… so, wie jedes Jahr, ein kurzer Jahresrückblick: Hatte ich 2017 noch Bedenken geäußert, kann ich dieses Jahr nur sagen: Was für ein Sammlerjahr 2019! Natürlich, wir hatten Kassel, was wieder klasse war, aber auch sonst kamen viele interessante Modelle in die Sammlung. Aus vielen Bereichen! Natürlich auch aus der E-Bucht, aber an Neuheiten möchte ich mich für dieses Jahr nun wirklich nicht beklagen.

Einige, der kanadischen Marine, kommen erst Anfang 2020. Weiteres darüber dann im HR. Aber für dieses Jahr möchte ich mal die „Kleinen“ in den Fokus stellen, Ausflugsschiffe, Passagier- und Autofähren. Vor ziemlich genau vor einem Jahr hatte ich die Ostseefähren angefragt, zwei Modelle hat Roland inzwischen gebaut, weitere werden folgen. Im Rahmen dessen habe ich mich mal ein wenig umgeschaut, da gab es doch noch Einiges, egal von welchen deutschen oder europäischen Küstengewässern. Anbei mal zwei Bilder, O.K., nicht alle Modelle von diesem Jahr.



Wie waren Eure Eindrücke vom Sammlerjahr 2019?

Viele Grüße und alles Beste für ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2020 wünscht

Karl

Vielen Dank für die Bilder ,immer wieder neue Ansichten !

An den Blick von vorne kann ich mich allerdings wohl nicht mehr gewöhnen ...nach so 55 J eigener ,nach links fahrender Darstellung .Erinnert mich
irgendwie auch immer an Schublade.Ich bin mir aber sicher ,daß du dich genauso vor deiner Vitrine stehend freust ,wie ich.Und nur das zählt ja.

Ist ja wie auf Deck 9 des IMM in Hamburg. Das leidige Platz-Problem, immer. Hab ich also noch viel Reserven, wenn ich meine 6 Vitrinen auf links drehe. Mehr erlaubt meine Kommandeuse sicher nicht.
Guten Rutsch und Gesundes Neues Jahr(zehnt)!

Karl, ich kann mich Dir da nur anschließen. Ich fand 2019 für mich persönlich als eines der besten Jahre seit langem. Alleine der Zuwachs im Second Hand Bereich ist gewaltig gewesen. Um einen Ausblick auf 2020 zu wagen, bin ich mal gespannt, vor allem auf die ganzen angekündigten Neuerscheinungen, auf die ich mich schon riesig freue.
Im Second Hand Bereich wird meine Suchliste hingegen immer kleiner. Daher denke ich, das es für mich in diesem Bereich kein besseres Jahr mehr geben kann.

Tja, was waren die Höhepunkte 2019?

2019 habe ich 99 konventionell gebaute und 111 3-D-Modelle neu in meine Flotte eingereiht.

An konventionellen Neuheiten waren für mich die Highlights die Holnis von Andreas Harnack, die Schünebek, Sperrbrecher 18 von Helge Fischer neben den Spidernavy-Neuheiten. Ausserdem konnte ich mit vielen second-hand-Modellen z.T. langjährig bestehende Lücken schließen (z.B. Long Beach n. 2. Umbau, die Paris von Argonaut). Insgesamt scheint die Neuproduktion "Grauer" Modelle und deren Stellenwert hier im Forum aber deutlich zurückzugehen. Schön, dass sich Neptun mit einer echten und qualitätsvollen Neuerscheinung zurückgemeldet hat.

Bei 3-D waren für mich die Highlights die modernen deutschen (Export-) U-Boot-Varianten Typ 205,206,207,209/1100-1500 und 210 nebst neusten russischen Experimental-U-Booten von Bills Bits n´ Pieces, die Lé Aisling von Ship Write und von MoM die kanadischen Cadilliac-Zerstörer, sowie die Modelle von Nanomaquette (z.B. Bouvet, in Kassel erworben).

Tja was waren meine Highlights im Jahr 2019?

ich glaube ich hatte dieses Jahr so einige, will mich aber mal auf einige wenige beschränken.

Am interessantesten weil zum einen neu und zum anderen von aussergewöhnlich guter Qualität würde ich für dieses Jahr die U-Boote von Aria Master aufzählen. Nicht zuletzt auch wegen dem netten Kontakt nach Russland und die nicht immer ganz uneingenützige Einflussnahmemöglichkeit auf das veröffentlichte Portfolio ;-)

Als weiteres Highlight möchte ich meine diversen Umbauten/Verbesserungen durch fremde Hand nennen. An dieser Stelle sei Giuseppe Garibaldi (der italienische Schnellkochtopf) von Hai und die Sovremenny von Trident genannt. Nobbi und Jürgen haben hier wirklich super Arbeit geleistet. Erstere passt jetzt von Detailierung und Sauberkeit wunderbar neben die Cavour von TF, Sovremenny wunderbar in eine Linie mit meinen russischen Argos Modellen. Vielen Dank stellvertretend an alle fleißigen Hände, die unsere Modelle entsprechend umbauen oder auch beschädigte wieder aufpäppeln.

