Norwegische Reedereien

#1 von Rathgeb , 20.11.2020 13:01

Ihr seht, ein paar meiner Sammlungen sind doch noch aktiv...

Diese hier umfasst Fracht- und (vor allem) Kühlschiffe, die unter der Flagge einer Norwegischen Reederei fuhren. Dieses Kriterium schliesst z.B. die Snefjord (ex Puná der Laeisz) und die Frostfjord (ex Pisang der Laeisz) aus, da diese Schiffe zwar seit 1971 der A/S Hidlefjord & A/S Byfjord (Kornelius Olsen), Stavanger, gehörten, aber nie mit der Olsen-Markierung auf dem Schornstein fuhren, sondern z.B. mit den Salén- oder CGT-Schornsteinen.

Ich fange heute mit den Kühlschiffen an:

Die Fruit Monarch im Eigentum der A/S Bisca, Bergen, betrieben von der Reederei Per Gjerding, Bergen, gebaut 1949, im 1950 schon verkauft an den Lloyd Triestino, Genua, für den sie 18 Jahre lang als Algida fuhr.


Das kleine Modell ist eine Rarität, es stammt von Richard Areschoug (RA 11S), der das Schiff in 5 Versionen (inklusive Schwesterschiff) abbildete.

Die Ranada wurde 1940 als Pacific Express in Dienst gestellt und 1963 - eben als Ranada - von der Erling Hansen Rederi A/S, Kristiansand, übernommen, für die sie etwa 9 Jahre lang fuhr.


Modell: Risawoleska Ri 519b. Burkhard Schütt hat dieses Schiff als Pacific Express, dito in Salén charter und eben als Ranada hergestellt.

Die Belnippon, 1964 für die Skibs-A/S Belships Co. Ltd., Oslo, gebaut (Reederei Christen Smith Shipping Co., Oslo). Das Schiff ging 1973 an die VEB Rostock, die es als John Brinckman (2) betrieb.


Modell: Risawoleska Ri 319. Auch dieses Modell wurde in mehreren Bemalungsvariante produziert: einmal Lauritzen charter, einmal Salén charter und schliesslich John Brinckman.

Die (zweite) Pacific Express, Baujahr 1964, wurde durch die Reederei Sigurd Herlofson & Co. A/S, Oslo, betrieben. Sie war ein fast baugleiches Schwesterschiff der Belnippon, obwohl sie in einer anderen Werft gebaut wurde. Auch sie ging 1973 nach Rostock zur VEB, für die sie als Fritz Reuter (2) fuhr.


Modell: Risawoleska Ri 318. Varianten: auch hier Lauritzen und Salén charter, Fritz Reuter (VEB) und ausserdem noch Hawk (Cool Ship Management, Göteborg).

Irgendwann wird noch die Crux (BDS, Den Norske Syd-Amerika Linje SAL) dazukommen, die bis 1970 als Cap Domingo für die Hamburg Süd fuhr. Burkhard Schütt hatte schon einmal eine Cap Domingo (Biedekarken BK 15) in die Crux umgewandelt und wird das auch mit einer Cap Domingo machen, die ich ihm geschickt habe, sobald sein übervoller Terminplan es zulässt. Ich freu mich darauf!

Gruss,
Peter



 
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RE: Norwegische Reedereien

#2 von Rathgeb , 30.11.2020 22:46

Ein kleiner Zuwachs zu meinen "Norwegischen Reedereien":

Der Bulkfrachter Havfalk wurde von HDW Kiel 1977 für die Reederei P. Meyer, Oslo, gebaut. 1980 wurde sie an die "Tochter"-Reederei Havtor übertragen.



Das Modell von Sextant (SX 76) zeigt das Schiff noch in Diensten von P. Meyer, beim Wechsel zu Havtor änderte sich nicht nur die Schornsteinmarke, sondern das ganze Schiff wurde umbemalt.

Mir gefällt an dem Modell die ungewöhnliche Farbe, die Darstellung der Selbstbeladekräne und die offenen Ladeluken. Andererseits werde ich das Modell wohl etwas zusätzlich detaillieren (die Seiten der Luken benötigen ein paar Details) und ausserdem "höherlegen", es sieht doch etwas "überladen" aus. Ach ja, und Decals von Stefan K. brauche ich natürlich auch.

Hier noch ein Bild vom Original, aufgenommen im Mai 1977 bei Kiel, kurz nach der Fertigstellung:

Quelle: Zeitschrift Skipet 4.2013

Gruss,
Peter



 
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RE: Norwegische Reedereien

#3 von RG , 01.12.2020 08:39

Als ich mein Exemplar aus der Vitrine holte ,stellte ich einige Farbabplatzer auf dem Deck fest ,vermutlich wurde keine Grundierung benutzt.
Also vorsichtig beim Umbauhandling.
An den Seiten der Luken werde ich nichts unternehmen. Passendes Schüttgut würde das Höherlegen ersetzen können.Mal sehen.



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RE: Norwegische Reedereien

#4 von Rathgeb , 01.12.2020 09:17

Danke für die Tipps, Rainer.

Das mit dem passenden Schüttgut hab ich mir auch schon überlegt. Aber würde denn das Schiff mit offenen Lukendeckeln fahren, wenn das Schüttgut geladen ist? Oder wäre das Schiff eben noch im Hafen, nach der Beladung, bevor die Luken geschlossen wurden?

Gruss,
Peter


 
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RE: Norwegische Reedereien

#5 von RG , 01.12.2020 10:38

Wenn du höher legst und auch sonstige Zusatzarbeiten vornimmst,dann kommt ja auch die fast komplette Neubemalung ins Spiel .

In diesem Fall würde ich abwägen ,wie weit man es treiben möchte/muß. Farbe der AufbautenDecks wäre noch interessant...



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RE: Norwegische Reedereien

#6 von Rathgeb , 01.12.2020 10:58

Naja, mal schauen, was ich mache.

Eigentlich möchte ich die jetzige, frühe Farbgebung beibehalten (oder bei Bedarf halt auffrischen).

Ich hab ja noch andere Projekte...


 
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