Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#1 von RG , 21.04.2018 21:02

Tja,ich bin nun mal wieder etwas in mich gegangen und reflektiere über vergangene Zeiten,mal so zu Beginn..

Im MR wie im HR wird ja immer wieder mal die grau-lastigkeit beschrieben. Ein Rückblick: früher (so ab 1960!) war es scheinbar wirklich so,
auch die Nachkriegsmarinen wurden aufgebaut und die Vergangenheit beider großen Kriege aufgearbeitet .Wenn auch nur langsam und letztlich
erst über lange Zeit.
Trotzdem war es so,diese Modelle (grau) erwarb man mehr oder weniger automatisch (Händlerabo usw) ,man brauchte sich nicht so drum kümmern.

Das war sicher mit der Auslöser für die letztlich doch recht vielen kleinen (Waschküchen-)Hersteller,die sich auf das bunte Segment stürzen
konnten,das ja weder von Hansa noch Mercator in wirklich ausreichendem Maß versorgt wurde,werden konnte. Denn die abzudeckende Zeit ist einfach zu groß.

Wie ist es also jetzt? Die intensiven Sammler haben eigentlich alles Graue in der Sammlung ,manchmal in der modellbauerischen Güte auch wechselnd und doppelt. Da gibt es scheinbar nicht mehr so viel.
Das halte ich für einen Irrtum ,denn jetzt wird immer mehr klar ,das Änderungen ins Haus stehen. Wer jetzt zB Interesse an WW1 und WW2
Schiffen hat,wird sich mit dem (praktischen) Ende von Navis/Neptun im secondhand Bereich umschauen müssen.Eine durchaus
nicht kleine Nische tut sich für Neuerscheinungen hier meinerMeinung nach durchaus auf. Um auch die Bestandssammler bedienen zu können,
muß man aber auch bei den Grauen die Zeichen der Zeit erkennen und sehr viel diffiziler bauen bzw endlich auch solche Schiffe/Modelle darstellen,die selbst N/N aussen vor gelassen hat ,da zu aufwändig in einer Art Massenproduktion.

Folge: es gibt (zB Spider Navy) vermehrt die Möglichkeit ,im Kombinationsmodellbau(3D,Giessen in Metall,Zusammenbau Incl.Photoätzteilen)
fehlende Modelle dem Markt zu präsentieren ,die es anders auch nicht geben könnte/würde. Es sei denn durch den Bau einzelner Modelle,
nur wenig Chancen für mehrere Interessenten.
Wenn dann noch ein farbiges Finish erfolgt ,dann werden schnell Graue zu Bunten...

Und so kommt man eben zu den HEUTIGEN Bunten. Wer möchte denn schon heutzutage die großen Kreuzfahrer oder Spezialschiffe,ja selbst
Containerriesen in der früher geübten Praxis (praktisch keine Deckbemalung usw) haben.Die müssten selbst dann bereits einiges an Aufwand und Geld verschlingen. Und doch sieht man ,welche Preise jetzt bei den absolut wunderschönen und auch seltenen Modellen gerne (ich auch)
gezahlt werden.ja manchmal ein Zweitmodell her muß für Umbauten. Entweder selber oder in Variante ab Werk.

Bringt mich auf ein weiteres Problem der heutigen Zeit und der Zukunft. Alles wird es nicht geben ,klar kann man selbst gemachte Listen in unterschiedlicher Machart abarbeiten. Möchte das die kommende Sammlergeneration ?
Und man muß sich mal überlegen ,bei welchen Preisen und (glücklicherweise) welcher Qualität man GRAU wie BUNT angelangt ist.

Aber wer macht diese tollen Modelle? Einerseits- mit ziemlich kleiner Auflage -Hersteller,die nicht vom Modellbau leben müssen und
andererseits muß es dann eine gewisse Masse leicht zu produzierender Modelle machen. Die man dann eben auch einfach so hin nimmt (mitnimmt)
ohne besonders auf das einzelne Modell als wirkliches Kunstwerk zu schauen.

Es scheint mir im Bereich des hochklassigen Multimedia-Modellbaus eine große Änderung bevorzustehen,welcher Hersteller kann sich den Modellbau für uns Sammler noch leisten...? Dazu kommt auch der Händlerbereich ,der ebenfalls ja davon leben möchte/muß. Und doch bin
ich der Meinung ,es wird dazu kommen ,daß man als (gewerblicher)Hersteller irgendwann den zwischengeschalteten Händlerbereich nicht
mehr verkraften kann.Besonders im Internet/OnlineBestellungs Zeitalter.