Mein Highlight auf dem Gebrauchtwarenmarkt habe ich dieses Jahr in Kassel ergattert. Ein wie ich vermute recht seltenes Modell der Fort Victoria von Sea Vee in absolut neuwertigen Zustand. Sea Vees sind ja immer recht selten zu kriegen und ich freue mich daher auf jedes einzelne, welches ich meiner kleinen Sammlung hinzufügen kann. Dazu noch mein spezieller dank an Sean für die vielen kleinen Hubschrauber und Flugzeuge für meine diversen Flugdecks - auch hier wurde die ein oder andere Modellvariante auf Zuruf realisiert, die es sonst sicherlich nicht so gegeben hätte.

Dann lass ich mich nun mal überraschen, mit was uns die diversen Modellhersteller im Jahr 2020 erfreuen werden.
Sollte es wirklich umgesetzt werden, würde ich mich jetzt schon festlegen, dass die Gerald. R. Ford sicherlich mein Highlight im kommenden Jahr sein könnte. Würde auch wunderbar neben die auch recht kantige USS Zumwalt des gleichen Herstellers passen. Aber das ist vorerst noch Wunschdenken und davon sind wir noch recht weit entfernt denke ich ;-)

Schön, dass es scheinbar für alle ein gutes Jahr war.

Für den Segelschiff-Sammler stellt sich das leider anders dar. Das 1. Halbjahr war noch ganz gut, mit ein paar neuen JW-Modellen und mit Kassel, wo ich noch viele schöne Stücke ergattern konnte. Aber schon damals gabs einen Dämpfer: Die JESUS von Rodkling gabs nur mit riesiger Bodenplatte und Eigenvitrine - für mich leider nicht machbar. Ich wollte sie eigentlich 2x, einmal lübisch und einmal englisch, aber jetzt hab ich sie gar nicht - die krieg ich einfach nicht mehr in die Vitrine! Da gehts mir wie Karl auf seinem Bild oben im 1. Beitrag - die ganzen Bodenplatten bei Rodkling stören schon sehr, und wenn sie jetzt auch noch 3x so lang wie das Modell sind und eine Vitrine oben drauf kommt, dann ist da der Punkt erreicht, wo ich einfach passen muss.

Und das 2. Halbjahr brachte dann im Bereich Segelschiffe gar nichts mehr, nichtmal der Gebrauchtmarkt gab allzu viel her, was für mich interessant gewesen wäre. Für mich war 2019 tatsächlich das "Jahr des großen Zusammenbruchs", ums mal dramatisch auszudrücken. Hoffen wir mal, dass 2020 wieder besser wird. Ansonsten kann ich nur noch auf Kassel 2021 hoffen, aber bis dahin dauert es ja noch eine Weile...

… wobei ich für 2019 noch ein Highlight erwähnen möchte: Die One Stork von Harry.

Mit etwas Glück habe ich an dem Modell 2 x die Woche Spaß: Dann sind nämlich Meetings in unserem größten Produktionsgebäude, ganz oben im 6. Stock, mit Blick auf die Bahnstrecke Leipzig - Magdeburg. Gleichzeitig Hamburg – Prag, der Hamburger Hafen ist der Haupthafen für die Tschechei. Viel Verkehr, nicht nur Autozüge mit Skoda, auch viele Containerzüge, darunter ab und zu ein schlüpferrosa Container von One. Und ganz ab und zu auf der parallel verlaufenden B 184 sogar ein Container LKW mit einem ONE Container. @Rathgeb: Du hattest ein Foto vom Bahnhof in Basel gezeigt, ich kann Deine Begeisterung vollkommen nachvollziehen!

Und das Modell selber: Nicht nur die Farbgebung, auch für Modelle untypisch hoch aus dem Wasser liegend, vollkommen realistisch mit nur wenig Container-Beladung. Ein Meisterwerk, lieber Harry!

Zitat von Karl im Beitrag #8

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@Rathgeb: Du hattest ein Foto vom Bahnhof in Basel gezeigt, ich kann Deine Begeisterung vollkommen nachvollziehen!

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… kurzer Blick in die Sammlung und noch ein Thema, welches im letzten Jahr „ein bisschen“ Zuwachs hatte: Die Super-, Mega-, Ultra, oder Sonstwas-Jachten. Besonderen Dank an Albatros und Hydra!



Noch ein Wort zum Thema Aufstellung: Für die „Bug voran“-Variante hatte ich mich in den Frühzeiten der Sammlung beim Kauf der ersten Vitrine entschieden, als die Modelle so noch breit genug aufgestellt werden konnten, um auch die Seiten gut zu erkennen. Inzwischen sind es vier Vitrinen und die Stauung ist „etwas dichter“ geworden …