Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#1 von Sealord , 13.07.2022 12:45

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht:

Modelle bestellt über ebucht in UK, Preis der Modelle 192,34€ (sportlich, aber gerade noch ok) plus 16,52 Versandkosten (durchaus ok, Paket kommt ja von der Insel).

! Dann ! : 7% Zoll (weil Wert über 150€) plus 19% Einfuhrumsatzsteuer = Zusammen 46,67€ plus 6,00 DHL Zollklarierung. Also 261,53€ für die drei Schiffchen = fast 36% Preisaufschlag durch Versand und vor allem die Verzollung.

Nun, ich bin jetzt nicht arm und bereuhe den Kauf nicht, aber ob ich noch Modelle aus UK beziehe, will sehr gut überlegt sein. Also Warschau! liebe Sammler-Kollegen.

Grüße aus dem sonnigen Bremen


 
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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#2 von proflutz , 13.07.2022 13:20

Danke, Boris!!!


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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#3 von Niels Neelsen , 13.07.2022 19:34

Moin, die gleichen Erfahrungen habe ich auch schon gemacht. Aber manchmal ist es ein jahrelang gesuchtes Modell und da wird man schwach!


 
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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#4 von F.Hahn , 13.07.2022 19:49

Vor dem Brexit habe ich gerne auf der Insel bestellt, hat man dort doch öfter mal seltenere Modelle erstehen können.
Da die Händler ein Kleingewerbe sind und sich verständlicherweise die für die Verzollung in der Union zur Verfügung stehenden Vereinfachungen nicht leisten möchten/können (die teils auch nur umsetzbar sind, wenn man über bestimmte Marktplätze anbietet und sich aufwändig registriert, was nur bei Lieferungen in größerem Umfang Sinn macht), bleibt der Aufwand der Verzollung beim Kunden. Unter 150,- fällt zumindest kein Zoll, sondern nur EUSt (MwSt) an.

Für mich hat dies den Ausschlag gegeben dort zunächst nicht mehr zu bestellen. Aber soll niemals nie sagen...



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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#5 von RalfW , 13.07.2022 21:30

Ich habe auch einige Modelle aus England bezogen. Aber nach auslaufen der Übergangsfrist habe ich voranhend damit aufgehört. Manchmal schwierig, wenn ein interessantes, bei uns vergriffenes Modell auftaucht....

Aber schlimmer war es denn mal mit 2 Sendungen aus der Schweiz. Der Zoll hatte die Modelle ausgepackt und, vermutlich aufgrund Unwissenheit und Ahnungslosigkeit nicht wieder sachgemäß verpackt. So sahen die Modelle dann eben auch aus.
Die Gebühren kamen aber dann auch noch drauf.


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zuletzt bearbeitet 13.07.2022 | Top

RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#6 von MoM , 14.07.2022 11:11

Dazu mal meine Erfahrungen als Versender aus dem Ausland nach Deutschland:
15 Päckchen innerhalb einer Woche per Post abgeschickt, Laufzeiten zwischen 1 und 8 Wochen, 2 Päckchen komplett verschwunden, 8 unversehrt bei den Kunden angekommen, anscheinend auch nicht vom Zoll geöffnet worden. Bei den 5 vom Zoll geöffneten Sendungen fehlten bei dreien Sachen und waren zum Teil beschädigt, zwei waren äußerst unsachgemäß wieder verschlossen worden, Inhalt komplett zerstört (einfach wieder mit Gewalt reingestopft!). Jede Reklamation letztendlich aussichtslos, Schaden blieb auf mir sitzen.
Bei zeitgleich mit Paketdiensten verschickten Lieferungen gab es in keinem Fall Beanstandungen, Laufzeit war maximal 5 Tage, Zollabwicklung durch den Paketdienst, keine Probleme für die Kunden. Kosten allerdings exorbitant zwischen 50-80 Euro.
Selbst das Beifügen eines netten Anschreibens an den Zöllner, das den Inhalt beschreibt und darauf hinweist wie empfindlich die Ware ist, hat nichts gebracht.
Als Konsequenz bleibt mir nur, wenn Versand per Post dann nur auf Risiko des Empfängers.

P.S. Lieferungen per Post ins nicht europäische Ausland bisher alle absolut problemlos, woran das wohl liegt?


 
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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#7 von F.Hahn , 14.07.2022 14:57

Zitat von MoM im Beitrag #6
Bei den 5 vom Zoll geöffneten Sendungen fehlten bei dreien Sachen und waren zum Teil beschädigt, zwei waren äußerst unsachgemäß wieder verschlossen worden, Inhalt komplett zerstört (einfach wieder mit Gewalt reingestopft!). Jede Reklamation letztendlich aussichtslos, Schaden blieb auf mir sitzen.
Bei zeitgleich mit Paketdiensten verschickten Lieferungen gab es in keinem Fall Beanstandungen, Laufzeit war maximal 5 Tage, Zollabwicklung durch den Paketdienst, keine Probleme für die Kunden. Kosten allerdings exorbitant zwischen 50-80 Euro.
Selbst das Beifügen eines netten Anschreibens an den Zöllner, das den Inhalt beschreibt und darauf hinweist wie empfindlich die Ware ist, hat nichts gebracht.


Klarstellend kurz zur Erläuterung:
Für die Vorführung der Sendungen bei der Zollstelle sind die Post- und Expressdienstleistern zunächst immer selbst verantwortlich, wenn diese auch die Verzollung übernehmen. Der Zollbeamte lässt sich die Ware vorführen, das Öffnen und erneute Verpacken liegt stets in der Verantwortung des Dienstleisters und fällt unter dessen Mitwirkungspflicht gegenüber den Behörden. Werden die Sendungen selbst bei einem Zollamt abgeholt, wird der Sammler diese im Rahmen der Zollabfertigung selbst öffnen und vorführen. Das scheint sicherer, der Aufwand dahinter ist jedoch etwas größer.
Das Beifügen einer Rechnung oder Ähnliches, was zur Wertfindung im Rahmen der Verzollung dient, ist also hilfreich, gegen Dilettantismus eines Dienstleisters ist man jedoch nicht geschützt.
Beschwerden sollten also insbesondere gegenüber dem Post- und Expressdienstleister geltend gemacht werden. Ob dies jedoch erfolgversprechend ist, sei mal dahingestellt...



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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#8 von RalfW , 14.07.2022 15:36

Dazu meine Erfahrungen.

Ich habe mein Paket im Zollamt abgeholt. Da war bereits alles geschehen.
Mit selbst auspacken war da leider nix....


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RE: Modelle aus dem Vereinigten Königreich

#9 von proflutz , 14.07.2022 16:29

Lieber stephan von mom, also doch zähneknirschend SW.


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