RE: Ultradünne Lackstifte

#16 von Karl , 05.12.2019 19:54

… nach diversen Fehlschlägen der erste halbwegs ansehnliche Versuch mit der Punktmethode: Ein Agusta ASH-3A Sea King Transporthubschrauber, der ab Morgen auf dem italienischen Landungsschiff San Giorgio von HAI stationiert sein wird.



Der Auftrag von dünnen Strichen oder Punkten auf Lack ist nicht einfach, die Farbe hält nicht. Bei diesem Modell habe ich mal Revell Aqua Color verwendet, das ging bisher am Besten.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#17 von CD1250 , 05.12.2019 20:20

Moin.

Also ich mache den weißen Teil der Kokarde immer mit der Spitze eines Holz Grillspießes und Val 70919 Foundation White. Das geht ganz gut und wird auch Recht rund. Muss man halt üben.

Der rote Rand ist schwierig. Da wüsste ich auch gerade nix zu.

Den blauen Punkt kann man dann mit der Spitze eines Zahnstochers machen oder mit einem Fineliner. Ich nehme da folgende zu: Staedler Pigment Liner 0,05
Gibt es aber anscheinend nicht in Blau.
Vielleicht geht auch: Sakura Pigmea Micron Blau 0,05
Habe auch aber noch nie probiert diesen Stift...

Vielleicht hilft das ja ein wenig weiter...

Besten Gruß
Christian


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RE: Ultradünne Lackstifte

#18 von Stefan K. , 05.12.2019 21:22

Warum nimmste dafür keine Decals? Sauberer geht's eigentlich nicht. Italienische kokarden hab ich genauso wie viele andere Symbole und Marken. und um die Mengen macht euch Mal keine Gedanken. Mache ja auch kleinste.


 
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zuletzt bearbeitet 05.12.2019 | Top

RE: Ultradünne Lackstifte

#19 von Karl , 06.12.2019 03:11

Stefan: Don`t worry: Die Kokade ist von Dir, und ich werde auch weiterhin soviel Decals nehmen, wie eben geht. Es dreht sich um die schwarze Beschrifzung auf dem Heckausleger, die ich mit kleinen Punkten dargestellt habe.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#20 von Stefan K. , 06.12.2019 08:35

Dafür gilt das gleiche. 😜
Habe auch davon schon diverse Schriftzüge. Könntest dir also auch damit die Arbeit erleichtern. OK arabisch habe ich noch nicht. Aber irgendwer ist halt immer der erste der es braucht bzw haben will.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#21 von Karl , 17.12.2019 20:03

Zwei weitere Ergebnisse der Versuchsreihe: Eine CH-124 Sea King der kanadischen Marine (rein Decal) und ein S-58 Rettungshubschrauber der kanadischen Luftwaffe Mitte der 50er Jahre (Decal und Stift). Der eine oder andere wird sich denken können, auf welchen Schiffen diese in Kürze stationiert sein werden … .



Aktuell beste Ergebnisse: Farbe: Revell Aqua color, Stift: uni-ball eye micro (gibt es übrigens auch nicht in weiß


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#22 von proflutz , 17.12.2019 20:36

Auf den Cadillac-Destroyers!


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RE: Ultradünne Lackstifte

#23 von Karl , 11.12.2022 16:24

… O.K., ultradünne Lackstifte habe ich zwar weiterhin nicht, aber schon ein einige Stifte, mit denen man was machen kann. Ich werde im nächsten Jahr hoffentlich etwas mehr Zeit zum Basten haben, es sollen einige Hubschrauber dazukommen, ich nutze diesen Thread einfach weiter.

Ich habe den heutigen Tag mal genutzt, meine Sea King Flotte zu vergrößern. Jeweils Inder, die Marine, mit der ich mich dieses Jahr am meisten beschäftigt habe.

Links eine Sea King in der alten, blau-weißen Bemalung an Bord der INS Taragiri, eine Variante der Nilgiri-Klasse vom britischen Type 12.

Rechts eine Sea King in der neuen, grauen Bemalung an Bord der INS Godavari, der ersten in Indien selbst entwickelten Fregatten-Klasse, allerdings noch stark auf dem Type 12 basierend. Ein entscheidendes Merkmal der Godavari- und der folgenden Bramaputhra-Klassen war übrigens, dass sie ZWEI Sea Kings tragen konnten. Weiteres demnächst dazu im HR.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#24 von Karl , 30.12.2022 16:47

Ein paar weitere Helis:

Mitte der 2010er Jahre: Eine Joint Exercise, (nein nicht das Zeug, was wir ganz früher mal geraucht haben, sondern) eine gemeinsame Übung der spanischen Marine mit Luftkomponenten der spanischen und portugiesischen Streitkräfte.

Auf dem Flugdeck des spanischen Landungsschiffs L 51 Galicia vorne ein Sud Aviation Alouette III der portugiesischen Luftwaffe (die portugiesische Armee verfügt über keine eigenen Hubschrauber), hinten ein Eurocopter AS332B1 Super Puma der spanischen Army Airmobile Force. Wieso Mitte der 2010er Jahre? Die Super Puma war zu der Zeit bei der spanischen Armee schon, die Alouette III bei der portugiesischen Luftwaffe noch im Dienst.



