Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#1 von F.Hahn , 20.03.2024 17:34

In diesem Thread werde ich nach und nach eine meiner Teilsammlungen mit modernen Landungs- und Landungsunterstützungsschiffen aller Klassen sowie Hubschrauberträger der internationalen Marinen vorstellen.

Durch die Entwicklungen in den Marinen mit einem zeitlichen Wandel in den nationalen Klassifizierungssystemen und der Einführung neuer Schiffstypen, wie aktuell bspw. die „Expeditionary Ships“ der USN oder die mittlerweile verbreiteteren Führungs-, Logistik- und Unterstützungsschiffe, sind die amphibischen Klassen nicht mehr schlicht mit L-Kennung oder L-Klassifizierung einzuordnen. Auch bei den Hubschrauberträgern sind nationale Abweichungen festzustellen: Die japanische Marine ordnet ihre Hubschrauberträger bekanntlich als Helikopterzerstörer ein. Daneben hat die zunehmende Einführung von V/STOL-Flugzeugen und UAV auch bei Hubschrauberträgern und amphibischen Angriffsschiffen zu einem Mix an Fluggerät und einer (teilweisen) Nutzungsmöglichkeit als Flugzeug- oder Drohnenträgern geführt.

Wie man also feststellen kann, ist die Kategorisierung nicht ganz so einfach und dieser Thread könnte eine durchweg recht vielfältige Vorstellung einer Teilsammlung zu diesem Thema werden.

Ich werde die Modelle hier so zeigen, wie sie schließlich in die Vitrine kommen werden, also möglichst mit Fluggeräten und weiterer Ausstattung und, wo Nacharbeiten notwendig und möglich sind, auch gesupert. Daneben, sofern verfügbar und in meiner Sammlung vorhanden, auch mit den üblicherweise mitgeführten Landungsfahrzeugen.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#2 von F.Hahn , 20.03.2024 17:46

Britisches Docklandungsschiff [LD]: HMS Albion L 14 (ALK 304)

Im Dienst der RN seit 2003; ein Schwesterschiff: HMS Bulwark. Decks und Landungsboote mit Farbe überarbeitet. Hier dargestellt mit Augusta Westland AW 159 Lynx Wildcat sowie Equipment der Royal Marines, wie dem BvS10, brit. Bezeichnung „Viking“, und Offshore Raiding Crafts.

Im Dockraum können Landungsboote wie LCU Mk10, LCVP Mk5 oder das Luftkissenfahrzeug Griffon 2400TD mitgeführt werden. Ein entsprechendes Set ist hier einmal von Mountford (MM-N 393) erschienen und steht noch auf meiner Suchliste.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#3 von F.Hahn , 30.03.2024 17:08

US-amerikanisches amphibisches Expeditionsbasisschiff (AK/ESB): USS Lewis B. Puller ESB-3 (ALK 709)

Seit 2017 als im Dienst: Zuerst als USNS unter derselben Kennung dem Military Sealift Command (MSC) unterstellt und zunächst als „Mobile Landungsplattform“ und als „Schwimmende vorgeschobene Einsatzbasis“ bezeichnet, bevor die aktuelle Bezeichnung geführt wurde und das Schiff als Kampfeinheit in den Dienst der US Navy überstellt wurde. Drei aktive Schwesterschiffe im Dienst und je ein weiteres im Bau bzw. bestellt.

Das Schiff ist als Modell auch von RJN und Mountford erschienen. Das Modell von RJN habe ich leider verpasst. Zu meiner Überraschung wurde es aber noch einmal von ALK aufgelegt.

Eine sehr interessante Schiffsklasse, da hier als Basis für den Bau zivile Öltanker dienten, um schnell und günstiger amphibische Basisschiffe zu bauen. Ähnlich wie die MV Ocean Trader, die aus dem RoRo-Schiff Craigside (RJ 314d) umgebaut wurde und nun im Dienst des MSC als Special Warfare Ship steht. [Von RJ(N) war hierzu auch einmal ein Modell in Planung; ich würde mich auf jeden Fall freuen ]

Das gezeigte Modell der USS Lewis B. Puller stellt das Schiff nach Umwidmung zur Kampfeinheit dar, die blau-goldenen Markierungen des MSC an den Schornsteinen wurden übermalt. Auf der Plattform und im Hangar befindet sich diverses Fluggerät wie CH53-E Super Stallion, eine MV-22B Osprey und eine MQ-8B Fire Scout-Drohne, die bei der US Navy sowohl zur Minenabwehr, wie auch zur Aufklärung und U-Boot-Bekämpfung eingesetzt werden kann. Zudem zwei MH53-E Sea Dragon mit Minenräumgeschirr (die ersten Fluggeräte, bei denen ich mit Decals gearbeitet habe). Die bereits durch den Hersteller angebrachten RHIBs wurden noch durch zwei Combatant Craft Assault (CCA) ergänzt.



