Hier eine Ankündigung zur Bergung von U16 aus dem Ersten Weltkrieg:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/we...a9aa75407&ei=31
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Zur Ergänzung:
Sensationsfund vor der Insel Scharhörn. Dort wurde das Wrack des 1919 versunkenen U-Bootes U16 der Kaiserlichen Marine gefunden. Das 57m lange Boot soll nun mittels des Schwimmkrans Matador 3 geborgen werden.
Nach Ende des 1. Weltkrieges sollte es nach England überführt werden, sank aber und wurde nun bei einer Routinesuche gefunden.
Hoffnung auf eine Verbringung sollen sich allerdings zerschlagen haben. Schaun´ wir mal ob es wenigstens die kommenden Tage in einem Stück wieder an die Wasseroberfläche kommt.
Am 27.08.2025 lag die Matador 3 zur Vorbereitung in Cuxhaven.
Quelle: Internet
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Leider ist das Boot bei der Bergung zerbrochen, konnte dann aber in zwei Teilen geborgen werden und liegt nun in Cuxhafen.
Und wie es mal wieder typisch deutsch ist, geht jetzt gleich da Gezanke und Bürokratismus los.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...,wrack-116.html
Anbei ein paar Bilder: Quelle Facebook
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Allerdings finde ich die Beschwerden der Unterwasserarchäologen und Marinehistoriker sehr berechtigt, dass sie nicht hinzugezogen wurden. Mit unserem maritimen Erbe wird so nur als Störung des Betriebes umgegangen.
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Da gebe ich dir vollkommen Recht, aber seit 1960 ist das Wrack bekannt und die Herren (und Herr-innen) haben sich bisher einen Schei... drum gekümmert. Man(n und Frau) hätte ja zumindest vorsorglich mit den Kollegen von der Seefahrt eine Abmachung treffen können: Wenn es um militärische und oder historische Wracks geht, bitte kurze Info damit man es prüfen kann. Wie gesagt, nachher ist immer das Geschrei groß. Sehr schade!
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Wie eine selbstbewußte Nation mit ihrem maritimen Erbe umgeht zeigt wieder einmal England: "Wo Nelsons Schiffe gebaut wurden, legen Ausgrabungen Helling frei", berichtete Patrick Hughes am 12. August 2025 auf BBC News (https://www.bbc.com/news/articles/c0qll3j0evyo).
Mit der Seeschlacht von Trafalgar am 21 Oktober 1805, in der die britische Marine unter Horatio Nelson einen französisch-spanischen Flottenverband besiegte, begann bekanntermaßen die mehr als ein Jahrhundert währende Vorherrschaft des Empire zur See. Zu Nelsons Streitmacht gehörte die HMS AGAMEMNON, welche als Lieblingsschiff des legendären Admirals galt. Dieser hatte den mit 64 Kanonen bestückten Zweidecker der ARDENT-Klasse zwischen 1793 und 1796 kommandiert und dabei an mehreren Seegefechten teilgenommen, die seine beeindruckende Karriere begründeten. Jetzt konnten Archäologen der University of Southampton unter der Leitung von Jon Adams mehrere erstaunlich gut erhaltene Überreste der Bauwerft ausgraben, auf der die AGAMEMNON und 54 weitere große Kriegsschiffe der Flotte von König Georg III. entstanden waren. Die Funde erfolgten in dem kleinen Weiler Buckler´s Hard unweit von Beaulieu in Hampshire. Besonders überrascht zeigten sich die Forscher von der großen Slipanlage, welche entgegen allen Erwartungen nicht unter dicken Betonschichten lag. Nun gibt es sogar Pläne, hier eine Nachbildung der AGAMEMNON aufzustellen.
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Mit bedauern habe ich die Bergung von U16 und so manchen Kommentar hier im Forum verfolgt. Wieder ist eine einmalige Chance ein U-Boot aus der Frühzeit zu studieren und vielleicht sogar zu erhalten vertan worden. U16 wäre neben U1 in München und dem Brandtaucher in Dresden wohl eines der ältesten Exponate in Deutschland. Aber leider ist das allgemeine Interesse zu gering.
Als Österreicher und Archäologe - wir hatten ja bis 1918 auch eine stattliche Flotte - kann ich davon ein Lied singen. Bis auf die beiden Donaumonitore (in Budapest und Belgrad) ist keine schwimmende Einheit erhalten geblieben. Auch die Jacht Dalmat in Split ist wohl dem Untergang geweiht.
Hoffentlich reagieren die Verantwortlichen in der Zukunft weitblickender das "Kulturgut" betreffend. Einmal zerstört ist es unwiederbringlich verloren.
Noch einen schönen Sonntag und
herzliche Grüße
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Zitat von Merlin im Beitrag #7
Bis auf die beiden Donaumonitore (in Budapest und Belgrad) ist keine schwimmende Einheit erhalten geblieben.
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