Aber der fing schnell an Spaß zu machen.
Ham 465 "BV 101 Minden"
Dieser 1956 von Schichau in Bhv gebaute Heringslogger der Vegesacker Fischereigesellschaft gehörte zu eine Serie von Kombiloggern, die den Hering in der Saison mit Treibnetzwänden und ausserhalb der Saison mit Schleppnetzen fischen konnte. Die Besatzungen dieser Fahrzeuge kamen traditionell meist aus dem Raum Schaumburger Land also gaanz grob gesagt rund um Hannover bzw. der Weser. Das erklärt zum Teil auch die Namensgebung.
Ham 370 "Nord"
Dieses Peilschiff wurde 1955 auf der bremer Rolandwerft gebaut und versah bis 1990 seinen Dienst beim WSA Bremerhaven.
Ham 232b "Kolmar"
Der Schlepper "Kolmar" gehörte wohl zum WSA Wedel und war nach dem Krieg auch kurzzeitig an Bugsier verchartert.
Ham 437 "Kugelbake"
Das kleine Messboot "Kugelbake" gehörte nicht, wie der Name vermuten lässt nach Cuxhaven, sondern wurde ebenfalls vom WSA Wedel eingesetzt. Mittlerweile gehört es zum WSA Lauenburg und ist auf dem Elbe-Lübeck-Kanal im Einsatz.
Ham 60 "Dithmarschen"
Das 1953 gebaute Zollboot "Dithmarschen" war im Lauf seines Lebens in Glückstadt, Brunsbüttel, Büsum und Heiligenhafen stationiert. 1991 ausser Dienst gestellt lag es noch in "Second Life" umbenannt in Travemünde.
Ham 172 "Odin"
Das 1965 in Husum erbaute Wattenbereisungsschiff "Odin" gehörte zum Marschenbauamt in Husum. Zwar inzwischen durch einen Neubau ersetzt, ist die "Odin" wohl immer noch als Gastronomieschiff in Husum existent.
Ham 131b "Groverort"
Im Raum Königsberg als Fracht und Passagierschiff "Elisabeth" eingesetzt, kam das Schiff nach dem Krieg zur HADAG und wurde nach Umbau zum reinen Fahrgastschiff auf der Elbe eingesetzt. 1960 wurde sie nach Holland verkauft.
Ham 271 "Brunshausen"
Diese kleine Hafenfähre wurde 1938 bei J. Oelkers gebaut und wohl von der HADAG mehrfach umgebaut. In einem Zustand hatte sie wohl auch eine Feuerlöschkanone auf der Back und wurde 1963 in Holland abgebrochen
Ham 260 "Neuhof"
Diese, nach einem Anleger im Köhlbrand benannte Hafenfähre wurde 1939 ebenfalls bei J. Oelkers gebaut. Es gab noch das Schwesterschiff "Krautsand". Die Fähren waren noch dampfbetrieben. Ob sie später motorisiert wurden weiß ich nicht. Beide wurden 1967 bei Ritscher in Hamburg abgewrackt.
Ham 363 "Neumayer"
Diese etwas "kompakt" wirkende Hafenfähre wurde 1919 gebaut. 1957 verkaufte die HADAG sie nach Cuxhaven an die Firma Taucher Sievers der das Fahrzeug (eventuell umgebaut) als "Taucher Sievers III" einsetzte. Würde gern mehr über den Verbleib, bzw. dem Einsatz in Cuxhaven erfahren. Falls jemand was weiß...
Ham 287 "Tolerant"
Die kleine Tolerant gehörte zur Schlepperflotte von Lütgens & Reimers und wurde wohl vorwiegend in hamburger Hafen eingesetzt.
Ham 291 "Borkum"
Das wohl größte Wasserboot im hamburger Hafen wurde 1982 in Bodenwerder an der Weser gebaut. Die "Borkum" ist noch im Einsatz und hat seinen Liegeplatz an der Kehrwiederspitze.
Ham 310 "Eberhardt Essberger"
Aus dem ausgebranntem Wrack der "Kassar Wiek" entstand (zu 80% neu) die "Eberhardt Essberger" mit 511 BRT ein Winzling. Der Namensnachfolger hatte schon 13222 BRT und dessen Nachfolger dann 17805 BRT. Erst danach wurde die nächste "Eberhardt Essberger" mit 1600 BRT wieder etwas kleiner.