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#4 von TomWilberg , 01.04.2024 00:02

Januar 24 ist auch die Info rumgegangen, dass Puller nun auch die Zertifizierung zum Einsatz von Apaches hat…


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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#5 von F.Hahn , 17.04.2024 17:01

Chinesisches Docklandungsschiff (LSD): PLANS Kunlun Shan 998 [Typ 071] (ALK 502)

Typschiff der Klasse, aktuell befinden sich acht Einheiten im Dienst der PLAN. Ausgestattet mit einem Welldeck, Fahrzeugdeck und Flugdeck mit zwei Landeplätzen sowie einem Hangar stellt die Klasse den chinesischen Gegenentwurf zu den LPD der US-amerikanischen San Antonio-Klasse dar.

Eine Exportversion Typ 071E, die sich u.a. durch andere Bewaffnung und die Ausführung mit einem größeren Flugdeck mit drei Landeplätzen unterscheidet, wurde im April 2023 in Thailand in Dienst gestellt.

Das Modell in schöner Ausführung, Nacharbeiten waren so gut wie nicht notwendig; lediglich ein paar Farbtupfer und die Decks vor der Brücke nachgemalt. Hier dargestellt mit zwei Harbin Z-8, einer Lizenzversion des SA 321 Super Frelon, von denen insgesamt vier mitgeführt werden können. Die Helikopter ebenfalls von ALK.

Als Ergänzung würde ich mich noch über Modelle der LCACs Typ 726(A) als Zubehör freuen.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#6 von F.Hahn , 01.05.2024 11:22

Südkoreanisches Amphibisches Angriffsschiff (LHD): ROKS Dokdo L 6111 (shapeways/Desktop Fleet Republic of Korea Navy No.006)

Typschiff der Klasse und seit 2007 im Dienst der Südkoreanischen Marine. 2021 ist mit ROKS Marado ein Schwesterschiff in Dienst gestellt worden, dass sich durch Bewaffnung und Elektronik von der älteren ersten Einheit unterscheidet. Eine dritte Einheit wurde storniert.

Das Schiff verfügt über ein großes Flugdeck und Hangars zum Betrieb von bis zu 15 Helikoptern. Es könnten auch V/STOL-Flugzeuge eingesetzt werden, jedoch verfügt die ROKN nicht selbst über solche. Im flutbaren Welldeck können zwei LCAC der Solgae-Klasse [Typ LSF-II] mitgeführt werden.

Darstellung des Modells mit üblicherweise mitgeführten UH-1H und UH-60P, einer in Lizenz für die südkoreanischen Streitkräfte gebauten und ausschließlich dort geflogenen Variante, die hier in hellgrauem Anstrich von der Marine und in Tarnfarben bei der Armee eingesetzt wird. Letztere Variante habe ich ebenfalls mal gebaut und mit auf das Deck gestellt. Die Modelle sind von shapeways/SNAFU, ergänzt mit geätzten Rotoren. Daneben sind im Druck auch zwei Solgae-Klasse LCAC enthalten. Hier mit einem anderen Grau angemalt, da die LCAC eigentlich in aluminiumfarben ohne mattgraue Lackierung betrieben werden, nach einiger Einsatzzeit jedoch matt werden.

Nachdem das Modell längere Zeit in meiner Bastelkiste geschlummert hat, habe ich endlich Zeit gefunden es zu bauen. Der 3-D-Druck von shapeways mit einer besonders hohen Detaillierung, die durch die Bemalung sogar noch ein wenig verloren gegangen ist. Der Druck ist im Verhältnis relativ teuer, was auch dem Materialverbrauch durch äußere Verstrebungen, die zunächst entfernt werden müssen, geschuldet ist, um das Modell beim Verpacken und Transport zu schützen (und das hat, im Gegensatz zu anderen bestellten Drucken, sehr gut funktioniert).
Bei diesem Modell hatte ich mit dem Aufbringen der großflächigen Decals auf dem Flugdeck einige Probleme: Die Aufzüge sind tiefer dargestellt, so dass sich die Decals dort nicht herunterziehen und aufwändig ausgeschnitten werden müssen. Wegen Silbern bei den Landeplätzen der Helikopter habe ich dann tatsächlich noch einen zweiten Anlauf beim Aufbringen unternehmen müssen.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#7 von F.Hahn , 15.05.2024 16:53

