Guten Morgen!
Die Welle der Schönheiten reißt nicht ab:
http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=3382918
Thomas
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Thomas
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Och, die Viking Ostantis finde ICH eigentlich gar nicht so übel...
Geschmäcker halt;-)
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Carlo Manzoni
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Der "Anstoßige Stein" ist vermutlich der Bug. Dazu kann man aber nur feststellen, dass sehr viele neue Kreuzfahrtschiffe diese Bugform in mehr oder weniger ausgeprägter Form haben. Auch bei neuen Tankern, Massengutschiffen und Containerschiffen ist ein solcher Trend (wenn auch verhaltener) beobachtbar.
Ich würde dieses Schiff als Modell jedenfalls (Qualität vorausgesetzt) sofort erwerrben!
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Was spielt beim Bugdesign eine Rolle?
- Sicherheit (Auftrieb bei schwerem Seegang)
- Baukosten (Überhänge und kurviges Design kosten)
- Betriebskosten (Überhänge verlängern nur das Schiff = höhere Liegekosten/eingeschränkter Zugang)
- Geschwindigkeit u. Brennstoffverbrauch (schlanke Formen helfen)
- Technische Möglichkeiten (testen exotischer Bugformen i.d. Computersimulation)
- Ästhetische Fragen
Mit dem Neubau von Dampfschiffen erkannte man, dass die Klipperbugform wegen des Wegfalls des Bugspriets nicht mehr nötig ist und wählte einen geraden Steven mit V-förmigen Spant-Profil (für den Auftrieb).
Zwischen den Weltkriegen experimentierte man mit neuen Bugformen (Löffelbug, Meierform) und mehr oder weniger große Überhänge brachten ein Plus für trockene Decks. Das Design setzte sich nach dem II WK weiter fort.
Seit der Brennstoff-Verbrauch und CO2 Ausstoß nunmehr auch im Hinblick auf die Klima-Thematik eine Entscheidende Rolle spielt und anstelle aufwändiger Tanktests heutzutage die kostengünstige Simulation am Computer überall in den Designprozess mit einbezogen wird, wird das Rumpfdesign von Schiffen grundlegend neu überdacht. Dabei kommen teilweise ungewohnte Formen heraus, die wir dann irgendwann auch schön finden werden.
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Die nächste Schönheit:
https://youtu.be/P2RmJVbOnq4?si=TnzdhgLDR0DHVLtJ
Thomas
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Interessant finde ich das sehr weit vorn stehende Deckshaus. Das ist sicher für die Optimierung der Ladungsmenge gut, aber wie ist es bei extremem Schlechtwetter. Es ist zwar schon sehr lange her, aber war das nicht auch (vermutlich) beim Untergang der München ein Problem?
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Was bei der München geschehen ist, wird man wohl nie ganz klären. Ich finde die Ähnlichkeit mit der Picasso Klasse von der DDG Hansa kommt es wohl eher hin.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lichtenfels-Klasse
Thomas
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Ja, da hast du sicher recht, was die Optik anbelangt, aber Die Picasso Klasse waren Schiffe mit einer viel geringeren Länge. Im Zusammenhang mit den Wellenlängen im Atlantik ist das sicher auch relvant.
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Guten Abend,
das weit vorne stehende Deckshaus soll nach allen Gutachten nicht das Problem gewesen sein, sonst würde man heute nicht mehr so bauen. Außerdem hatte die München ein ausreichend großes Vorschiff. In außerordentlich schwierigen Wetter u. Seegangsverhältnissen sind auch andere Schiffe schon untergegangen, die über eine weit achtern liegendes Deckhaus/Brücke verfügten. Die See ist dann in die ersten beiden Luken eingestiegen, nachdem die wasserdichten Lukendeckel teilweise aus der Verankerung gehoben wurden (siehe z.B. OBO Carrier Liverpool Bridge 1976, die im Jahr 1980 als Derbyshire im Pacific in einem Taifun durch schweren Seeschlag gesunken ist; Modell gibt es übrigens von Llynn).
grüße aus Bremen
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Interessante Diskussion.
Ich glaube das im Fall der München die Lage und Bauart der Brücke eine Rolle gespielt haben könnte. So steht in dem Buch "Die letzte Fahrt der München" das Modellforschungen und Untersuchungen klar ergeben haben, dass die Brücke bei Seegangsverhalten einen Schwachpunkt darstellt, die eine Überflutung der Brücke (grünes Wasser) und damit eine Manöverierunfähigkeit ausgelöst haben könnte.
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Carlo Manzoni
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...und da inzwischen mehrfach RIESENWELLEN dokumentiert wurden ,wird es auch keine wirkliche Vorsorge geben können.
Einzig das Einrichten einer unabhängigen Not-Zweit-Brückenausstattung im Heckbereich könnte helfen.Risikoabwägung wird das aber aus finanziellen Gründen verhindern ,denke ich.
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Insbesondere ist auch der fast sofortige Abriss des Funkkontaktes ein Indiz für eine sehr schnell erfolgte Überflutung (Zerstörung) der Brücke.
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