RE: Ultradünne Lackstifte

#31 von Manfred Grimm , 18.04.2023 18:18

[quote="Manfred Grimm"|p21506]mit Vorstellung UND Bestellmöglichkeit vor Produktionsbeginn einer Neuheit.

und natürlich auch Widerauflagen!


"Seefahrtgeschichte ist Menschheitsgeschichte"
Motto des IMM, Hamburg, dem größten maritimen Museum der Welt


Manfred Grimm  
Manfred Grimm
Kapitän
Beiträge: 525
Punkte: 7.993
Registriert am: 09.01.2016


RE: Ultradünne Lackstifte

#32 von Karl , 02.05.2023 16:58

…. also das kam so: Ich habe mittlerweile ja eine schöne Sammlung von Heli-Rohlingen verschiedener Hersteller, zudem Decals verschiedenster Länder. Ich schaue also regelmäßig mal, wo es interessante und baubare Helis gibt. Dabei ist mir auch der Kawasaki MCH-101 aufgefallen, ein Minensuchhubschrauber der japanischen Marine, Nachbau der AW-101 Merlin. Interessant, könnte man mal bauen.

Kaum gedacht, kam die neuste Navy Ops mit einem Portrait der japanischen Hyūga-Klasse, hubschraubertragende Geleitschiffe, der Rest der Welt würde Hubschrauberträger sagen. Ein Schiff kann theoretisch 18 Mitsubishi H-60 Seahawk tragen, nominal sind aber nur drei an Bord. Wofür dann die vierte Landestelle? Richtig: Für eine MCH-101 Merlin.

Die JS Hyūga steht in der Vitrine, schon mit drei Seahawk von Michael, dann machen wir doch den vierten Hubschrauber.


Bei den Japanern besteht übrigens dasselbe Problem wie bei den „weißen“ Amerikanern: Die Hubschrauber sind ganz hell grau, mit weißer Unterseite. Selbe Entscheidung wie bei den Amis: Der Heli wird weiß! Am linken Ausleger ist vorbildgerecht ein AN/AES-1 Laser-Minensuchsystem verbaut, am Bug zwei Ausleger, dessen Sinn mir noch nicht ganz klar ist.

Sonst wie meistens: Heli von SNAFU, Rotoren von Michael, Decals von Stefan.


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#33 von Karl , 01.08.2023 18:03

Zwischendurch mal wieder ein Heli, wieder ein Merlin, diesmal ein AgustaWestland CH-149 Cormorant Rettungshubschrauber der kanadischen Luftwaffe. 15 Hubschrauber wurden in den frühen 2000ern speziell für diesen Zweck beschafft, während die kanadischen Streikräfte sich sonst für die Sikorsky CH-148 Cyclone (Sikorsky S-92) entschied.



Zwei „Unschärfen“ im Modell:

Eigentlich befindet sich die Kokarde auf den Fahrwerksschächten. Aber so kleine Decals habe ich nicht (und will ich auch nicht!), daher hier auf dem Rumpf angebracht.

Ich stelle das Modell auf dem amerikanischen Coast Guard Eisbrecher USCGC Healy vor. Ehrlich gesagt: Keine Ahnung, ab dieses Schiff einen 15 to Hubschrauber tragen kann, eigentlich fliegen von dort aus HH-65B Dolphin (die weitaus weniger wiegen). Aber egal, die Größe vom Helideck passt und man findet in der Literatur durchaus häufiger Berichte von Notfalleinsätzen eigentlich zu großer Hubschrauber.


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#34 von Laiva , 01.08.2023 18:18

Der Eisbrecher ist nicht die Healy, sondern Polar Star oder Polar Sea von Trident. Der Hubschrauber ist sehr schön...


Laiva  
Laiva
Matrose
Beiträge: 88
Punkte: 639
Registriert am: 05.08.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#35 von Karl , 01.08.2023 18:39

... ach, stimmt! , das Problem bleibt dasselbe


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#36 von Florian D. , 02.08.2023 00:00

Lieber Karl,

Hast Du zufällig noch einige MCH-101 Merlin Rohlinge, die Du entbehren könntest?

Gruß Florian


 
Florian D.
Bootsmann
Beiträge: 65
Punkte: 1.077
Registriert am: 09.10.2019


RE: Ultradünne Lackstifte

#37 von Karl , 02.08.2023 03:20

... die bekommt Du noch ganz normal bei SNAFU: https://www.shapeways.com/product/7FUYSW...&li=marketplace

Viele Grüße

Karl


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#38 von Karl , 02.08.2023 16:41

.... jetzt aber auf der Healy, war gestern ein Modell daneben gegriffen und nicht gemerkt. Der moderne Hubschrauber gefällt mir auf diesem moderneren Schiff eher besser.


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#39 von Karl , 07.08.2023 18:30

…. so, einer noch von den „Entspannungs-Bastelleien“ der letzten Tage.

Auf der Forrestal steht ja als Hubschrauber eine Piasecki HUP-2 Retriever. Diesen Typ hatte ich bisher nicht so auf dem Schirm, aber je mehr man sich damit beschäftigt ….. : Sie selbst ist als Tandem-Hubschrauber fast genauso groß (oder besser klein) wie eine Huey, aber nach dem Zusammenschluss zu Boeing Vertol entstanden daraus Riesen: Die CH-46 Sea Knight und die CH-47 Chinook.