Französisches Amphibisches Angriffs- und Kommandoschiff (LHA bzw. franz. BPC): FS Mistral L 9013 (KLA-X 10)

Typschiff der Klasse und seit 2006 im Dienst der Marine National. Zwei Schwesterschiffe FS Tonnerre und FS Dixmude. Für zwei weitere Schiffe, die ursprünglich für den Export nach Russland gebaut wurden, wurden die Lieferverträge im Jahr 2015 storniert und diese an Ägypten geliefert.

Am Klabautermann-Modell, das eines der Schätze der Sammlung ist, war natürlich nichts weiter nachzuarbeiten. Hier dargestellt mit AS 332 Super Puma und EC 665 Tigre der Armée de Terre sowie einigen, teils modifizierten Decksfahrzeugen. Die Rohlinge stammen von shapeways/SNAFU, versehen mit geätzten Rotoren.

Im Welldeck können zwei Katamaran-Landungsboote des Typs EDA-R mitgeführt werden. Die Modelle stammen von Yannick le Bris/shipshape.fr, versehen mit einem schönen Decalsatz von Stefan.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#8 von F.Hahn , 12.06.2024 18:01

Französisches Docklandungsschiff (LPD oder franz. TCD): FS Orage L 9022 (shipshape.fr)

Zusammen mit dem Schwesterschiff FS Ouragan, dem Typschiff, der aus diesen beiden Schiffen bestehenden Klasse, von 1965 bis 2007 im Dienst der französischen Marine National.

Markantes Erkennungsmerkmal der Klasse sind die beiden groß angelegten Landeplattformen für die mitgeführten Hubschrauber mit einer für diesen Schiffstyp vergleichsweise kleinen Insel. Die achtern vorhandene Landeplattform, unter der sich auch das Welldeck befunden hatte, war mobil und konnte bewegt werden. Im Welldeck wurden LCM der Typen EDIC und/oder CDIC mitgeführt.

Das Modell ist ein Resindruck von shipshape.fr/Yannick le Bris und ist auch bei shapeways/waterlineshipmodels in anderem Druckmaterial verfügbar. Der shapeways-Druck wurde hier schon einmal vorgestellt und steht, zumindest bei diesem Modell, in der Ausführung und im Detaillierungsgrad dem Resindruck in nichts nach. Da ich das erste Modell ausschließlich mit Pinsel bemalt hatte, habe ich es noch einmal mit Sprühlack und einem verbesserten Decalsatz gebaut.

Darstellung mit Hubschrauber SA 330 Puma der Armée de Terre, sowie Decksladung bestehend aus Kampfpanzern Leclerc und leichten gepanzerten Fahrzeugen des Typs Panhard VBL (Véhicule Blindé Léger) von shapeways/SNAFU. Die oben genannten Landungsboote der Typen EDIC und CDIC sind bisher (noch) nicht im Maßstab verfügbar.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#9 von F.Hahn , 07.07.2024 13:59

US-amerikanisches Docklandungsschiff (LSD): USS Portland LSD 37 (TA 10282)

Zweites von insgesamt fünf Landungsschiffen der Anchorage-Klasse, die von 1969 bis 2003 im Dienst der US Navy standen. Ein Schiff, die ehemalige USS Pensacola, ist noch als ROCS Hsu Hai in Taiwan in Dienst.

Im Welldeck wurden üblicherweise LCU oder LCM-8 mitgeführt. Einrichtungen für einen dauerhaften Flugbetrieb waren nicht vorhanden. Das Modell zeigt die Ausführung im ursprünglichen Zustand um 1973. Später wurden die Geschütze entfernt und durch CIWS Phalanx ersetzt.

Das Metallmodell wurde komplett neu bemalt, wobei insbesondere das Bemalen des Dockraumes schwieriger war. Dazu noch Antennen, Seilzüge an den Kränen und Decals ergänzt. Auch wenn ich beispielsweise bei Hubschraubern und Flugzeugen (noch) die kleinen Decals meist nicht anbringe, habe ich mich hier entschlossen, die Warnmarkierungen der Kräne und auch die Nummern der Kräne am Rumpf mit anzubringen.