Was könnte man tun? Man muß ja nicht gleich zu erzwungenen Kontingentsabnahmen zurückkehren ,aber im Zeitalter der sehr aufwändigen
ErstellungsUNkosten (Pläne,3D,Ätzteile,Firmenbau,Montage ,Farbe/Finish) bis man überhaupt mal EIN Modell fertig hat,kämpft man und jeder
für sich ums tatsächliche "Überleben". Es bedarf jedenfalls einer gewissen Zahl an sicherer Modellabnahme ,mit der man planen kann als
Hersteller. Wenn die Händler dann -im Vertrauen auf schnelle Einzelnachlieferung wie zu N/N Zeiten- nicht genügend Abnehmer sehen...
sowas kann man sich nicht leisten eigentlich. Dann lieber selber verbindliche Bestellungen als Hersteller entgegennehmen,was dann ggf auch eine neue Form oÄ möglich macht.

Da diese Überlegungen GRAU wie BUNT betrifft , ist es meiner Meinung nach im Sinne UNSERER Hersteller ,garnicht mehr nach einer
LASTIGKEIT zu schauen , denn ohne Hersteller darf sich dann mal jeder selber mal an die Erstellung eines gewünschten Modelles machen,
in den 1960er Jahren habe ich mir auch Holzmodelle japanischer Träger nach Klepsch/Breyer und Fotos gebaut...

Zusammengefasst : im Sammelhafen sind ja so einige Hersteller/Modellreihen vertreten,aber was kann man heute mit einiger Sicherheit als Sammler wirklich bekommen ? Und das wird weniger ,garantiert. Schiebt sich nur etwas raus,weil man als Sammler ja das nimmt ,was es gibt.

Ich für meinen Teil ziehe den Qualitätsmodellbau jedenfalls vor (grau wie bunt) ,selber nicht mehr Masse sondern Qualitätsmodelle
sammeln,darin sehe ich die Zukunft, Man sollte sie jedenfalls wollen und auch dafür die angemessenen Preise zahlen. Ganz sicher ist das
keine Zukunft für die wirklich zahlenmäig großen 1250er Sammlungen. Dafür bekommt man aber tolle Modelle ,vor deren Vitrinen ich gerne
auch im vorgerückten Alter verweile.

PS: vielleicht konnte ich dieses/mein gedankliches Zukunftsproblem nicht so ganz für jeden verständlich rüberbringen ,musste es aber mal loswerden.



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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#2 von proflutz , 22.04.2018 09:51

Ich bekenne: Ich bin ein “Grauer” und “Vielsammler”. Außer deutschen Passagierschiffen, Forschungsschiffen und STUFT-Schiffen habe ich nur Graue. Nachdem Neptun/Navis N auf den Markt kam, habe ich außer diesen Jahrzehnte lang nur AL-K (hier gewisse Abstriche), Argos, Rhenania, Binkowski, RG, HF und SeaVee und evtl. noch Mercator (hier ebenfalls gewisse Abstriche) “angefasst”. Hansa, Delphin, HAI und selbst Argonaut und Trident (alpha) hatten keine Chance mehr. Auch waren Resin/Kunsttoff-Modelle und Bausätze “no Go´s”.Mit steigendem Alter mit nachlassender Sehkraft und der Erkenntnis, dass mit einer Komplettierung der internationalen Grauen ab ~ 1848 bis laufend (Der GANZE Weyer/Janes/Conways soll es sein!) zu meinen Lebzeiten durch die genannten Hersteller nicht mehr zu rechnen war/ist, habe ich dann mein Anspruchslevel an die Qualität und Detaillierung der Modelle heruntergeschraubt, so dass jetzt die zuletzt genannten Hersteller, Mountford u.a. und selbst upgescalte Wargamer Modelle von Shapeways – zumindest als Lückenfüller - Eingang in meine Sammlung fanden/finden.

Natülich erfreue ich mich an den tollen Modellen von NN-CAD und Spidernavy und kaufe diese auch. Die Chapayev von Spidernavy wird die plumpere von Shapeways ersetzen. Aber solange die etablierten und TOP-Produzenten z.T. jahrzehntelang Lücken lassen, fülle ich diese nun auch mit Second-Line-Modellen. Ich glaube auch nicht, dass einfachere Billig-Modelle eines Vorbildes die Produktion durch Spitzenhersteller verhindern, es war ja lange Zeit genug, sie herauszubringen und bestechende Qualität schlägt alles andere. Aber ein noch so guter “Solitär” in der Sammlung reicht mir nicht.