Hier mal ein Vergleich:
Eine AB-212-Huey der griechischen Marine (von SNAFU, Rotoren von Michael, Decals von Stefan),
Ein Piasecki HUP-2 Retriever der französischen Marine (ebenso)
Ein CH-46 Sea Knight der US Navy (von Michael)
Ein CH-47 Chinook der Royal Navy (von Albatros)

Alles Tandem-Hubschrauber, schon erstaunlich, was aus dem Zwerg geworden ist.


Und hier nochmal an Bord, und zwar auf dem französischen Flugzeugträger Arromanches (Ta 10036) der britischen Colossus-Klasse


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#40 von TomWilberg , 02.10.2023 14:04

Lackstifte

(Irgendwie hat sich Thread verselbständigt)

War gerade beim Amsterdam-Besuch in einem Künstlerbedarfs-Laden im Uni-Viertel und habe da ein paar Ultradünne Permanent-Marker erstanden:

uni PIN fineline, water and fade proof, pigment ink, Mitsubishi Pencil Co. Ltd. (490 02778 798805 für den 0,05er) - Die Stifte sehen wie normale Fineliner aus, es gibt sie in den Stärken 0,05mm - 0,1mm - 0,2mm - 0,4mm - 0,5mm (gibt noch mehr Größen), ich habe 3,- / Stck bezahlt.

Ich werde berichten, wie die sich so machen...
Vermutlich braucht es eine Grundierung in Matt, so dass die Tusche aus dem Stift halten kann.

Andere Farben habe ich von dieser Marke nicht gesehen.


Viele Grüße
Thomas



TomWilberg  
TomWilberg
Matrose
Beiträge: 50
Punkte: 667
Registriert am: 04.12.2022


RE: Ultradünne Lackstifte

#41 von Karl , 19.02.2024 10:56

Kommen wir kurz zurück an den Anfang dieses Themas: Es dreht sich um ultradünne Lackstifte, um statt Decals feine Strukturen und Beschriftungen an Helis anbringen zu können. O.K., eine breite Sammlung brauchbarer Stifte habe ich inzwischen und hier auch vorgestellt.

Der erste gezeigte Heli (mit ultrafeinen Lackstiften) war eine Agusta ASH-3A Sea King. Leider beim letzten Umzug verloren gegangen.

Die habe ich jetzt nachgebaut, mit einer entscheidenden Änderung: Nach diversen Zukäufen bei Stefan sind bei diesem Modell fast keine Lackstifte mehr zum Einsatz gekommen, sondern fast ausschließlich Decals, also Schriftzug, Kokarde und Anker. Eine Kennnummer passte beim Modell leider nicht mehr drauf.

Ich habe mal noch ein wenig recherchiert: Die Bemalung war im Original eine Versuchsbemalung und wurde nie im Truppendienst eingeführt. Machts nichts, sieht interessant aus!

Außerdem, was mir nach zig Sea Kings erst jetzt aufgefallen ist: Die Rotoren sind ja von Michael, für den Heckrotor liegen sechsblättrige bei. Im Original wären es fünfblättrige. Macht auch nichts, abgesehen davon habe ich mir noch diverse Rotoren von ihm gekauft. Argos hat fünfblättrige, aber die sind äußerst schwer zu bekommen und auch schwerer zu verarbeiten.

Das Modell hier an Bord der San Giorgio (HAI 496), für die Schiffe dieser Klasse war die Bemalung eigentlich vorgesehen gewesen.



 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


RE: Ultradünne Lackstifte

#42 von Karl , 25.02.2024 11:39

Ich schaue bei Wikipedia mal ganz gerne in die „List of Air Forces“ und war recht erstaunt, bei den britischen Heeresfliegern, dem Army Air Corps bis vor Kurzen zwei Bell 212 zu finden. Also einer Weiterentwicklung der guten alten Huey. Ich bin dem mal nachgegangen: Sie waren im Dienst des No. 7 Flight AAC, zuletzt auf Borneo in Brunei Darussalam eingesetzt. Sie dienten dort zur medizinischen Unterstützung sowie im Training Team Brunei bei der Ausbildung im Dschungelkampf.

Interessanter Hubschrauber, den ich mal bauen wollte. Nur, wir sind hier ein Schiffs- und kein Hubschrauberforum. Worauf soll er denn stehen? Na gut, Borneo ist nun mal sehr weit weg von Europa und jedes britische Schiff, dass dort hinfährt hat einen Versorger dabei. Und auf Versorgern gibt es medizinische Einrichtungen, und die Bell fliegt medizinische Unterstützung.

Hier also eine Bell 212 des No. 7 Flight AAC an Bord der RFA Fort Victoria (ALK 310). Der Hubschrauber ist von SNAFU, der Hauptrotor von Michael, der Heckrotor aus 0,2 mm Kupferdraht. Die Kokarde von Stefan. Sorry Stefan, Du hast mir extra kleine „ARMY“ Decals gemacht, aber bei dem Zwerg waren selbst die zu groß.


 
Karl
Kapitän
Beiträge: 807
Punkte: 7.801
Registriert am: 21.12.2014


   

Der Blick über den Tellerrand

disconnected Foren-Chat Mitglieder Online 0
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz