RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#16 von Achim , 28.02.2017 16:46

Andreas Harnak hat ja schon mehrfach wirkliche Meisterwerke aus WSF Plastik im Forum vorgestellt!
ich muss zugeben, sowas hab ich mit dem Material noch nie geschafft!

deshalb auch mein wechsel zu FUD bei Shapeways!

Allerdings gibt es gewisse Modelle dort halt auch nur in WSF! und wenn man dann grad dieses Modell haben will, dann Kauft man es halt in dieser Form!! Besser das gewuenschte Schiff in WSF zu haben, als gar nicht!


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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#17 von proflutz , 28.02.2017 17:10

@ goedecke michels:
Fujimoto und andere liegen eben auf. Mein laptopdeckel als Unterlage beim Foto fällt zum Rand hin ab. Sorry!



 
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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#18 von Godeke Michels , 28.02.2017 17:49

Ach so!
Na dann ist das ja noch besser. Danke für die Klarstellung.
Ähm, ich habe übrigens ganz bewusst die Schreibweise Godeke und nicht Goedecke oder wie auch immer gewählt. Das Dehnungs-E hat ja schon so manchen dazu verleitet Gödeke zu schreiben. Itzehö oder Gelsenkirchen-Bür sagt aber zum Glück ja auch niemand - mit Ausnahme der Sprecher der Verkehrsnachrichten im Deutschlandfunk versteht sich...
Beste Grüße,
Thorsten F.


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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#19 von Nanomaquette , 28.02.2017 21:51

So, auch noch etwas Senf von mir: FUD ist nach meiner Erfahrung alternativlos unter den Materialien Shapeways. Der Sprung zum noch teureren FXD lohnt sich detailmäßig kaum.
Allerdings hat auch FUD ein paar gravierende Nachteile: Es lassen sich unglaublich feine Details bis 0,1mm darstellen aber die Oberfläche ist zum Teil grobkörnig. Das liegt an dem wachsartigen Stützmaterial das bei diesem 3d-Druck-Verfahren dafür sorgt, dass das Schiff beim Druck nicht in Einzelteil zerfällt. Überall, wo das Modell mit diesem Stützmaterial in Kontakt ist, entsteht eine unschöne rauhe Oberfläche.
Das kann man versuchen irgendwie glatt zu polieren, dabei ist die Gefahr aber recht groß, die feinen Details in diesem zudem recht brüchigen Material zu zerstören.
Der zweite echte Nachteil ist, dass das Stützmaterial vom eigentlichen Modell von Shapeways weggeschmolzen wird. Das macht Shapeways aber überhaupt nicht sehr sorgfältig, sodass ein FUD-Modell immer vom Käufer selbst so sorgfältig wie möglich gereinigt werden muss. Ein brauchares Lösungsmittel gibt es dafür nicht außer ein paar Chemiekeulen von denen ich aber aus Rücksicht auf meine Gesundheit die Finger gelassen habe.
Gute Reinigungsergebnisse habe ich nur mit Ultraschallreiniger in Kombintion mit sehr heißem Wasser gemacht - das ist aber sehr zeitaufwendig und dauert schon mal locker ca. 20 Reinigungsvorgänge.
Das beunruigendste aber ist, dass die chemische Zusammensetzung des FUD-Stützwachsmaterials über einen längeren Zeitraum nicht immer stabil ist.
Mit der Zeit reagiert dieses Material weiter und es arbeiten sich kleine Mikroperlen selbst durch die dickste Farbschicht. Ich habe hier Dutzende Modelle die nach ein paar Jahren aussehen wie mit einem schmierigen Glitzerlack überzogen. Das betrifft nicht alle Modelle aber vor allem jene, die nicht ordentlich gereinigt wurden.
All das hat mich mit der Zeit soweit entnervt, dass ich von dem Zeug mittlerweile die Finger lasse!
Viele Grüße, Jörg



 
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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#20 von Christian , 01.03.2017 10:10

Interessant, wie hier die Meinungen auseinander gehen (und auch, welche Meinungen anonym mitgeteilt werden ;).

Ob man das Preis-Leistungs-Verhältnis oder die allgemeine Qualität (Detailgenauigkeit) von Modellen wie den hier gezeigten gut findet, muss jeder selber entscheiden. Dass es Modelle in 1:1250 auch in billiger (und dafür in schwächerer Qualität, ist ja logisch) gibt, ist jedenfalls sicherlich nicht verkehrt, gerade für Einsteiger. Ich persönlich ziehe höhere Qualität vor, muss aber auch sagen, dass ich da preislich gelegentlich an meine Grenzen stoße. Deshalb kann ich das Preisargument schon nachvollziehen. Ich für meinen Teil neige in solchen Fällen eher dazu, zu verzichten, aber das mag auch daran liegen, dass ich noch nicht so lange sammle und es noch genug "hochwertige" Modelle gibt, für die ich mein Geld ausgeben kann. Außerdem gibt es auch "exotische" Schiffe, die man dann halt doch haben will und die es oft nur so gibt...