Aber wie RG sagt, das ist alles höchst subjektiv, individuell und darüber hinaus wie oben dargelegt, zeitgebunden. Interessen, Ansichten und Einstellungen ändern sich im Leben. Alles was jemandem Freude und Befriedigung schafft, hat seine Berechtigung. Schön, dass wir Schiffchen-Sammler Individualisten sind. Alles weitere reguliert der Markt.



 
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zuletzt bearbeitet 22.04.2018 | Top

RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#3 von RG , 22.04.2018 10:50

Ja ,so hat jeder seinen sammlerischen Werdegang.Der ist aber bald nicht mehr relevant,wenn es immer weniger Hersteller und konsekutiv
auch weniger (am Sammler) interessierte Händler gibt. Mir ging es nicht um grau oder bunt , es wird alle irgendwie treffen. Und da
dachten viele ,der fehlende Nachwuchs wäre das größte Problem.Denn selbst wenn es den mal gäbe,die Art des Sammelns wird nicht
mit früher vergleichbar sein.

Leider aber wird die Zeit über uns hinwegrollen , ich habe bereits mehrfach geschrieben : nichts wird mehr sein wie früher - durch den
Wegfall von N/N in gewohnter Form oder vollständig.

Wer heute noch vom Modellbau in 1250 leben will , kann sich nur noch in Nischen bewegen ,oder er muß Modelle noch einmal herausbringen
- wie es ja N/N auch gegenüber zB Hansa tun musste (zB KM).Aber eben in verbesserter zeitgemässer Qualität...mit hohem Aufwand und
Kosten.

Was könnte helfen ? Ich könnte mir eine Auflage von qualitativ sehr hochwertigen Modellen der aktuellen Bundesmarine vorstellen
(Holger mag mir verzeihen),die man dann in Vitrinen anbieten kann ,nicht nur einzeln ,sondern auch zusammen dargestellt. So etwas dann
an den Küsten und auch im Netz anbieten. Auch als Einstieg in die 1250er Welt oder eben als einzelnes "Kleinod" , aber in bestehende Sammlungen genauso integrierbar.

Solitäre wird es geben MÜSSEN ,denn die "flächendeckende" Bearbeitung von Marinen oder Reedereien auf einem (von wem definierten)Qualitätslevel, wird es nicht mehr geben KÖNNEN.



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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#4 von sarge_2012 , 22.04.2018 11:59

Hallo,
es ist an euren Darstellungen nichts Falsch, aber ob der Weg richtig ist ???
Ich für meine Person sammel alles, vom Schlepper bis zum Supertanker. Nebenbei bin ich auch um die Kosten im Griff zu behalten zum Händler geworden---aber nur für 2 Hand Modelle. Da ich viel mit Menschen von sehr unterschiedlicher beruflicher Herkunft zu tun habe, wird das Hobby auch für Gespräche herangezogen. Die Resonanz sehr Positiv.....ABER.... die Kosten!!!!
Da ich die "alten Hersteller" immer noch gut Verkaufen kann, ist die Nachfrage da. Nur die Preise haben nichts mehr mit dem zu tun, was ein heutiger Hersteller zum Überleben braucht. Nach meiner Erfahrung haben die gewünschten hochwertigen Modelle sicherlich ihre Berechtigung....aber nur für eine Gruppe der Sammler und das sollte nicht sein. Ein zweigleisiges Fahren wäre wünschenswert.
Das heute die technischen Möglichkeiten deutlich besser sind als zu der Zeit als ich meine ersten Wiking-Schiffe bekam ist uns allen bewusst. Es ist aber notwendig auch für die Sammler etwas neues anzubieten die nur wenig Geld zur Verfügung haben, um eine Breitenwirkung zu bekommen und nicht das Auslaufmodell zu werden.

mfg
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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#5 von Claudius , 22.04.2018 12:18

Die gerade (wieder) entfachte Diskussion zeigt, dass unser Hobby mächtig im Umbruch ist!

Der Weg hin zu mehr Qualität und Farbe muss teuer bezahlt werden. Einige von uns vergessen leicht, das nicht jeder mal so 150 € oder mehr für ein neues Modell hinlegen kann oder will, Qualität hin oder her! Ich z.B. w i l l es nicht.
Wir haben in den letzten 50 Jahren den Weg vom Spielzeug zum hochwertigen Sammlerobjekt beschritten. Eine ganze Sammlergeneration ist da hinein gewachsen, langsam und parallel zur sich verbessernden ökonomischen Situation. Das macht es für Neueinsteiger jetzt nicht einfach.
Allerdings scheint mir gerade der MR einen speziellen, auf diese hochwertigen Modelle fixierten Leserkreis zu haben. Das auch preiswertere und /oder alte Modelle ihre Abnehmer finden hat Sarge gerade bestätigt. Die Angebote in der e-bucht bestätigen dies, nur es findet hier im MR wenig Beachtung.


