Auch auf die Gefahr hin, dass es etwas zu P&O-lastig wird und in diesem konkreten Fall allenfalls im weiteren Sinne mit der Sammlung zu tun hat, stelle ich die folgenden Bilder mit der zugehörigen Geschichte ein.
Erlebnisse bleiben vor allem dann in Erinnerung, wenn man sie zum ersten Mal macht. Fährt man also zum ersten Mal in seinem Leben auf einer Fähre, die größer ist als die üblichen Helgoländer, die man bis dato so gesehen hat, prägt das. Dass es sich dabei um P&O handelt, war halt Zufall und der Wahl meiner Eltern, England von Zeebrügge aus anzusteuern, zuzuschreiben. Was mich damals - abgesehen von der Größe der NORLAND - beeindruckt hat, waren die kleinen Details. Ein solches Detail fand sich im Restaurant - diese Tischsets:
Noch magischer war allerdings der Kellner, der gerade den Nachbartisch eindeckte und bemerkte, wie "steil" ich auf diese - zugegebenermaßen sehr empfindlichen - Papiersets ging. So händigte er mir zwei neue davon aus, die so vorsichtig wie nur möglich eingerollt und unfallfrei auf die Kabine gebracht werden mussten.
Zwei Jahre später - die vierte Generation war längst in Dienst gestellt und die zweite am Vesuv unterwegs - gab es diese Tischsets noch immer, angepasst an das neue Farbschema der Reederei und die aktuelle Flotte. Die Zeichnungen der beiden Schiffstypen beschränkten sich nun auf die Wasserlinie, punkteten dafür mit Farben.
Mehr als 20 Jahre sollten vergehen, ehe es im März diesen Jahres erneut auf ein P&O-Schiff auf der Route nach Kingston upon Hull ging. Ob es die Sets noch geben würde? Nein, diese Form der Nostalgie ist inzwischen ausgestorben, die Sets von damals leben (dank Laminierung) weiter.
Einen schönen Jahresausklang und guten Rutsch nach 2025
Dennis