Moin...
Wer kann mich denn bitte mit etwas Info zur o.g. Kombi line versorgen?
Soll eine eigene ich aage mal sonderreederei der hapag sein?
Gründung?
Schließung?
Tätigkeiten?
Schiffe?
Etc pp
Vielen Dank und vg
Moin...
Wer kann mich denn bitte mit etwas Info zur o.g. Kombi line versorgen?
Soll eine eigene ich aage mal sonderreederei der hapag sein?
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Tätigkeiten?
Schiffe?
Etc pp
Vielen Dank und vg
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Da hat man die München in der Vitrine stehen - und da steht ja nun ganz deutlich "Combi Linie" dran. So weit, so gut. Warum ich die München als Modell habe? Ich wohne in München und das Schiksal dieses Schiffes hat mich tief berührt.
Der Schornstein der München hat die Hapag-Farben - passt also auch noch zu meiner Begeisterung für die Hapag - später auch Hapag-Lloyd. Diverse Bücher zum Thema füllen meinen Bücherschrank.
Jetzt zur Frage von Kleines Licht zur Combi Line. Wikipedia hilft ja immer! Fehlanzeige. Also rüber an die Bücherschrank - alle Bücher haben nicht mal im Text etwas zu "Combi Line". Keine Schlagwort, kein Hinweis, einfach nichts. Nochmal Wikipedia bemüht, ein kleiner Hinweis:
Die München lief am 12. Mai 1972 bei der Cockerill-Werft in Antwerpen vom Stapel. Mit ihr wollte sich die Hapag-Lloyd im lukrativ erscheinenden LASH-Geschäft (LASH-Carrier = Transport von schwimmfähigen Leichtern auf einem Schiff) etablieren. Zu diesem Zweck gründete sie gemeinsam mit der niederländischen Holland-Amerika-Lijn die Tochtergesellschaft Combi-Line, für die die München und ihr niederländisches Schwesterschiff Bilderdyk im Einsatz waren.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen_(Schiff,_1972)
Mehr kann ich leider nicht beitragen.
Beste Grüße, Ulrich
Am Ende ist alles gut - wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende.
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Ok vielen Dank.
Die Leverkusen Express 1979 fuhr auch für die combi line.
Welche schiffe noch?
Reines Lash Geschäft kann es nicht gewesen sein?
Oder?
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Erlangen (vor Umbau) mit Schriftzug beim schnellen Blättern gefunden im Kludas.
Und auch :America Express.
Leverkusen (vor Umbau) auch mit Schriftzug Euro-Pacific in groß/klein Schreibweise
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Alles bisher gesagte ist richtig:
Die Combi Line wurde ursprünglich von der HAL gegründet, um einen Liniendienst mit zwei Lash-Carriern von Nordeuropa zu US-Golf zu betreiben.
In diesen Dienst ist die Hapag noch vor Ablieferung der beiden Schiffe eingetreten und hat den Bauvertrag eines der Schiffe (MÜNCHEN) übernommen.
In den Bargen wurden überwiegend Bulk (Schüttgut) und Break-Bulk (Stahlprodukte, Forstprodkte, gesackte u. pallettierte Ladung) transportiert.
Daneben wurden aber auch höherwertige konventionell zu verladene Stückgüter und Industriegüter in Containern gebucht, die dann jedoch mit containerfähigen Stückgutfrachtern in diesem gemeinschaftlichen Liniendienst transportiert wurden.
Leider gibt es über die Combi Line und deren Geschichte keine umfassendere Dokumentation. Weder im Netz noch in meinem Bücherschrank.
Grüße aus Bremen
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Zum Thema Combi Line hilft der Witthöft: "Huckepack über See".
Es gab zwei Lash Carrier, München und Bilderdyk (beide bei CMKR erschienen). Die Reederei selbst war eine Kooperation zwischen Holland Amerika Lijn und Hapag LLoyd. Über weitere Schiffe ist mir nichts bekannt.
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Die Leverkusen wurde von Hapag Lloyd zeitweise für den Verkehr eingesetzt (siehe Foto: https://www.flickr.com/photos/24736216@N...in/photostream/)
Daneben wird die Holland America Line als Partner ebenfalls Schiffe gestellt haben. Leider gibt es keine Dokumentation, welche Tonnage (oder Charterschiffe) von den beiden Partnern neben der München und der Bilderdyk zeitweise in diesem Verkehr für die Combi Line gefahren sind.
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Es könnte durchaus sein ,daß nicht nur diese beiden Schiffe die Leichter trugen sondern auch konventionelle Schiffe mit Schwergutbaum diese an Deck hatten .So konnte man auch
Gebiete anlaufen (große Flussmündungen zB),die nicht so lohnenswert waren.
Letztlich wurde alles vom Erfolg der Container überholt...
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Interessantes Foto von Kleines Licht, demnach fuhr die LEVERKUSEN vor ihrem Umbau und auch nach dem Umbau als LEVERKUSEN EXPRESS für die Combi Line.
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Nimmt man LASH wörtlich ,gehört auch Bacat 1 (Vindobona) und Acadia Forest (S 212) sowie Julius Fucik (Sx) in diese Kategorie.Und noch weitere...
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Schaut man sich das Foto der LEVERKUSEN EXPRESS von Kleines Licht genauer an, so fällt die Schornsteinmarke des Schiffes auf, es ist die Schornsteinmarke von Incotrans-Intercontinental Transport (ITC) BV Rotterdam, die Companie gehörte der Holland America Line und war zu der Zeit für die Seefracht der Reederei zuständig.
In der einschlägigen Literatur ist vermerkt, dass die LEVERKUSEN EXPRESS an diese Gesellschaft verchartert war, hier schließt sich wieder der Kreis mit der Holland America Line und dem Gemeinschaftsdienst mit der HAPAG LLOYD.
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Meine Infos dazu sind folgende, welche das ein und andere von dem, was bereits zuvor geschrieben wurde, bestätigt.
Im Jahr 1970 wurde von Holland-America-Lijn und Hapag-Lloyd die "TWINCO SERVICES" gegründet. Diese wurde später, das genaue Jahr kann ich nicht beitragen, zur "COMBI-LINE" umbenannt.
Die "COMBI-LINE" vekörperte keineswegs die "LASH-Sparte" sondern vielmehr eine Route (Linie) zwischen Europa und dem U.S. Golf. Diese "LASH-Linie stellte keineswegs einer Alternative zum Container dar, vielmehr eine Ergänzung für den Transport von durch das "LASH_System" besser zu transportierende Waren.
Somit wurden alle auf der gleichen Linie verkehrenden Konventionelle- und Semi-Containerschiffe ebenfalls der "COMBI-LINE" zugeteilt.
Der LASH-Verkehr auf dieser Linie wurde von Rotterdam und der Containerdienst von Hamburg aus gesteuert.
Ca. um 1975 gerät die Holland-America-Lijn in finazielle Schwierigkeiten und wird verkauft. Den Anteil der "COMBI-LINE" übernimmt die INTERCONTINENTAL TRANSPORT B.V. (ICT) und führt die Geschäfte unverändert mit Hapag-Lloyd weiter.
Dazu noch eine kleine Szene zum Thema "LASH"
Opportunisten segeln mit dem Wind, den andere machen.
Carlo Manzoni
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