Die Distanz des Betrachters bei 1:1 und 1:1250 macht den Unterschied.
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Danke für die Darstellung, Thomas. interessante Vergleichsfotos!!
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Die Ansicht von Thomas bezüglich der Spiegelglatten Flächen und 1A Anstrichen muss ich da teilen.
Wo außer im Modellbau gibt es das?? Harry Wiesner hat das ein oder andere Modell gleich auf alt getrimmt und teilweise Rost an den Modellen dargestellt.
Wenn ich im Vergleich die Bilder in einem Ship spotter ansehe, sehe ich auch Bilder von Schiffen die durch Wasser, Natur und dem ein oder anderen misslungenen Anlegemanöver gezeichnet sind.
Danke auch für die prima Vergleichsbilder. Vielleicht haste da noch das ein oder andere von der Seite?? Hilft evtl. bei den schwierigen Entscheidungen.
Auch Danke für die angeregte Diskussion!
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Sorry, nun bin ich wohl doch jemand auf die Füße getreten.
Der Unterschied zwischen Holz und Metall / Resin ist mir wohl bekannt. Mit einem gewissen Abstand zur Vitrine oder Schrank,
sind die Unterschiede vom Betrachter aber kaum noch auszumachen, außer von denen, die sie da hineinstellen.
Jetzt noch mal zur NYK Helios: Das Schiff wurde Anfang 2013 in Dienst gestellt, seit April 2013 stand das Model bei mir in der Vitrine. Das Modell wurde mt Hilfe von Fotos und Daten aus dem Netz gebaut und dafür ist es recht gelungen. Darauf zu warten bis die bekannten Schiffswerften sich den Typ annehmen wollte ich nicht. Für meinen Bedarf, den täglichen Zustand der Hamburger Containerterminals dazustellen und mit Abstand zu betrachten sind die Schiffe schon sehr gut.
Thomas
Eine sehr interessante Diskussion, und ein herzlicher Dank allen Beitragenden gleich vorweg.
Abgesehen davon, dass die meisten Sammler ohnehin bereits ihre Präferenzen betreffend Materialien haben, wollte ich beisteuern, dass bei jedem Material in erster Linie die Bearbeitung und das Finish über den fertigen Eindruck entscheidend sind. So besteht auch das unterhalb gezeigte Modell aus Balsa.
Ich muss zugeben, dass auch ich kein großer Fan von Balsaholz (mehr) bin, da es hinsichtlich Stabilität und Bearbeitbarkeit zu enge Grenzen aufweist. Deshalb verstehe ich jeden, der die manchmal rauhen Oberflächen von (nicht fertig bearbeiteten) Balsaholzmodellen nicht schätzt.
Auch meine ersten Modelle waren aus Balsaholz - wie bei Harry Piel Auftragsarbeiten und damit Unikate. Inzwischen bin ich davon weg gekommen, da ich finde, dass andere Materialien mehr Möglichkeiten bieten, auch wenn die Bearbeitung aufwendiger ist.
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Vielen Dank für die interessanten Beiträge, das macht mal wieder Spaß zu lesen.
Ich bin Anhänger von Metall- und Resinmodellen. Holzmodelle habe ich keine.
Die Ergebnisse von Holzmodellen, die hier zu sehen sind, finde ich sehr beachtlich und erreichen wohl ein Maß,
was im Holzbau überhaupt möglich ist. Ich glaube, bei der Wahl des Materials sind Grenzen gesetzt und die sind
bei Holz nun einmal eingeschränkt. Die Argumente von Thomas kann ich gut nachvollziehen und sind überhaupt nicht zu kritisieren.
Allerdings finde ich den Vergleich mit verbeulten Schiffsrümpfen nicht so gelungen. Die Alterung von Modellen kann sehr toll aussehen,
das beschränkt sich zumeist auf eine farbliche Behandlung, die jeder für sich an seinen Modellen anbringen (lassen) kann.
Alle Modelle, die ich selber angemalt habe sehen aus, als wenn sie gerade von der Werft kommen. Schön fände ich Modelle, die unterschiedliche
Trimmzustände nachbilden, also beladen, in Ballast oder achtern tiefliegend. Das gibt es nur selten und bedarf schon mehr bastlerisches Geschick.
