Neuauflagen sind ganz sicher toll für Sammler ,die an Einzel-Vorbildern/Modellen interessiert sind.Und haben so auch eine Berechtigung. Wundern muß man sich aber nicht ,wenn die
vielleicht erwarteten Zahlen nicht erreicht werden. Was sicher nicht der "Missachtung" eines schönen Modells geschuldet ist.
Ich zB. habe die Handelsmarinen/Modelle mal grob gesagt zwischen 1890 und 1945 bevorzugt gesammelt und so auch ziemlich(sehr) viele der entsprechenden Modelle zusammengetragen.Das
ergibt dann eine in sich überschaubare Sammlung, über die ich mich täglich freue. Neuheiten aus dem Zeitraum sind recht selten geworden und die Vorbilder für ein MUST HAVE Modell werden
auch nicht mehr.
Also habe ich mich auch mit den folgenden Jahrzehnten bis heute beschäftigt ,wo ich gerne auch auf gewisse Qualitätsstandards achten kann oder günstige einfachere Modelle auch mit
Freude individualisiere.
Hätte ich eine größere Wikingsammlung gehabt, hätte ich womöglich diese als abgeschlossenes Sammelgebiet gesondert untergebracht ,also behalten. In der Tat bin ich froh ,die grauen von
Hansa und Delphin zugunsten von Navis/Neptun abgegeben zu haben ,bevor es eine eigene Sammlung wurde...
Also: sehr schön ,wenn es gefällige Neuheiten aus alten Zeiten gibt, eine solche Neuauflage ist für mich wunderbar anzuschauen ,muß aber nicht in meiner Vitrine stehen.Wie so einige
der heutigen VölligNeuerscheinungen auch ,kaufe ich doch nach bestimmten Gefallenskriterien.Und da kann es auch durch unterschiedliche "kleine Haken" beim Sammeln zum Verzicht
kommen.Ganz individuell .
Nur ein kleines Beispiel: der ausgelobte Erstehungspreis ist für mich nicht wirklich wichtig ,wenn er -für mich- aber unangemessen WIRKT ,dann überschlafe ich das noch einige Zeit.Dann ist
das Modell vergriffen ,Problem gelöst.