 
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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#6 von RalfW , 22.04.2018 13:22

Das sehe ich auch so wie Claudius und sarge!!

Hersteller und Händler müssen und sollen davon Leben, keine Frage....
Ich bin aber auch nicht bereit einen nach oben offenen Preis zu zahlen, da habe ich meine persönliche Grenze und was darüber hinaus geht, wird eben nicht gekauft - auch wenn das Modell noch so wunderschön sein sollte.
Klar gibt es auch hier noch die ein oder andere Ausnahme, wenn ich z.B. einen besonderen Bezug zu einem Modell habe. dann verschiebt sich die Grenze auch ab und an einmal.
Die Preise derzeit sind insoweit für mich noch ok. Aber so sollte es auch bleiben! Ich persönlich bin auch mit der Qualität der momentan angebotenen Modelle voll und ganz zufrieden. Ich brauche keine weiteren Details welche den Preis weiter in die Höhe treiben.


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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#7 von RG , 22.04.2018 14:12

Genau das sind die Meinungen/Wünsche ,die letztlich zum Verschwinden modellbauerisch kompetenter Hersteller führen wird, Denn auch
die Urmodellbauer für die "konventionellen" Fertigungen wachsen nicht auf den Bäumen.

Daß man heute als Händler/Verkäufer mit secondhand Modellen leben kann ,liegt einfach an den immer mehr Sammlungen ,die auf den Markt kommen.Zusammengestellt womöglich in der guten alten Zeit.

Mir persönlich geht es garnicht um mich,ich habe so ca 4000 Modelle in eher höherer Qualitätsstufe (alles was ich mag) und kann in den mir
verbleibenden Jahren genug Beschäftigung an der eigenen Sammlung finden.

Was anscheinend immer noch nicht so wirklich bewußt wird : der Nachschub wird immer weniger ,und dazu immer teuerer. Ich kann mich
durchaus als Kenner der Herstellerszene bezeichnen,es wird nicht lange so weitergehen.Schaue ich zB in Wledlings Neuheitenliste ,was denn so
neu ist: einiges,aber zT auf dem Papier.Keine Änderungen in der Verfügbarkeit(Lager).Und das verteilt sich dann auf die Sammelgebiete...

Was vor Jahrzehnten bereits diskutiert wurde,nämlich einfachere,günstigere Modelle auch für den Einsteiger,hat nicht und wird nicht
funktionieren.

Aber das Thema ist eigentlich für mich nur der Ausdruck von Angst,besser Resignation um unser Hobby.Was ja eigentlich fast nur ein deutsches
Hobby ist ,wenn man die Herstellerszene betrachtet.

Wie man manchmal in anderen Foren liest,ich werde mich einfach zurücklehnen mit einer Tüte Popcorn und weiter zuschauen....

PS: ich wollte keineswegs etwas an Herstellern oder Händlern kratzen,aber für mich ist es der aktuelle Stand .Nichts wäre mir lieber ,wenn es anders laufen würde.



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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#8 von Hai , 22.04.2018 18:58

Alle Hobbies haben ihre Hoch- und Niedrigzeiten. Das ist nicht nur bei Briefmarken oder Kupferstichen so, sondern wohl auch bei 1:1250 Schiffsmodellen.

Ich vermute, der Trend geht zu immer detaillierteren Modellen, die aber folglich auch zu immer höheren Preisen führen.

Da zeigt sich wieder die Schere zwischen arm und reich: Wer ausreichend überflüssige Kohle hat (viele Rentner), leistet sich ab und zu mal ein teures Modell.
Wer sein Geld aus verständlichen Gründen beisammen halten muss, kann sich "nur" günstigere Modelle anschaffen. Logisch.