Vielleicht trifft das für Containerschiffe weniger zu, als für Frachter, Kümos und Tankern aus den 50-/ 60-iger Jahren. Aber das ist schon "klagen" auf ganz hohem Niveau.
Auf jeden Fall danke für die Vergleichsfotos und die Diskussion, daran erkenne ich zumindest ein reges Interesse, im Gegensatz zu anderen Beiträgen.
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Moin!
Und herzlichen Dank für die Bilder dieses Modells Flo! Ein Hammer... Allerdings kann ich mir wohl vorstellen, daß dieses vllt. den einen oder anderen Euro mehr kosten dürfte, als die Piel-Modelle.
Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen einem realistisch gealterten Modell und einem, das aufgrund der Materialwahl (bzw. des Finishs wie wir nun ja sehen können) schlicht unrealistische Unebenheiten aufweist. Bei den angesprochenen eben die (für mich zu deutlich) sichtbare Holzstruktur. Bei Modellen mit weniger großen Flächen fallen die holztypischen Unebenheiten auch ohne entsprechende Endfertigung nicht so auf, z.B. bei der SAIPEM 7000 oder der TROLL ALPHA. Sehr schöne Modelle sind das und ich freue mich sehr darüber, daß diese bei mir festgemacht haben. Bei "richtigen Schiffen" aber stimme ich mit Herbert überein. Besonders die Container gefallen mir überhaupt nicht.
Aber ist doch schön, daß wir hier (noch...) nach dem Grundsatz des großen, alten Fritz leben dürfen: jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
In diesem Sinne sollte sich bitte keiner seine Freude an seinen Modellen verderben lassen, nur weil der eine oder andere Vorlieben hat, die sich mit den eigenen nicht decken. Über Geschmack kann man nun einmal nicht streiten, da er eben Geschmackssache ist. Ich denke, daß es in dieser Frage daher kein "Richtig" oder "Falsch" geben kann.
Viel Freude also weiterhin allerseits an unserem gemeinsamen Hobby und freut mich sehr, daß die UNITED STATES so einen guten, neuen Heimathafen hat,
beste Grüße,
Thorsten F.
Der Jammer mit der Menschheit ist, daß die Narren so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel. (Bertrand Russel)
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Nein, ein "richtig" oder "falsch" gibt es nicht, dass stimmt!!
Es liegt nunmal immer im Auge des Betrachters - und wie heißt es immer so schön? - "Fragste 100 Menschen nach Ihrer Meinung, bekommst Du 100 verschiedene Ansichten!"
Das ist auch gut so und so soll es bleiben...
Allen vergleichen nach ist die Sache aber (meiner Meinung nach!) schon so, dass man die Qualität eines Modells nicht grundsätzlich an dem Material festmachen kann, sondern vielmehr an der Arbeit des jeweiligen Herstellers.
Wenn ich nun Hersteller wie Carat oder Nautik Art zum Vergleich heranziehe sieht das Verhältnis anders aus als ein Vergleich mit beispielsweise CM. Da liegt Herr Piel M.E. schon irgendwo dazwischen.
Den absoluten Charme dieser Modelle sehe ich darin das Herr Piel Einzelmodelle individuell anfertigt. Er schließt somit Lücken nach den Bedürfnissen der Sammler.
Ich bin froh mir ein Holzmodell angeschafft zu haben. Nun habe ich einen direkten Vergleich und habe, wie viele andere Sammler auch, alle 3 Materialien zu Hause.
Viele Grüße
Ralf
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Ja, die Nautik Art - Modelle sind schon etwas ganz Besonderes und absolut faszinierend.
Glückwunsch zu Deiner neuen Ever Sigma und vielen Dank für die schönen Fotos.
Deine Begeisterung teile ich voll und ganz, Gruß Bernd
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Vielen Dank für die informativen und schönen Bilder!
Man erkennt aber auch, dass das Material Resin zwar eine schöne glatte Außenhaut ermöglicht, aber Probleme bei der Darstellung filigraner Teile wie Radarmasten, Antennen etc. macht. Das alles ändert aber nichts an der optisch gelungenen Wirkung der Modelle in einer Vitrine!
Rudolf
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