Ham 31 "Ulsnis"
Dieser kleine Ostseefahrer gehörte der rendsburger Reederei Zerssen. Die Firma Zerssen war auch als Heuerstall aktiv und wohl auch für seine "Unkompliziertheit" bekannt. Daher stammte wohl auch der damals gängige Spruch: "Ist das Gesetz Dir auf dem Versen.. schnell zu Zerssen". Die Ulsnis wurde bei Nobiskrug in Rendsburg1936 gebaut und 1939 in "Morsum" umbenannt. Nach dem Krieg an Norwegen ausgeliefert, wurde der Frachter 1973 in Indien abgewrackt.
Ham 105b "Alexander von Humboldt"
Die "Alexander von Humboldt" wurde 1939 bei Rickmers als Fischereiforschungsschiff gebaut. Im Krieg als Verwundetentransporter verwendet durfte das Schiff nach dem Krieg und Umbau, bis 1962 kommerziell Fische fangen und die hungernde Bevölkerung ernähren. Als Forscher und Lazarettschiff hatte sie auch 2 Masten.
So das wars!
Hinnerk
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Ganz grossartig! Aus den Hamonia-Rohlingen kann man mit Aufwand viel machen.
Im Falle von Links auf Seiten kommerzieller Anbieter wird dieser Post als Werbung bezeichnet.
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Hallo Hinnerk,
ich war der Glückliche der die MINERVA erstanden hat. Leider fehlen mir in meiner DG NEPTUN-Sammlung noch einige Modelle von Hammonia.
Darüberhinaus suche ich noch eine Sietas Bauten, die auch auch bei der NEPTUN eingesetzt waren:
HAM-165 HANS BÜHLOW / ESTEDEICH - Sietas TYP 9 - 1965
HAM 481- LINA VON BARGEN - Sietas Typ 31 - 1962
HAM-05 - ESTEBURG - Sietas -Bau-Nr.: 365 - 1954
HAM-05B ANNELIESE PORR - Sietas - Bau-Nr.:361
HAM 204 - SMARAGD / RUBIN / SAPHIR - Sietas 104
Dann suche ich auch noch das Modell des ersten NEPTUN-Dampfers 'NORDSTERN (Baujahr 1869) den Matti Bröcher in seinen Jugendtagen unter der Nummer
RHE-jun-026 herausgebracht hat.
Sollte jemand bereit sein, eines dieser Modelle abzugeben, bitte eine Nachricht an mich.
Gruß aus Köln
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Moin Hinnerk,
da ist ein einfaches "Bedanken" zu wenig. Nicht nur deine Modelle sind großartig, auch deine Hinweise zu den Vorbildern sind es.
Was du aus den winzigen Rohlingen von Hammonia gezaubert hast ist beindruckend und etwas neidisch habe ich mir die Fotos angesehen.
Nein, jedes Modell ist wunderbar anzusehen und deine Freude oder Begeisterung am Basteln spiegeln deine kleinen Schiffe wider.
Danke, dass du uns teilhaben lässt und an der Reaktion ist erkennbar, wie viele Sammler das ebenso sehen.
Ist viel Arbeit, aber gerne mehr!
Gruß Bernd
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Itgendwie hat es mir keine Ruhe gelassen:
der erste Schlepper ist nicht das Modell HAM 48 Stier, sondern HAM 64 Steinbock.
Im Sammelhafen sind Abbildungen, wenn auch bei weitem nicht so schön angemalt.
Aber das schmälert überhaupt nicht den Dank für deine Modellvorstellung.
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Kümo „KNISTA“ HAM 146
Als „Beifang“ bei einem Kauf in der Bucht war da auch die HAM 146, Kümo „KNISTA“ in einem jämmerlichen Zustand. Wegschmeißen kam nicht in Frage, deshalb: Abbeizen, polieren, grundieren, neu bemalen (nach Recherche im Netz) und bemasten. Leider habe ich versäumt den „Lieferzustand“ zu dokumentieren aber den Endzustand möchte ich euch nicht vorenthalten.
Schönes Wochenende wünscht
Gunter
Daten zum Schiff:
Bauwerft: Meyer Papenburg (# 455)
Baujahr: 1951
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Hallo zusammen,
beim nächsten Update des Sammelhafens kommen auch noch ein paar Bilder von Modellen hinzu, die nicht "gruselig" aussehen. In meinen Sammler Anfängen (Neuanfang) sind auch bei mir div. Modelle von HAM. gelandet, die ...... aussahen weil falsch behandelt. Eine ganze Reihe von den kleinen Modellen sind auch noch in der Werft und werden von sachkundiger Hand so fertig gestellt wie wir Sammler es uns wünschen. Da einige Modelle mehrfach vorhanden waren werden diese wie die angegebenen Schwesterschiffe bemalt. Eines zur Beachtung: nicht alle Kümos von HAM hatten Ladegeschirr an Bord, konnten daführ mehr Ladung an Bord nehmen.