Dabei können sich beide Käufer- bzw Sammlerschichten über ihre Anschaffungen freuen. Der eine ignoriert ein etwas gröberes Finish seines "Billigmodells", freut sich aber dennoch über das Modell an sich, weil es seine Sammlung bereichert. Eventuell kann er sein Modell sogar noch selbst "supern".
Der andere freut sich über seine teure Anschaffung, weil er sehr in gerade noch zeigbare Details verliebt ist. Manch einer spekuliert auch noch, dass seine teuren Modelle (mit geringer Auflage) zukünftig noch an Wert gewinnen könnten - frei nach der Devise "was selten ist, wird immer gesucht sein"... Das muss man aber aussitzen können

Ich hatte angefangen, alles Mögliche zu kaufen: US Navy, IJN, Kriegsmarine... Bald hatte ich aber gecheckt, dass man nicht alles komplett haben kann - besonders hinsichtlich Varianten.
Mittlerweile beschränke ich mich auf Kreuzfahrtschiffe und Spezialschiffe in geringer Auflage (z.B. von GM in HH). GM scheint Modelle für Werften / Reedereien herzustellen und die überzähligen Modelle im Shop anzubieten. Daher kann ich davon ausgehen, dass diese Modelle nie Massenware sein werden. Somit gehe ich davon aus, dass diese sehr detaillierten Modelle auch für meine Erben von Interesse sein werden.
Wenn es dann noch "Bares für Rares" im ZDF gibt, wäre so eine Sammlung evtl. interessant...


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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#9 von RalfW , 22.04.2018 19:15

Ich sehe die Zukunft überhaupt nicht dramatisch....
Sol lange es uns Menschen gibt, wird es auch Sammler geben - mal mehr, mal weniger.
Ebenso wird es Hersteller geben, die den Bedarf decken. Ob die Zukunft in in teuren detailreichen Modellen liegen wird oder eben in günstigeren und einfachen Modellen wird sich ebenso zeigen wie die Materialien die in Zukunft ihre Verwendung finden.
Ich bleibe da mal gaaanz entspannt (im Grunde bleibt mir da ja auch keine andere Wahl!)


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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#10 von Christian , 22.04.2018 22:40

Ich sehe das so wie die meisten hier - wo eine Nachfrage ist, ist auch ein Markt. Das ist wohl eine der grundlegendsten Wahrheiten der Menscheitsgeschichte, und das ist ganz sicher auch für 1:1250 nicht anders. Der "Aufstieg" von Shapeways könnte durchaus daran liegen, dass die "traditionellen" Hersteller zunehmend den Markt für günstige Modelle (und günstige Herstellungsmethoden!) aus den Augen verlieren. Das "Urmodell" eines 3D-Drucks wird ja auch ganz anders hergestellt als ein Urmodell für ein gegossenes Schiff.

Mal ein - zugegeben etwas weit hergeholtes - Beispiel aus einem anderen Bereich:
Vor ein paar hundert Jahren war der Wagner ein wichtiger Beruf, da er eben Wägen bzw. Räder herstellte, ohne welche die Wirtschaft nicht funktioniert. Heute gibt es Wagner nur noch als Familienname, aber Wägen und Räder gibt es immer noch und sie sind immer noch grundlegend für die Wirtschaft. Sie werden aber nicht mehr von Hand aus Holz gemacht und für ihre Herstellung braucht es ganz andere Fertigkeiten als vor 200 Jahren. Trotzdem würde doch kaum jemand sagen, dass die Wägen von vor 200 Jahren besser waren als unsere heutigen, oder (obwohl sie im Verhältnis viel teurer waren)? Und von geringerer Nachfrage kann man auch nicht sprechen.

Immer wieder erzählen Sammler, wie sie als Jugendliche im Spielwarenladen für ein paar Mark erste Wiking-Modelle gekauft haben. Wenn es heute noch zu diesem Preis Modelle in allen Spielzeugläden geben würde... Aber im Ernst, ein Spidernavy-Modell im Karstadt für 20€??? Unsinn!
Was aber machen dann heutige Jugendliche mit ähnlichem Interesse? Sie gehen in ihren Comic- und Games-Shop und kaufen sich Sachen für Wargamer-Spiele. Da gabs vor ein paar Jahren sogar mal was für Segelschiffe. Und diejenigen, denen es wirklich Spaß macht, die bleiben dabei und schauen sich im Internet nach weiteren Schiffen um, die sie vielleicht sogar selber bemalen können - und sie landen bei GHQ, Langton & Co. Dort gibt es Modelle für unter 10 Pfund... Und vielleicht - ganz vielleicht - findet auch mal einer der Jungs eine Seite wie unsere und kauft sich mal eine "richtige" Bismarck (in Einzelvitrine, damit sie nicht kaputt geht) für 40€ (auch noch kein Spidernavy-Preis!), damit es auf dem Spielfeld besonders toll aussieht.

