Lieber Wolfgang,
Respekt vor Deinem Können und vielen Dank für das Zeigen Deiner wirklich schön anzuschauende Arbeiten!
Übrigens erinnern mich die Häuser auf dem ersten Bild an das Zubehör meiner ehemaligen Wiking-Schiffsmodellsammlung. Da gab es sechs verschiedene Grundtypen von Häusern aus Holz zu den Wiking Hafenplänen, verschiedenfarbig bemalt, mit, durch Stempelaufdruck versehenen, Fenstern und Türen. Sie waren zwar nie offiziell im Handel, jedoch in nennenswerten Stückzahlen auf dem Markt. Die hölzernen Gebäude auf den Kaianlagen allerdings, waren in den Prospekten aufgeführt und im offiziellen Handel erhältlich. Dank der Recherche des Sammlers Ernst Plattner (siehe "epoche-Modellautoheft 3", S. 25-55) aus Mannheim wissen wir inzwischen, von wem Friedrich Peltzer dieses hölzerne Zubehör für die Wiking-Schiffsmodelle herstellen ließ. Es handelt sich um den Miniatur-Spielzeughersteller Franz Weber, aus Heidelberg im Erzgebirge, der seine Spielzeugmacher-Firma 1914 gründete. Der Familienbetrieb existierte bis 1970. Interessanterweise stellte Franz Weber bereits vor 1930 hölzerne Schiffsmodelle her (Segelboote und Lastkähne), die in dem oben erwähnten epoche-Heft ebenfalls sehr schön abgebildet sind. Seinerzeit waren sie bereits im 1930-er Spielzeugkatalog vom Seiffener Verlag Max Hetze aufgeführt und hätten sehr gut in einen Wiking-Modellhafen gepasst. Heute sind heute von Spielzeugsammlern gesuchte und kaum noch zu bekommende Raritäten.
Alles Gute und guten Rutsch
Manfred