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zuletzt bearbeitet 07.07.2024 | Top

RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#10 von F.Hahn , 31.07.2024 16:01

Chinesisches Amphibisches Angriffsschiff (LHA): PLANS Hainan 31 [Typ 075] (ALK 515)

Erstes von bisher drei in Rekordzeit zwischen 2018/19 bis 2021 gebauten amphibischen Angriffsschiffen der chinesischen Marine. Die Schiffe stehen seit 2021 im Dienst der Flotte. Je nach Angaben sind bis zu fünf weitere Schiffe des Typs geplant, eines befindet sich derzeit in Ausrüstung. Auch eine Weiterentwicklung scheint als Typ 076 bereits im Bau zu sein.

Die Schiffe entsprechen im Aufgabenprofil im Wesentlich den amerikanischen LHD der Wasp-Klasse und sind mit einem durchgehenden Flugdeck mit zwei Aufzügen sowie einem Welldeck zur Aufnahme von LCAC des Typs LCA 726 ausgestattet, die, wie in einem früheren Beitrag angesprochen, noch als Zubehör im Maßstab fehlen.

Die Darstellung erfolgt, wie bei der PLAN üblich, mit sehr aufgeräumtem Flugdeck und Hubschraubern Harbin Z-8, einer Lizenzversion des SA 321 Super Frelon, und Kamov Ka-28. Die Helikopter Z-8 ebenfalls von ALK, die Ka-28 von shapeways/SNAFU mit geätzten Rotoren von Argos. Am Modell selbst waren nur kleinere Nacharbeiten in Form von ein paar Farbtupfern notwendig. Für eine Änderung der (alten) schwarzen Rumpfnummern habe ich keine Veranlassung gesehen. Im Original hat die PLAN die Rumpfnummern neuer Schiffe bereits auf Weiß mit schwarzem Schatten geändert.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#11 von F.Hahn , 21.09.2024 16:50

US-amerikanisches Amphibisches Angriffsschiff (LHA): USS America LHA-6 (ALK 700)

Seit 2014 im Dienst der US Navy befindliches LHA bzw. Hubschrauberträger und Typschiff der Klasse. Nach den fünf LHA der Tarawa-Klasse wurde die folgende Wasp-Klasse aus politischen und haushalterischen Gründen als LHD bezeichnet. Mit der USS America, als Weiterentwicklung USS Makin Island, dem letzten Schiff der Wasp-Klasse, wurde die Bezeichnung LHA wieder bemüht und die Vergabe der Nummern im Schiffsverzeichnis der US Navy fortgesetzt.

Die ersten beiden Schiffe dieser Klasse besitzen kein Welldeck, haben daher größere Aufnahmemöglichkeiten für Luftfahrzeuge und bilden im Einsatz von Kampfeinheiten damit insbesondere die Luftkomponente einer Marineexpeditionseinheit (Marine Expedition Unit – Aviation Combat Element [MEU ACE]) mit der Verlegung leichter Infanterieeinheiten ab. Die Aus- und Zubringung schwerer Einheiten mittels LCAC und LCU wird durch weitere Schiffe eines Verbandes notwendig. Die ab LHA-8 geplanten und mit USS Bougainville bereits im Bau befindlichen Einheiten der Klasse, werden wieder mit einem Welldeck ausgestattet sein und die neu zulaufenden Ship-to-Shore-Connector der LCAC-100-Klasse einsetzen können.

Die Darstellung erfolgt mit vollem Deck und einem großen MEU ACE mit MV-22 Osprey, CH-53E Super Stallion, AH-1Z Viper und UH-1Y Venom, sowie diversen Decksfahrzeugen und Kran. Die Luftfahrzeuge sind alle noch aus dem Fundus von shapeways/SNAFU mit geätzten Rotoren von Michael Reiss und Argos, der Kran von Argos. Am Modell selbst habe ich nur ein paar Farbtuper und das Decal an der Insel angebracht.
Ebenfalls auf dieser Klasse eingesetzte F-35B und CH-53K King Stallion habe ich zwar schon gebastelt und als letztes Fotos beigefügt, diese Typen habe ich jedoch für ein eventuelles Modell der USS Bougainville aufgehoben. Das ALK-Modell der Bougainville habe ich allerdings noch nicht erstanden. Da ich zwischen den bisherigen Fotos des im Bau befindlichen Schiffes und dem Modell noch einige Abweichungen erkennen konnte, warte ich mit einer Entscheidung noch bis zur Indienststellung und ggfs. Nachbesserungen seitens Albatros.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#12 von Karl , 14.10.2024 13:01

… manchmal muss man sich wirklich entschuldigen, und ich bin jetzt an dem Punkt: In Kassel habe ich F. Hahn getroffen und er hat mir ein Schächtelchen als Geschenkt überreicht. Darin einmal der spanische Minenjäger Segura von SNAFU, und ein Hubschrauber: Eine MH53E Sea Dragon der Japanischen Streitkräfte, mit einem Minenräumschlitten, ich denke mal ein MK105.

