Hallo,

ich will euch heute meinen neuesten Zugang vorstellen, den Umbau des Panzerkreuzers Roon in ein Flugzeugmutterschiff.
Das Modell ist gescratcht, daher ein Einzelstück.

Anfang des Krieges hat die Kaiserliche Marine schnell festgestellt, dass Aufklärung in der Nordsee das A und O weiterer Unternehmungen ist.
Die damals vorhandenen Flugzeuge hatten noch nicht genug Reichweite und die Zeppeline waren nur bei schönem Wetter einsatzfähig.
Daher wurden rasch einige Handelsschiffe zu Flugzeugmutterschiffen umgebaut. Allerdings hatten diese nur eine Geschwindigkeit von ca 12 -14
Knoten, waren deshalb für den Einsatz in der Flotte nur bedingt brauchbar.
Um diesem Manko abzuhelfen wurde daher später der Kleine Kreuzer Stuttgart umgebaut, nachdem seine Mannschaft auf den Kleinen Kreuzer Emden II
umgestiegen ist. Im Mai 1918 wurde er als Flugzeugmutterschiff in Dienst gestellt, mit 3 Wasserflugzeugen an Bord (2 im Hangar, eines an Deck).
Parallel dazu gab es Überlegungen, den außer Dienst gestellten Panzerkreuzer Roon ebenfalls umzubauen, da er mit ca 21 Knoten gleichfalls gut mit der
Flotte mithalten konnte. Die Umauarbeiten begannen, wurden aber nach kurzer Zeit im Sommer 1918 wieder beendet. Er hätte dann 4 Schwimmerflugzeuge an Bord gehabt.

Die in Dienst gestellten Flugzeugmutterschiffe der Kaiserlichen Marine gibt es von Navis und Hai und der geplante Umbau des Panzerkreuzers Roon als Bild nachfolgend.
Zum Vergleich habe ich auch die Stuttgart daneben gestellt.

Viele Spaß beim Betrachten.
Michael

Nur zur weiteren Info: die GLYNDWYR ist von RG erschienen ,die OSWALD von HL ,die Stuttgart in N -Version habe ich maßgeblich gefördert ,weil ich "angedroht " habe ,sie mir aus der Nürnberg selber
zu bauen, nur für mich natürlich... Immerhin habe ich so ein Exemplar als "Belohnung" bekommen.

Und weiter: man sieht hier wieder ,daß man auch aus NM/Ne Modellen etwas umbauen kann ,man muß es einfach nur machen .Danke Michael.