Da ich zur Diskussion zu spät komme (so schnell kanns gehen, wenn man mal ein paar Tage beruflich voll ausgelastet ist), schreibe ich nur ganz allgemein zu allem, was hier gesagt wurde:
Interessant, was da gleich wieder für Fässer aufgemacht werden von manchen Leuten. Da wurde aber inzwischen alles gesagt dazu, gerade die leidige Materialdiskussion und auch die Preisfrage (Fürs Protokll: Ich glaube, der 3D-Druck ist die Zukunft unseres Hobbys und deshalb freue ich mich immer sehr, wenn in diesem Bereich mal wieder ein sehr schönes Modell gezeigt wird, so wie hier; dass es auch billiger geht, zeigen ja andere Anbieter bei Shapeways, aber das ist den ewigen Nörglern dann auch wieder nicht recht, Stichwort "miese Qualität", obwohl ich da auch keinen Unterschied zu den alten Wiking-Modellen sehen kann, mit denen es dann preislich wieder passt).
Doppelproduktionen sind natürlich ärgerlich, aber mehr für die Hersteller als für die Sammler (ok, indirekt auch für die Sammler, denn wenn es zu oft passiert, hat der Hersteller vielleicht irgendwann auch mal keine Lust mehr). Ich habe an anderer Stelle ja schon geschrieben, wie ich die Sache sehe: Die Hersteller müssten sich noch viel mehr absprechen und zusammentun, gerade die kleinen. Dazu würde aber auch gehören, dass man sozusagen "Gebiete" untereinander ausmacht, aus denen sich die anderen jeweils raushalten. Das ist natürlich ein Einschnitt, und wer diesen nicht haben will, der muss es ohne schaffen, und dann kommen Doppelproduktionen eben auch mal vor (Freiheit kostet, sozusagen). Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Von "reservieren" halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Am Ende läuft es dann so, dass einer bei jedem Schiff tönt: "Das bring ich raus!", und dann passiert jahrelang nichts, weil er nicht mit dem Produzieren hinterher kommt. Das ist schließlich auch nicht das Wahre. Dann doch lieber "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Auch nicht schön, aber besser als das andere, und der Zweite hat ja dann immerhin noch die Chance, es besser zu machen als der Erste.