NEUHEIT März 2023 CM-P 1020 N Admiral Kusnezow Flugzeugträger ,RUS, 1988

#1 von Carlo Marquardt , 21.03.2023 15:37

CM-P 1020 N Admiral Kusnezow Flugzeugträger RUS, 1988

Reederei : Russischen Marine
Bauwerft : werft 444 Mykolajiw
Stapellauf : 4.12.1985
Indienststellung : 20.1.1991
Länge : 306,45m (lüa. ) Breite Flugdeck : 71,96m,Tiefgang max. 9,76m
Besatzung : 1980
8x Dampfkessel KWG-4 / 4 Dampfturbinen TW-12-4
Maschinenleistung : 4x 50.000 PS ( 36.775 kW
Höchstgeschwindigkeit : 29 kn. / Propeller 4
Bewaffnung
12x1 Starter für P-700 / 24x 8 Starter für 3K 95 Kinschal / 8x 1 3K87 Kortik / 6x 30-mm-L/54 AK-630 / 2xRBU -1200
Ausstattung.
Luftahrzeuge 12x Suchoi Su-33 / 5xSuchoi Su-25 / 2-6 x Kamow K a-27
Die erste Einheit des Projekts 1143.5 sollte Sowjetunion heißen, schließlich wurde sie in den frühen 1980er Jahren als RIGA auf Kiel gelegt.
Während des Baus wurde der Name zu Leonid Breschnew geändert.
1985 lief sie vom Stapel und wurde Tbilissi getauft.
Am 4 Okt. 1990 erhielt das Schiff seinen heutigen Namen in Erinnerung an den sowjetischen" ADMIRAL NIKOLAI GERASSIMOWITSCH KUSNEZOW."
1991 löste sich die Sowjetunion auf, und die Ukraine, auf deren Staatsgebiet sich nun sowohl dieBauwerft in Mykolajiw als auch der Ankerplatz
des Schiffes in Sewastopol befanden, erhob Anspruch auf eine eigene Marine.In einer Nacht-und Nebel-Aktion wurde das Schiff aus ukrainischen
Gewässern verlegt,um der drohenden Beschlagnahme durch die Behördenzu entgehen.
Es blieb von wenigen Versuchsfahrten abgesehen weiterhin in der Werft und wurde 1995 offiziell in Dienst gestellt.
1996 nahm die Admiral Kusnezow an einem Manöver im Mittelmeer teil. ein Jahr später wurden in der Werft Schäden am Antriebssystem behoben.
Im Jahr 2000 beteiligte sie sich an den Bergungsarbeiten des gesunkenen Atom-U-Bootes K-141 Kursk.
2003 und 2004 folgten eine Inspektionsfahrt sowie ein Manöver im Atlantik .Im Januar 2008 nahm der Flugzeugträger erneut an einem Großmanöver im Mittelmeer
und im Atlantik teil.
16. Feb. 2009 wurde die Admiral Kusnezow vor der irischen Küste bebunkert aufgetankt,wobei nach russischen Angaben eine kleinere Menge öl beim Reingen des Flugdecks ins Wasser
gelangt sein könne. Der entstandene Ölteppich wurde auf 500-600 Tonnen geschätzt.Im selben Jahr brach ein Feuer an Bord aus,ein Seemann starb.
Im Jahr 2014 hat das Schiff seine siebte Fahrt absolviert.
2016 absolvierte der Träger eine Fahrt ins Mittelmeer und unterstützte einen Monat denrussischen Militäreinsatz in Syrien.
Zur aus acht Schiffen bestehenden Trägergruppe der Kusnezow gehörte der Raketenkreuzer PJOTR WELIKI,die U- Boot-Abwehrschiffe
Seweromorsk und Vizeadmiral KULAKOW zwei Tanger und der Hochseeschlepper NIKOLAI TSCHIKER, Vermutlich wurde die Gruppe von
mehreren U-Booten begleitet.
Modernisierung
Seit 2010 wurde wiederholt berichtet ,dass die Kusnezow modernisiert werden solle.
Dafür wurde mit einem mehrjährigen Werftaufenthalt in Sewerodwinsk gerechnet.
Teilweise war von einem mid-life-upgrade die Rede und von weiteren 20 Jahren im Dienst.
Im Mai 2018 kam die Kusnezow in die Werft, wo zunächst mit Reparaturarbeiten begonnen wurde.
Der Vertag sah eine Modernisierung vor, die sich nicht länger als bis 2021 hinziehen sollte.
Im Rahmen der Arbeiten werden die Kessel getauscht, die Antriebsanlage überholt und die Bewaffnung modernisiert.
An Arbeiten wird sich eine siebenmonatige Testphase anschließen.
Als neue Hauptbewaffnung sind Mikojan-Gurewitsch MiG-29 K vorgesehen ,die aber bisher auf dem träger nur getestet worden sind.
Beim Ausdocken wurde der Träger am 30 Okt. 2018 beschädigt , als das Schwimmdock PD-50 in der Kola-Bucht wegen eines Stromausfalls sank.
Ein Kran des Docks kippte durch das Sinken des Docks auf die Kusnezow und schlug ein großes Loch ins Deck.
Es wurden insgesamt 52 Schadstellen festgestellt, deren Beseitigung 70 Millionen Rubel zusätzlich kosten sollte.
Anschließend wurde in russischen Militärkreisen diskutiert, ob der Träger nochmals repariert oder die finanziellen Ressourcen in andere
Waffenträger der Marine investiert werden sollen.
Westliche Beobachter bezeichnen das Schiff trotz jüngerer Modernisierungen als veraltet und technisch anfällig.
Aus diesem Grund werde es ständig von einem Schlepper begleitet.
Am 12. Dez. 2019 brach bei Instandsetzungsarbeiten im Hafen vom Murmansk ein Feuer an Bord aus, das sich auf 600 Quadratmeter ausdehnte.
Zwei Arbeiter staben, zwölf wurden zum Teil schwer verletzt und als vermisst gemeldet.
Im Mai 2022 wird der Trägerin einem dafür bisher provisorisch umgebauten und modernisierten Trockendock des Schiffsreparaturwerks Nr.35
in Murmansk, welches das gesunkene Schwimmdock PD-50 ersetzt, repariert und Modernisiert.
22.Dez. 2022 wurde bekannt, dass es auf dem Flugzeugträger erneut zu einem Brand kam.
Der Brand soll in den Kajüten ausgebrochen sein, wobei nach russischen Angaben keine Personen zu Schaden kamen und wohl auch keine
bedeutenden Schäden entstanden seinen.
Die Ursache für das Feuer ist derzeit unbekannt.
Nach Abschluss aller Arbeiten unter der Wasserlinie wurde der Träger am 22.Feb 2023 aus dem Dock geschleppt.
Die Wiederindienststellung ist für 2024 angekündigt.


Angefügte Bilder:
IMG_6825[1].JPG   IMG_6827[1].JPG  

Carlo Marquardt  
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zuletzt bearbeitet 21.03.2023 | Top

   

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