Danke für das gute Feedback zu meinen Beitrag.
Corona habe ich inzwischen überwunden.
Sämtliche Schiffe, bis auf ganz wenige Ausnahmen, bemaste und bemale ich selbst, denn das ist mein Hobby. Die Recherche in Fachbüchern und Internet über Bemalungshinweise, Decksbemalung, Beplankung oder auch die Geschichte und der Verbleib der Schiffe sind für mich das Salz in der Suppe.
Gröner und Schwadtke, aber auch ein Freund mit einem großen Archiv, sind eine große Hilfe.
In einem ganz alten Hamburger Rundbrief, noch aus Lochners Zeiten, gab es einen Bericht „Holzdecks auf Frachtern zwischen den Kriegen“. Diese Hinweise haben mir oft geholfen.
Bemalungshinweise für den Minenleger KÖNIGIN LUISE fand ich in einem alten SOS Heft. Meine beiden Flugzeugmutterschiffe ANSWALD und SANTA ELENA habe ich mangels der richtigen Flugzeuge falsch bestückt (Santa Elena mit Swordfish Doppeldeckern und Answald mit Hansa Brandenburg Eindeckern). Ev. finde ich in Kassel etwas passendes.
Den Schlepper HOLLAND von Risawoleska habe ich als KM Schlepper fertiggestellt. Ob er tatsächlich A-Masten hatte, weiß ich nicht. Die Ausführungen im Gröner sind sehr spärlich. Einige Angaben fand ich in einer Veröffentlichung von R.Schmelzkopf: „Fremde Schiffe in deutscher Hand“ (2004). Der dortige Seitenriss zeigt das Schiff mit normalen Pfahlmasten als niederl. Schlepper.
Am 29.04.1943 wurde HOLLAND durch Minentreffer in der Kögebucht (nahe Kopenhagen) versenkt. Angaben über den weiteren Verbleib sind nicht bekannt. Herrn Schmelzkopf kann man nicht mehr befragen, der ist vor einiger Zeit verstorben.
Meine CASTOR von U-9 hat im Original den Krieg überlebt.
Das rostige und zerschlagene Wrack befindet sich vor der Reineke Insel nahe Wladiwostok, es diente nach der a.D.Stellung als Übungsziel für Flugzeuge zwecks Beschuß. Es gibt da Fotos im Internet vom Wrack.
Der Eisbrecher EISVOGEL von U-9 wurde 1972 von den Russen
a.D. Gestellt. Die rostige Hülle des Wracks rostet in der Truda Bucht bei Wladiwostok vor sich hin. Auch davon findet man Fotos im Internet.