Was mich an den Shapeways-Modellen noch viel mehr stören würde als die Qualität, wäre die Notwendigkeit, da selbst Hand anlegen zu müssen (schon bei der Farbe, von weiteren Arbeiten mal ganz abgesehen). Ich habe früher viele Modelle gebastelt, Revell und Tamiya hauptsächlich, aber ich war immer sehr genervt von der Bauerei. Irgendwann merkte ich, dass ich ein Sammler bin und kein Bastler, denn das Basteln ärgerte mich nur und selbst nach jahrelanger Übung war die Qualität immer noch um Längen von dem entfernt, was ich im Regal haben wollte. Da diese großen Modelle dann auch zu viel Platz wegnahmen, war ich überglücklich, als ein Arbeitskollege mich auf 1:1250 aufmerksam machte. Damit war die lästige Bauerei sofort vorbei und ich habe mich komplett umgestellt. Deshalb wäre es für mich persönlich ein absoluter Rückschritt, jetzt wieder selber zu bauen, und darum kommen Wargamer-Modelle für mich auch nicht in Frage, außer, sie sind schon fertig gebaut (und zwar gut - ein guter Modellbauer kann sehr viel aus solchen Modellen heraus holen, wie man ja immer wieder mal hier im MR und auch manchmal auf Ebay sieht). Leider ist das Angebot an (in guter Qualität) bereits komplett fertig gebauten Segelschiffen aus der Wargamerszene sehr überschaubar, zumal es meistens nur immer wieder die gleichen sind - dabei wären diese Modellbausätze ideal, um Exoten abzubilden.

Und so ist es eben auch mit den Z-Plan-Schiffen und dergleichen. Nichts für mich (schon wegen des anderen Sammelgebiets, aber v.a. wegen der Arbeit, die man damit hat), aber sicherlich schön für so manchen Modellsammler hier, dem das auch von Herzen gegönnt sei.



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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#21 von Achim , 01.03.2017 16:47

Ja, da muss natuerlich jeder selbst entscheiden, ob er nun basteln will, oder lieber nicht!

Persoenlich leg ich gerne mal Hand an die Modelle!
Ich hab auch einiges an Hammonia, Oceanica und auch Shapeways Rohlingen bei mir rumliegen! Teilweise zum Bau "laut vorbild", teilweise eben auch zum Umbau zu Schiffchen die es nicht gibt (oder die nicht zu bekommen sind)!

Joerg/Nanomarquette...danke fuer den Hinweis zum geringen Detailunterschied zwischen FUD und FXD! Die Ernest Renan ist mein erstes FXD Model! Ich sehe mir das heute abend nochmals naeher an! das waren ja dann doch 12 USD mehr fuer FXD!!
Das reinigen ist von FUD ist schon ein problem! Bis da auch nur die Grundierung trocknet...mann oh mann...!!
Bisher hatte ich noch keine Blaeschenbildung? Nach welchem Zeitraum taucht das so ungefaehr auf??

Danke
slds
Achim


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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#22 von MoM , 01.03.2017 18:41

Noch ein Tip zum Reinigen von FUD / FXD
10 Minuten in ein Bad aus Feuerzeugbenzin (Waschbenzin wird wohl auch gehen) und dann mit einem weichen Flachpinsel "abschrubben". Bei bisher ca. 200 so behandelten Modellen in 5 Jahren ist es mir bisher noch nicht vorgekommen, daß irgendwas rauskristallisiert, obwohl ich davon auch schon gehört habe. Nach dem Trocknen färbt sich das Modell dann weiß anstatt semitransparent. Es brauch NICHT mehr grundiert werden. Die Grundierung würde die Details auch nur zu matschen.

Hier mal die Akashi in FUD nach dem Bad in Benzin und dem Trocknen:



@ Christian
Eventuell gibt es ja auch Auftragsmaler, die für dich die gewünschten Modelle bemalen, ich denke da z.B. an CD1250 hier aus dem Forum.



 
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RE: Der Z-Plan bei Shapeways

#23 von Christian , 22.03.2017 15:53

@ MoM: Danke für den Tipp! Beim Bemalen allein bleibt es aber nicht, denn viele Ebay-Käufe haben Schäden, z.B. an den Masten, wo teils auch nichts mehr da ist zum reparieren, das muss dann komplett neu aufgebaut werden. Ich werde die Sache aber im Blick behalten und, wenn ich soweit bin, hier im Forum nachfragen bzw. Leute ansprechen. Deshalb also auf jeden Fall schonmal danke für den Hinweis, an wen ich mich wenden kann!



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