Somit ist für mich klar, dass das Sammelgebiet keineswegs ausstirbt. Aber Sammler, die jetzt schon über viel Geld verfügen und eh nur noch kleinere Lücken zu schließen haben, die gibt es tatsächlich immer weniger. Da ich nicht zu dieser Gruppe gehöre, bin ich davon aber nur am Rande betroffen. Ich persönlich würde mit etwa 20% mehr und dafür auch 20% "schlichtere" Modelle wünschen. Ansonsten warte ich auf eine weitere Qualitäts- und Preissteigerung bei Shapeways, bis dort ein für mich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt wird. Ein bisschen besser sollte der Durchschnitt schon noch werden, und damit natürlich auch ein bisschen teurer, was ich aber noch verkraften kann. Aber diese Grenze zieht jeder für sich anders. 3-4 "High-Ende"-Modelle im Jahr sind mir aber zu wenig - ich hätte gerne so ca. 2-3 Modelle alle 2-3 Monate, die dann aber zusammen soviel wie ein einziges High-End-Modell kosten. Macht am Ende übers Jahr die gleiche Summe, aber etwa 3x so viele Modelle...



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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#11 von RG , 23.04.2018 08:30

Sammler sterben in der Tat nicht aus,aber berufsmäßige Hersteller vielleicht doch.

Und shapeways-Modelle im Ladenvertrieb ?

Sammler sammeln einfach etwas anderes oder andere Maßstäbe.zB 1:700,die Literatur dazu bleibt ja gleich,und mit dem ganzen Zubehör kann ich selber den Grad des High-End-ergebnis bestimmen. Die Sammlungen werden dabei aber deutlich kleiner und sind noch schlechter irgendwann
mal in den second hand Markt zu bringen.

Als mir ein vor Jahren durch das persönliche Verhalten von N/N das 1250erSammeln fast völlig verleidet wurde,habe ich trotzdem weitergesammelt,
samt Literatur : Flugzeuge in 1:144. So habe ich inzwischen um die 700 Modelle in den Vitrinen und ca 100 Bausätze warten noch.

Den ziemlich langen Ausfall beim Erwerb von 1250ern konnte ich dann auch irgendwie aufholen ,nach dem Sturm im Wasserglas...
Und ja ,damals erschienen deutlich mehr "notwendige" Modelle im Jahr.

Dazu pflege ich auch noch meine ca 1000 Automodelle ,die Star Wars Sammlung aus Kindheitstagen meines Sohnes sowie die vielen BarbiePuppen
meiner Tochter .Alles in Vitrinen und Literatur dazu...

Nein ,um SAMMLER mache ich mir keine wirklichen Sorgen.



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zuletzt bearbeitet 23.04.2018 | Top

RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#12 von Godeke Michels , 23.04.2018 10:13

Moin!