Die Helis sind von SNAFU, aus einem momentan leider nicht erhältlichen Helicopter Set (aber wie gesagt, Anfragen funktioniert). Wie hier beschrieben vorbereitet und mit sicherem Stand versehen. Die Rotoren von Michael Reiss und Argos, gibt es dort mit 2 – 7 Rotorblättern, die muss man nur in der Länge etwas anpassen. Die Decals natürlich von Stefan und hier einen ganz besonderen Dank: Er hat mir ein Set mit Kokarden von den verschiedensten Ländern, von Mainstream bis ganz schmale Nische erstellt. Es werden also noch weitere Schiffe eher kleinerer Teilsammlungen ihren Heli bekommen!

Viele Grüße, Euch allen einen guten Rutsch

Karl


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#25 von Karl , 08.02.2023 18:49

… dasselbe Schiff, dieselbe Übung, fünf Jahre später. Für die Portugiesische Luftwaffe ist ein Agusta Westland AW101 Hubschrauber im Einsatz, außer für Transport- auch für Search and Rescue Einsätze beschafft. Für die Spanische Armee ein Eurocopter AS532UL Cougar, das jüngste und größte Mitglied der Puma Familie.

Ansonsten wie beim letzten Mal: Helis von SNAFU, Rotoren von Michael, Decals von Stefan.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#26 von Karl , 13.02.2023 14:44

Die Szene gibt es sogar auf YouTube: https://www.rte.ie/archives/2015/0930/73...-eithne-trials/
Ein Aérospatiale SA 365 Dauphin Hubschrauber des Irish Air Corps an Bord des Irischen Patrouillenschiffs P31 Lé Eithne im Jahre 1985.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#27 von Karl , 17.04.2023 16:14

Ostsee, frühe 80er Jahre. Im Rahmen einer Übung des Wahrscher Paktes besucht eine Mi-14 Haze der polnischen Marineflieger den sowjetischen (nein, nicht russischen) Hubschrauberträger Leningrad (SN 3-18).

Hat etwas an Recherche gedauert, aber damals waren die polnischen Haze in der Tat komplett in mittlerem Grau gehalten. Heute sind sie bunter, weiteres dazu später.

Der Heli ist von SNAFU, die Rotoren von Michael und die Decals von Stefan. Ein besonderes Erlebnis war der dreiblättrige Heckrotor. Mal sehen, da sollen nämlich noch einige weitere polnische Helis aus dem Hause Mil folgen.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#28 von Manfred Grimm , 18.04.2023 08:25

Zur Ergänzung und zum Vergleich, das Spidernavy-Vitrinenmodell der LENINGRAD meiner Sammlung. Allerdings ohne die geniale Idee, vorbildgerecht einen Hubschrauber der polnischen Marineflieger an Deck zu positionieren. Vielen Dank dafür!




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RE: Ultradünne Lackstifte

#29 von Karl , 18.04.2023 17:01

Klasse die Bemalung!! Aber mal ehrlich, Ihr kennt meine Bemalkünste von den Varianten. Bei Spidernavy, oder Rhenania oder Seavee lege ich besser keine Hand an.


 
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RE: Ultradünne Lackstifte

#30 von Manfred Grimm , 18.04.2023 18:09

Zitat von Karl im Beitrag #29
Aber mal ehrlich, Ihr kennt meine Bemalkünste von den Varianten.

Zitat von Karl im Beitrag #29
Bei Spidernavy, oder Rhenania oder Seavee lege ich besser keine Hand an.


Lieber Karl,

könnte ich genauso gut Bemalen wie Du, wäre ich mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Doch zum Einen ist mein Grundsatz in Bezug auf Wollen und Handeln, "mache nur das, was du auch wirklich kannst". Zum Anderen gebe ich zu, dass mir die Lust am Basteln und Bemalen fehlt, da mich andere Teilaspekte des Sammelns deutlich mehr interessieren. Und deshalb fehlt mir auch die Motivation zum Aneignen von Kenntnissen und Fertigkeiten in Sachen Basteln und Bemalen.
Bei den ausgezeichneten Miniaturen der von Dir genannten Hersteller, würde ich allerdings ebenfalls nichts verschlimmbessern und lieber die unbemalten Varianten, statt der Vitrinen-Miniaturen kaufen, sofern mir für die letztgenannten der Preis fürs Hobby zu hoch wäre.
Was ich mir indes häufiger, insbesondere bei den Herstellern von Kriegsschiffen wünsche, ist das, was Spidernavy macht: Einfache und besondere Miniatur-Ausführungen eines Vorbildes (Vitrinen-Miniaturen mit Decksbemalung - die es ja auch bei Navis/Neptun schon gab - und Bespannung, Reling oder zusätzlicher Tarnbemalung, also für jede Geldbörse etwas)
Wie man dabei das Risiko einer Fehlproduktionen vermeidet zeigen beispielsweise "Mare Nostrum" und "Risawoleska". Kundenbindung durch ein aktives und interessantes Newsletter-Angebot an interessierte Sammler, mit Vorstellung UND Bestellmöglichkeit vor Produktionsbeginn einer Neuheit.

Herzliche Grüße
Manfred


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