Und dafür habe ich mich noch nicht bedankt, was ich hiermit herzlich nachholen möchte! Sorry Florian, die letzten Monate waren insbesondere beruflich recht „spannend“. Ich denke, das Thema passt hierher.

Die Sikorsky MH-53E Sea Dragon waren bis 2017 als Minensuchhubschrauber im Dienst der japanischen Streitkräfte und wurden danach durch die AgustaWestland MCH-101 Merlin abgelöst.



Ein wirklich super Modell! Ich habe lediglich noch ein paar Decals draufgegeben und die Rotoren ergänzt. Sonst absolut klasse!! O.K., und wohin jetzt damit? Vorbildgerecht auf der Hyūga steht ja schon die Merlin, andere passende Schiffe gibt es nicht. Na gut: Die Kaga (ALK 455A) ist ja seit 2017 in Dienst, da gab es noch die MH53E, dann hier eben bei Versuchsfahrten, sie sieht eh noch ein wenig „nackt“ aus ….. .


 
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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#13 von F.Hahn , 14.10.2024 18:54

Zu entschuldigen gibt es da mal nichts, lieber Karl, da wir ja schon in Kassel einen netten Plausch hatten, was mich sehr gefreut hat.

Die japanischen Trägerschiffe müssen meinerseits hier noch vorgestellt werden. Da mir für die H53 selbst noch Rotoren und auch das Schiff, in meinem Fall wird es Izumo sein, gefehlt haben, steht dies noch auf der To-Do-Liste.

Deshalb freue ich mich schon mal über diese Vorschau.



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RE: Teilsammlung Landungsschiffe und Hubschrauberträger international

#14 von F.Hahn , 13.11.2024 16:43

US-amerikanisches Expeditionstransportschiff (EPF): USNS Spearhead T-EPF-1 (RJN 113)

Hochgeschwindigkeitskatamaran der US Navy und Typschiff einer vielseitigen, auf Transport und Versorgung ausgelegten Schiffsklasse. Im Wesentlichen entwickelt aus dem Konzept ziviler Fähren wurde das Programm als Joint High Speed Vessel (JHSV) bezeichnet. Seit 2015 werden Schiffe dieses Typs im Schiffsregister der US Navy/Military Sealift Command als „Expeditionary Fast Transport – EPF“ geführt.

Die bisher in Dienst gestellten Schiffe dienen als schnelle Fahrzeugtransporter für das US Marine Corps oder die US Army und können auch als Truppentransporter für ein Infanteriebataillon umgerüstet werden. Für die Beladung ist am Heck eine Fahrzeugrampe installiert, die für M1A1 Abrams ausgelegt ist. Eine Helikopterplattform ist ebenfalls vorhanden, jedoch kein Hangar für eine dauerhafte Unterbringung eines Bordhubschraubers.

Trotz vielfältiger Möglichkeiten ist dieser Schiffstyp (noch) nicht vollumfänglich einsetzbar: Die Schiffe sind nicht bewaffnet und können bspw. bei rauerer See nicht effizient eingesetzt werden. Die Laderampe konnte bei Versuchen nicht mit den Mobile Landing Plattforms (MLP) interagieren, so dass Fahrzeuge nicht auf offener See sondern nur im Hafen oder geschützten Buchten umgeladen werden können. Da die Helikopterplattform nicht für MV-22 Osprey ausgelegt und ein Welldeck nicht vorhanden ist, können die Schiffe auch nicht direkt bei amphibischen Landeoperationen eingesetzt werden. Ein Einsatz von MV-22 Osprey soll mit den Schiffen des Typs Flight II ab EPF-14 möglich sein.

Mit der mittlerweile beauftragten T-EMS-1 Bethesda wird der neue Schiffstyp des Expeditionary Medical Ship als Hospitalschiff hervorgehen und eine neue, größere Klasse entstehen.



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