Zitat von Manfred Grimm im Beitrag #30
Die weiteren Neuankömmlinge dann nach und nach in den nächsten Tagen, je nachdem, wie es meine Zeit zuläßt. Die vollständigen Datenblätter reiche ich später in gewohnter Weise nach.
Hier nun die zweite Miniatur (Der Schreibfehler auf dem Vitrinensockel wird noch korrigiert).
Viel Freude damit und einen schönen Sonntagabend
M. Grimm
Sammlungsgebiet Seeherrschaft Japan
Sammlungsthema Marine des Kaiserreiches Groß-Japan / Flugboot-Mutterschiffe
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Miniaturhersteller Neptun
Verfeinerung Spidernavy 1:1250 scale metal ship models, Johann Ottmann Modellbau
(Bemalung, Reling u. Bespannung)
ORIGINAL RODKLING® DIORAMEN M 1:1250, Roland Klinger (Vitrine)
Miniaturnummer N 1295 TR
IJN AKITSUSHIMA
Spezielles Langstrecken-Flugboot Mutterschiff, Marine des Kaiserreiches Groß-Japan, Stapellauf 25. Juli 1941, erste Indienststellung 29. April 1942
Zustand: 1942
Endschicksal: Am 24. September 1944 in der Coron Bay (Philippinen) von Flugzeugen der U.S. Task Force 38 versenkt und daraufhin, am 10. November, aus dem japanischen Marineregister gestrichen.
Kurzinformation
Mit dem Bau spezieller Flugzeug-Mutterschiffe begann man in Japan spät. 1938 stellte die IJN Überlegungen zum effektiveren Einsatz ihres großen Flugbootes Kawanishi H6K an. Als einziges Flugboot konnte es Pearl Harbor direkt von den Marshallinseln aus erreichen. Allerdings verfügten die Marshallinseln zu dieser Zeit noch nicht über Flugbootanlagen für Wartungs-Reparatur- u. Instandhaltungsarbeiten. Deshalb wurde als erstes Schiff die AKITSUSHIMA in Auftrag gegeben. Bauwerft war Kawasaki in Kobe.
Der Auftrag für ein zweites Schiff, CHIHAYA, war zwar kurz danach erteilt worden, ist aber kriegsbedingt suspendiert worden; für drei weitere Baunummern (5031-5033) sind die Aufträge nicht mehr erteilt worden.
Das Achterdeck des Schiffes war so groß bemessen, daß darauf ein großes Flugboot Platz fand. Für das Handling stand am Schiffsheck ein Drehkran von 21,65 m max. Auslage zur Verfügung. Dazu gab es Werkstätten, Verbrauchsstoffvorräte, Ersatzteile und Unterkünfte für Flugbootbesatzungen an Bord. Ein Katapult soll, entgegen anderslautenden Informationen, nicht auf AKITSUSHIMA installiert worden sein.
Vorgesehen waren im 1942er IJN-Kriegsbauprogramm noch ein kleinerer Bautyp (Baunummern 803-808, 3.300 ts)) und ein größerer (Baunummer 809, 11.000 ts). Die Aufträge wurden ebenfalls nicht mehr erteilt. IJN AKITSUSHIMA blieb ein Solitär.