Immer wieder sehr interessant das Ganze. Vielen Dank dafür!
Besonders die Beiträge von Sarge, Claudius und RalfW sprechen auch aus meiner Seele. Schön, daß ich wohl doch nicht so ganz alleine dastehe mit meiner Ansicht zur angestrebten "absoluten Perfektion in 1:1250". Es gibt eben doch nicht nur die Sammler weniger, absoluter High-End-Modelle, sondern auch andere Geschmacksrichtungen. Um mal ein Beispiel zu nennen: eine BERGENSFJORD kommt mir nicht ins Haus, jedenfalls nicht zum Neupreis. Und das, obwohl ich Schiff und auch Modell sehr hübsch finde und moderne Fähren generell sehr mag.
Bitte beachten: ich kritisiere damit ausdrücklich NICHT das Preis-Leistungs-Verhältnis, welches durchaus gegeben sein mag bei der Vielzahl feinster Details! Es ist schlicht der Preis an sich der mich schreckt: "Das sehe ich nicht ein." Auch ich WILL das einfach nicht mehr bezahlen. Für eine BERGENSFJORD bekomme ich bereits eine kleine Flotte ebenfalls hervorragender Modelle von Matti und mehr brauche ich nicht zu überlegen, bin ja eh RHE-Fan. Wenn ich dann noch Folgendes sehe: eine PEARL OF SCANDINAVIA habe ich mir vor einigen Jahren, muss so um 2010 gewesen sein, neu für 179,- € gekauft und schon da geschluckt und sehr sehr mit mir gerungen. Aber das war so gerade noch vertretbar für mich. Heute kostet diese bereits 289,- €, in anderem Farbkleid, möglicherweise weiter verfeinert, das habe ich nicht eruiert. Dennoch eine Preissteigerung, mein lieber Herr Gesangsscholli... Die runden Kanten aus den USA fallen da dann natürlich komplett durch meinen Rost. Dort sehe ich das Preis-Leistungs-Verhältnis aber auch als nicht mehr gewahrt an, also für meinen Geschmack zumindest.
Meine Lieblingsmodelle sind nach wie vor diejenigen von Mercator, die als letzte in Deutschland produziert wurden. Nach dem Verkauf auf die Insel kam da ja leider nur noch... lassen wir die Wertung. Das Gesamtbild war einfach wunderbar und wenn dann noch Herr Wahrig Hand angelegt hatte: SO sehen für mich die perfekten Modelle aus. Was habe ich denn z.B. von Relings noch und nöcher, wenn die Bulleyes alle krumm und schief und nicht ordentlich ausgerichtet sind? Sicherlich waren diese Modelle als seinerzeitige High-End-Modelle auch preislich oben angesiedelt. Mit heutigen Mitteln und Möglichkeiten aber käme in dieser Art ein wunderbares Modell heraus, daß sicher nicht die 300,- €-Grenze ankratzt, da eben keine Vielzahl kleinster Details nachträglich angebracht werden müsste.
Ich halte den Hang nach "immer feiner = vermeintlich immer besser" zwar für durchaus menschlich, er führt aber auch zu einer dünneren Sammlerdecke, die sich diese Modelle noch leisten können / wollen. Da beißt sich die Katze meiner Ansicht nach auch ein Stück weit selbst in den Schwanz: "Es gibt immer weniger Sammler (für meine Modelle)! Ja, also mache ich die Modelle noch feiner und detaillierter, also aufwendiger und damit zwangsläufig z.T. deutlich teurer, damit es sich überhaupt noch lohnt." Und verschrecke damit weitere Sammler. Und früher oder später ist das Eis eben einfach zu dünn, sprich es sind zu wenig Sammler und dann war es das halt, weil es sich nicht mehr rechnet. Und das wäre doch einfach nur schade! Diesen Aspekt sollte man bei aller Freude an immer feineren Details bitte nicht vergessen.
Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders und hier und da taucht ein weiterer neuer Hersteller auf, der nicht ausschließlich nach entsprechend teuren "High-End-Modellen" strebt, sondern ein Vorbild solide und stimmig in ein bezahlbares Modell umsetzt. Einen treuen Abnehmer hätte er schon mal sicher, so denn mein Interessenfeld beackert würde.

Beste Grüße,

Thorsten F.


Der Jammer mit der Menschheit ist, daß die Narren so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel. (Bertrand Russel)


 
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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#13 von RalfW , 23.04.2018 10:53

Zitat von Godeke Michels im Beitrag #12
Um mal ein Beispiel zu nennen: eine BERGENSFJORD kommt mir nicht ins Haus, jedenfalls nicht zum Neupreis. Und das, obwohl ich Schiff und auch Modell sehr hübsch finde und moderne Fähren generell sehr mag.
Bitte beachten: ich kritisiere damit ausdrücklich NICHT das Preis-Leistungs-Verhältnis, welches durchaus gegeben sein mag bei der Vielzahl feinster Details! Es ist schlicht der Preis an sich der mich schreckt: "Das sehe ich nicht ein." Auch ich WILL das einfach nicht mehr bezahlen. Für eine BERGENSFJORD bekomme ich bereits eine kleine Flotte ebenfalls hervorragender Modelle von Matti und mehr brauche ich nicht zu überlegen, bin ja eh RHE-Fan. Wenn ich dann noch Folgendes sehe: eine PEARL OF SCANDINAVIA habe ich mir vor einigen Jahren, muss so um 2010 gewesen sein, neu für 179,- € gekauft und schon da geschluckt und sehr sehr mit mir gerungen. Aber das war so gerade noch vertretbar für mich. Heute kostet diese bereits 289,- €, in anderem Farbkleid, möglicherweise weiter verfeinert, das habe ich nicht eruiert. Dennoch eine Preissteigerung, mein lieber Herr Gesangsscholli... Die runden Kanten aus den USA fallen da dann natürlich komplett durch meinen Rost. Dort sehe ich das Preis-Leistungs-Verhältnis aber auch als nicht mehr gewahrt an, also für meinen Geschmack zumindest.




Danke Thorsten!
Besser hätte ich es auch nicht umschreiben können..... Auch ich schaue immer wieder mal bei den neuen CSC Modellen rein. Sie gefallen mir sehr und sie begründen auch sicher ihre Preise ABER diese liegen weit über meiner Grenze, LEIDER!!

