Die Freuden mit PayPal und eBay...

#1 von Godeke Michels , 14.07.2015 18:46

... bzw. anders herum. Das konnte mir abschließend aber niemand sagen. Es war im Zweifel natürlich immer der jeweils Andere...
Kurz der Fall: Modell verkauft, nach England, Versand unversichert, unterwegs natürlich verschollen. Schade drum. Nun gibt es da im BGB zwar einen netten, hier anwendbaren, § 447 I, wonach das Risiko auf den Käufer übergeht, sobald der Artikel dem Versender übergeben wurde. Kommt der Artikel nicht an und der Käufer "öffnet einen Fall" bei evlibay, wird aber kurzerhand zurückgebucht, so man denn PayPal als Bezahlmethode zuließ. Der Umstand, daß die Aufgabe des Artikels beim Versender bezeugt werden kann, interessiert PayPal - oder Ebay (...bzw. beide Schwarze-Peter-Spieler) natürlich nicht. Immerhin habe man als Kunde ja deren Allgemeine Geschäftsbedingungen akzepiert und bla bla bla. Meine lustige Idee, daß in Fällen, in denen AGBs unwirksam sein könnten und statt dessen die entsprechenden, gesetzlichen Regelungen Anwendung fänden, hätte ich auch meiner Hortensie neben der Auffahrt vortanzen können. Da es sich um US-Konzerne handelt, scheint geltendes Recht, zumal einer solchen Bananenrepublik wie Deutschland, irrelevant.
Merke also: NIEMALS (!!!) unversichert versenden, wenn der Käufer mit PayPal zahlt.

Aber wie so manchem Ärger wohnte auch hier ein Keim Gutes inne: "wir 1250er" sind denn wohl doch so etwas, wie eine große Familie. Hier und da ein schwarzes Schaf aber im Großen und Ganzen aus einem Guß. So wie ich bereits zweimal bei Verlusten den halben Kaufpreis erstattet habe, hat mir der Käufer nunmehr von sich aus die Hälfte zurückgezahlt. Vielen Dank dafür Kelvin! Unnötig zu sagen, daß ich ebenfalls die Hälfte erstattet hätte, wenn die Läden des "großen Bruders" sich an geltendes Recht gehalten hätten.
Da man aber ja auch mal an jemanden geraten könnte, der eben gerade NICHT diese familiäre Schiene der 1250er fährt: NIEMALS (!!!) unversichert versenden, wenn der Käufer mit PayPal zahlt.
Vielleicht helfen meine Erfahrungen ja, daß Andere sich solcherart Ärger gleich ersparen können. Damit hätte ich mein Ziel erreicht.

Beste Sammlergrüße,

Thorsten F.


Der Jammer mit der Menschheit ist, daß die Narren so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel. (Bertrand Russel)


 
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RE: Die Freuden mit PayPal und eBay...

#2 von Rudolf ( Gast ) , 15.07.2015 16:49

Hallo,
bzgl. ebay habe ich auch ein seltsames Erlebnis, allerdings ohne finanziellen Schaden, gehabt: Beim Versuch auf das Modell "Oden" eines im ebay-Verkauf regen Anbieters zu bieten, erhielt ich die Mitteilung, dass der Anbieter von mir keine Gebote annimmt (sebstverständlich ohne Begründung). Der Versuch per email Kontakt aufzunehmen scheiterte.
Kurios wird das ganze dadurch, dass ich bei besagtem Anbieter schon einige Modelle (ca. 20) gekauft habe und stets gut bewertet wurde.
Schon seltsam!!
MfG
Rudolf


Rudolf

RE: Die Freuden mit PayPal und eBay...

#3 von proflutz , 15.07.2015 19:10

Das kenne ich, wobei es sicher bald 100 problemlos gekaufte Modelle waren. Bei 100%iger allgemeiner ebay-Zufriedenheit. War der Anbieter auch aus dem Berliner Umland?


 
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RE: Die Freuden mit PayPal und eBay...

#4 von Rudolf ( Gast ) , 16.07.2015 10:35

Genau so war es!
MfG
Rudolf


Rudolf

RE: WARNUNG vor unauthorisierter PayPal Kredirkartenbelastung

#5 von cethegus ( gelöscht ) , 10.04.2016 18:00

Guten Abend allerseits,
aus gegebenem Anlass habe ich dieses Thema reaktiviert (ich wollte kein neues erstellen...):

Es betrifft vermutlich nur die Kreditkartenbesitzer, zur Zeit jedenfalls. Mit Datum 27.03.2016 -Buchungsdatum 29.03.2016- habe ich auf dem Kreditkartenkonto meiner Frau eine Belastung von PayPal mit folgendem Text festgestellt: "PAYPAL "VERWALTUNGS 35314369001 DEU 8,49€-". Meine Frau benutzt ihre Kreditkarten derzeit allerdings nicht, andere Zeitgleiche Umsätze gab es nicht. Die angegebene Nummer ist im Internet offensichtlich bekannt.
Vielleicht denkt hier jemand, dass dieser ja doch geringe Betrag bei der Kontoprüfung durchrutscht und die Menge macht`s dann eben (Kleinvieh macht bekanntlich auch satt...). Ich warte jetzt noch auf die Info/Reaktion der Bank.
Vielleicht daher momentan etwas genauer die Kartenabrechnungen prüfen.

Schönes Wochenende noch. Gruß,
Peter



cethegus

RE: WARNUNG vor unauthorisierter PayPal Kredirkartenbelastung

#6 von sealord ( Gast ) , 12.04.2016 09:55

Dies kann auch eine Probeabbuchung sein, danach werden dann größere Beträge abgebucht. Hatte so einen Fall vor 5 Jahren, erst 23,45 Euro abgebucht danach 17 x 194,95 Euro hintereinander. Da ich bei der Mini-Abbuchung bereits den Kartenherausgeber informiert hatte, waren die Serienabbuchungen kein Problem mehr und wurden storniert und Strafantrag gestellt. Die Strafverfolgung verlief jedoch im Sande da die bereits polizeibekannten Täter im Ost-Europäischen Ausland nicht zu fassen waren, wie mir die Polizei mitteilte.
Grüße aus Hamburg


sealord

   

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