Meine Geschichte und "Sammlung"

#1 von Lurchi , 12.10.2024 22:21

Liebe 1250ger!

Ich habe gleich losgeposted, ohne mich vorzustellen. Das gehört sich ja eigentlich nicht so. Das hole ich nun nach und stelle mein „Sammlung“ vor. Sammlung? So stimmt das normal nicht!
Also, ich komme aus einem kleinen Dorf in Dithmarschen und bin mit der Schifffahrt groß geworden, direkt am NOK. Papa Kapitän und Loste, Onkel Kapitän und Lotse, Nachbarn als Reeder, Seefahrer, Ingenieure, Werftarbeiter etc. Mit 5 war ich 4 Wochen auf Papa’s Schiff in der Werft in Kiel und auf Fahrt nach Helsinki, mit Mama und mein späterer Schwager war damals II. Nautischer Offizier an Bord! Ich bin dann selbsrt auch zur See gefahren und Nautiker geworden, dann bei einer Großen Reederei an Land und arbeite immer noch in der Seeschifffahrt.

Schiffsmodelle haben mich von anfang an begleitet. Einfache, Spielzeuge, später viel selbst gebaute von 1:600 bis 1:72. Als kleiner Junge haben mich die „Minis“ in 1:1250 schon fasziniert. Ich konnte sie mir aber nicht leisten! SCHMACHT! Mit 10 bekam ich aber eine Hafenanlage von Triang/Mini Ships die man gerade so bezahlbar war! Leider mit Kriegsschiffen. Frachter als „Spielzeug“ waren kaum zu bekommen. Aber mit der S.S. UNITED STATES von Triang, die dazu kam, und den kleinen Schleppern, habe ich dauernd Manöver in dem Mini Hafen gefahren...manchmal hat Papa mitgespielt und Wind und Strömung bei der Passage der Hafeneinfahrt simuliert und mich so auch für die späteren Momente in 1:1 an Bord vorbereitet! Das Set habe ich noch, es liegt aber bespielt irgendwo auf dem Dachboden.

Dann war ca. 20 Jahre Pause, bis ich 1997 bei ainem Firmenabschied als Geschenk von den Kollegen einen Liberty Frachter von Navis-Neptun in 1250 bekam. Die hatten sich Jahrelang vorher meine Schwärmerei für die „Ugly Ducklings“ anhören müssen...dabei blieb es aber. Das änderte sich erst, als mein Papa in den Ruhestand ging. Für seinen Letzten Tag wollte ich ihm eine Vitrine schenken mit den Modellen der Schiffe, auf denen er gefahren ist bzw. die, die für ihn wichtig waren. Das stellte dann ein Problem dar. Obwohl die Auswahl so riesig ist, gab es gefühlt nur jedes 10. als Modell! Für Eigenbauten lief die Zeit davon! Egal, 4 Stunden vor seinem letzten von Bord gehen in Brunsbüttel hatte ich das Display fertig. Davon ein Bild anbei, inkl. Schiffe, auf denen ich gefahren bin, weil es seine nicht gab! Die Freude war aber groß!







Inzwischen ist das Display bei mir. Und da wäre dann auch das Sammelgebiet: Schiffe, die etwas mit der Familiengeschichte zu tun haben, mit dem Sonderfall EC2 Liberties. Und wie es manchmal so ist, kommen dann noch Ausnahmen und Besonderheiten vor. Die eigene „Werft“ ist aber weiter aktiv bis Maßstab 1:50. Anbei ein Bild der momentan im Bau befindlichen S.S. FORT ORANGE in 1:96, einziger Liberty im Krieg unter Niederländischer Flagge und Normandie Veteran unter dem Kommando eines deutschstämmigen Kapitäns!



So bin ich dann ein Neuling in dieser Szene und bitte um Nachsicht, falls ich dusselige Fragen stelle etc.

Ahoi!
Lars



 
Lurchi
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