Wenn einer von Euch bereit ist seine Bilder der HAM. Modelle dem Sammelhafen zur Verfügung zu stellen wär es sehr schön. Zumal die anderen Sammler die nicht immer gekennzeichneten Modelle mit den zur Verfügung stehenden Bildern schneller zu ordnen können.
mfg
Sarge
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Zitat von BVL Dock 5 im Beitrag #41
Itgendwie hat es mir keine Ruhe gelassen:
der erste Schlepper ist nicht das Modell HAM 48 Stier, sondern HAM 64 Steinbock.
Im Sammelhafen sind Abbildungen, wenn auch bei weitem nicht so schön angemalt.
Aber das schmälert überhaupt nicht den Dank für deine Modellvorstellung.
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Moin!
Hab noch mal 4 Rohlinge fertig gemacht.
Ham 248 "Castor" (Bj. 1963) war ein Voith-Schneider Traktorschlepper der Schleppsparte des Norddeutschen Lloyds. 1992 kaufte Otto Taucher Wulff in Cuxhaven den Schlepper und versah ihn mit einen neuen Aufbau. In diesem Zustand erscheint er jetzt auch bei INTUG als " Taucher Otto Wulff 3"
Ham 90 "Stella" (Bj. 1967) war ein konventioneller Schraubenschlepper der gleichen Reederei. 1993 an die holländische KOTUG Gruppe verkauft wurde er bis 2005 in Willemstad, auf Curacao eingesetzt und weiter nach Russland verkauft.
Ham 262 "Freiburg i. Breisgau" NC 382 (Bj. 1950) war ein Seitentrawler der Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH. Als die Dampfmaschine mit den Dampfwinden auch in der Fischerei aus der Mode kam, experimentierte die Nordsee erstmals mit dem Dieselelektrische Antrieb. Die damaligen Dieselmotoranlagen kamen mit dem typischen Belastungsprofil eines Fischdampfers noch nicht soo gut zurecht. Ausserdem war die Netzwinde ein großer Verbraucher, für den das Bordnetz sehr hoch ausgelegt werden musste. Da die Winde aber nur zum Einholen bzw. Aussetzen des Netzes betrieben wurde, war wohl der Gedanke, diese Leistung auch zum Vortrieb des Schiffes während der An und Abreise zu den Fangplätzen nutzen zu wollen. Später bewährte sich dann in der Fischerei aber der "Vater und Sohn Antrieb", wo neben der Hauptmaschine und dem Bordnetzgenerator noch ein dritter Diesel installiert war, der einen Generator antrieb, der wiederum einen E-Motor speiste, der mit auf die Antriebswelle wirken konnte, aber auch ggf. den Strom für die Netzwinde lieferte.
Ham 265 "Augsburg" NC 443 (Bj. 59 bei Seebeck Bhv.) war ebenfalls ein Seitentrawler der Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH. Diese Serie von 6 Einheiten waren die letzen Seitentrawler, die die "Nordsee" bauen lies. Sie stellten den Höhepunkt einer langen Entwicklung dar und hatten bereits die selbe Größe wie die ersten Hecktrawler der "Nordsee". Ihre Rumpfform wurde (natürlich entsprechend abgeändert) auch bei den 3. und 4. Hecktrawler "Bremerhaven" und "München" (erschienen als CM-KR 429) die die "Nordsee ebenfalls bei Seebeck bauen lies übernommen.
Die Bb Seite erhielt später einen Wetterschutz, der am original Hammoniarohling nicht vorhanden ist. Ich habe ihn aus dünnen Liningblech nachgerüstet. Wer denkt, die rote Farbe soll den für Fischerreifahrzeuge typischen Rost darstellen irrt. Einige Frischfischfänger der "Nordsee" hatten eine ganze Weile diesen Look. Ich habe ihn Anfang der 90er selbst noch erlebt. Hier findet man ein Foto des Schiffes in diesen Farben. https://www.fotocommunity.de/photo/wuerz...hlberg/44041136
Anfangs war der Aufbau allerdings erst Grau, später Weiss gestrichen (vielleicht auch umgekehrt). Ich finde den rostroten Anstrich allerdings eine recht interessante Modellvariante.
Hinnerk
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