Über den Tellerrand geschaut:
Heute möchte ich die geschätzten Forumsmitglieder mit einer recht abwegigen, aber dennoch interessanten Erscheinung bekannt machen: Dem Steampunk. Dieser ist eine Subkultur, die versucht, das verschnörkelte Stilempfinden und die reine Mechanik aus der Zeit etwa um 1900 in die Gegenwart zu übertragen. Heraus kommt dann – neben sehr viel Schnickschnack- auch recht Anregendes oder Beeindruckendes, z. B. eine Computertatstatur mit dem Bedienfeld einer antiken vollmechanischen Schreibmaschine. Die Ideen und das Design orientieren sich an Vorbildern wie Jules Verne oder der Zeitmaschine von H. G. Wells.
Beim Stöbern im Internet stieß ich auf diese Verknüpfung zu unserem Hobby:Steampunk Carrier
Mich erinnert diese Kreation eines jungen Computerfreaks in belustigender Weise an eine Mischung aus „Great Eastern“, dem Kreuzer „Dupoy de Lôme (1890)“ mit einem der größten Rammsteven der Marinegeschichte und Mississippi-Showboats. Daher habe ich für diesen Beitrag den Namen „HMS Hybris“ gewählt.
Mich selbst interessieren ja besonders Kriegsschiffdesigns zwischen 1861 und 1918, unter anderem, weil dies eine Phase des großen Experimentierens mit z. T. ganz erstaunlich seeuntüchtigen Silhouetten war.
Ich persönlich würde mich freuen, falls jemand mal so etwas ganz Ahistorisches als dreidimensionales Modell baute, weiß, dass es hier sicher nicht jedem gefällt und freue mich auf Reaktionen!
Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünscht Euch
Bazinga