Gruß
Ralf



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zuletzt bearbeitet 23.04.2018 | Top

RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#14 von Hai , 23.04.2018 20:33

Interesse an Schiffsmodellen wird es immer geben, solange auf den Weltmeeren herum geschippert wird.

Die Frage ist doch nur, ob es Hersteller gibt, die gute Detaillierung in Einklang mit einem akzeptablen Preis anbieten können.
Da bin ich zuversichtlich, denn die Technik entwickelt sich doch rasant in Richtung Detailgetreue. Ich baue da mal auf CAD bzw 3D-Druck.

Nach heutigem Stand wäre dies optimal:
Genauer 3D-Rumpf plus exakte 3D-Aufbauten plus ein Zurüstsatz mit ordentlichen Masten plus sauberer Tampon-Druck von Schiffsname und sonstigen Verzierungen (z.B. Aida Bemalungen).

In 1:87 HO Eisenbahnen können ja schon seit Jahren auch kleinste Beschriftungen im Tampon-Druck angebracht werden.
Das erfordert natürlich hohe Investitionen in entsprechende Bedruckungsanlagen. Folglich werden sich diverse Hersteller irgendwann zusammenschließen müssen, um nach einer Fusion entsprechende Produkte zu akzeptablen Preisen auf den Markt bringen zu können. Kleinanbieter werden dann nicht mehr mithalten können und müssen sich auf teure Mini-Serien beschränken, die nur noch von kapitalkräftigen Käufern akzeptiert werden.


Freundliche Grüße von Hai

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RE: Heutiger Stand des Hobbys ,allgemeine Betrachtung

#15 von RG , 23.04.2018 21:04

Schön ,daß du das alles erwähnst, genau das ist finanziell -noch dazu in Vorleistung - nicht mehr von Kleinherstellern zu normalen Preisen zu stemmen.

Und Hersteller ,die das wirklich berufsmässsig machen .... zähl mal nach. Und überleg mal ,was dann noch für zusätzliche Kosten kommen.


Ich sammele seit Anfang der 60er Jahre, mein erstes RG Modell entstand 2/1976 , und selbst ich habe mich als Hobbyhersteller dann
schon mal gefragt ,wofür ich das ganze mache. Unterlagen zum Urmodellbau suchen ,sammeln--Urmodell gießbar bauen---jemanden finden,der die Form baut und die gewünschte Auflage schafft---den Preis dafür hinnehmen und zahlen---die Rohlinge bearbeiten ,aufrüsten und bemalen in
incl Verbesserungen wie Decksbemalung und Löten der Masten im zeitlichen Verlauf--- Schachteln und Schaumstoff sowie Umverpackung kaufen---
das ganze Zusammenführen und Verschicken samt Begleitschreiben---Kontoführung unter Nachlassgewährung bei Abnahme mehrere Modelle
bei Händle oder Sammlerkreis.
Wenn ich manchmal über die mir verbleibende Spanne zwischen Unkosten und jeweiligem Nachlass vom möglichst sammlerfreundlichen
Endpreis nachdenke - dann weiß ich nur zu gut ,warum ich NIEMALS mit diesen Dingen meinen Lebensunterhalt verdienen müssen möchte.

Auch nur daran zu denken ,innerhalb von München oder Umgebung wohnen und leben zu müssen (nicht immer kann man wegziehen) und
dann womöglich noch Kinder weiterzubringen... Ach,bezahlbares Hilfspersonal und ev eine kleine Werkstatt(miete) gar nicht gerechnet.

Nicht umsonst sind viele Kleinhersteller nach einer gewissen Zahl von Modellen am Ende mit der Hersteller-Lust ,glücklicherweise haben
die einen "richtigen" Beruf und können -wenn es gut geht-- endlich wieder Sammler sein.

Man sollte wissen und auch bedenken ,daß selbst N/N eigentlich aufgrund der gesamtfamiliären Situation nicht wirklich den Modellbau
zum Lebensunterhalt zwingend nötig hatte.

Zuversichtlich kann man nur sein ,wenn man -verzeih mir- nicht wirklich Ahnung von der Herstellung und den damit verbundenen Dingen
hat. Und die sind nun mal zZt gewaltig im Umbruch.

Trotzdem verwende ich meine ziemlich umfangreiche Literatur im Sinne der Herstellerunterstützung , ganz als Sammler kleiner Kostbarkeiten,
--für die ich nur Hochachtung in grau oder bunt empfinden kann.



RG  
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