Moin Zusammen!
Danke für den Tipp Roland! Das mit den Treppen hab ich in der ersten Vitrine ja auch schon gemacht. Aber bedingt durch die unterschiedliche Breite der Modelle ist das auch immer ziemlich platzaufwendig. Auch wenns nicht schön ist, bin ich da gezwungen, etwas gedrängter zusammen zu stellen.
So! Nu komm ich endlich dazu hier weiter zu machen. Ich fang mal mit der DSR Flotte an
Den Anfang macht der Typ IV in Form der "Dresden" ( CM-KR 93)
Diese arbeitsintensiven Schiffe hatten 4 Motoren, humpelten aber wohl oftmals mit nur 2-3 intakten Maschinen nach Rostock zurück. Sie sollen aber ein prima Seeverhalten gehabt haben. Ein überlebendes Exemplar liegt ja noch als Museumsschiff in Rostock.
http://de.wikipedia.org/wiki/Typ_IV
Die „Theodor Körner“ CM-KR 96)
Die ehemals belgische „Copacabana“ kam 1958 mit ihrem (beinahe) Schwesterschiff „Mar del Plata“ (später „Heinrich Heine“) zur DSR. Die „Theodor Körner“ wurde als Ausbildungsschiff, erst im Afrika und später im Kubadienst eingesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_K% ... %281938%29
Die „J.G. Fichte“ (CM-KR 95)
Dieses Schiff wurde als Hauptdarsteller der DDR Fernsehserie „Zur See“ bekannt.
Die ehemalige „Claude Bernard“ wurde 1962 aus Frankreich angekauft und ebenfalls als Ausbildungsschiff im Kubadienst eingesetzt.
Nach dem weiteren Verkauf 1979 soll sie noch einige Jahre in Colombo rumgegammelt haben.
Ein Schiff mit wunderbaren Linien wie ich finde!!
http://de.wikipedia.org/wiki/J._G._Fichte_%28Schiff%29
Die „Georg Büchner“
Ein weiteres Ausbildungsschiff war die 1967 aus Belgien angekaufte ehemalige „Charlesville“
Bemerkenswert war die Maschinenanlage! Die „Büchner“ lag ja auch noch als Ausbildungsstätte und Jugendherberge in Rostock, wurde aber letztendlich wegen finanziellen Schwierigkeiten zum abwracken verkauft. Auf der Schleppreise zum Abwracker ist sie dann (weshalb auch immer) vor Polen gesunken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Albertvill ... iffstyp%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_B%C3 ... 8Schiff%29
http://liners.gmxhome.de/buechner/buechner.htm
Die „Fritz Heckert“ (Ri 401)
Dem FDGB Urlauberschiff wurde sein damals moderner kombinierter Diesel - Gasturbinenantrieb zum Verhängnis, weshalb es bereits nach 10 Jahren wieder ausser Dienst gestellt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Heckert_%28Schiff%29
Die „Albin Köbis“ vom Typ X (CM-KR 460)
Vom Typ X gab es auch die abgewandelte Form Typ XC
http://de.wikipedia.org/wiki/Typ_X_%28Schiffstyp%29
Die „Rostock“ vom Typ XD (CM-KR 291)
Der Typ XD war eine verbesserte Ausführung des Typ X und XC und hatte bereits einen wachfreien Maschinenbetrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Typ_XD_%28Schiffstyp%29
Die „Karl Marx“ vom Typ „Schnellfrachter I“ (CM-KR 461)
Diese schlanken und schnellen Schiffe hatten mit ihrem Schwergutgeschirr wohl kein gutes Seeverhalten und wohl auch sehr hohe Betriebskosten, weshalb die Serie auf 2 Einheiten gekürzt wurde und das Material für die geplanten Einheiten, für den Bau der, für den Export bestimmten ähnlichen Einheiten vom Typ „Indik“ verwendet wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Indik_%28Schiffstyp%29
Die „Berlin Hauptstadt der DDR“ vom Typ Meridian (CM-KR 294)
Der Typ „Meridian“ war ein gelungener Exportschlager und konnte auch als Semi-Containerschiff eingesetzt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Typ_Meridian
Die „Rudolf Diesel“ vom Typ „Poseidon 280“ CM-KR 296)
Beim Typ „Poseidon 280“, der Neptun Werft, handelt es sich um die Nachfolgeserie des Typs „Poseidon 271“
Das Typschiff der Serie „Rudolf Diesel“ hatte als Antrieb, den Prototyp der Motorenserie 12VD48/42 AL-2 vom VEB Maschinenbau Halberstadt. Er machte wohl Anfangs sehr viel Sorgen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Poseidon_%28Schiffstyp%29
Die „Pritzwalk“ vom Typ „Neptun 421“ (CM-KR 292)
Der berühmteste Vertreter der DSR Schiffe dieser Serie war sicherlich die (tief Luft holen!) „Fliegerkosmonaut der DDR Sigmund Jähn“, die auf der Elbe wohl algemein als „Der Flieger“ bekannt war. Eigentlich hätte man DDR doch auch ganz ausschreiben können oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Neptun_421
Die „Radebeul“ vom Typ „Monsun“ (CM-KR 94)
Mit Ausnahme der „Radebeul“ gingen sämtliche Einheiten dieser Serie in den Export.
Auch die westdeutsche Reederei Woerman betrieb einige dieser Semi-Containerschiffe
http://de.wikipedia.org/wiki/Monsun_%28Schiffstyp%29
Die „Altmark“ (CM-KR 299)
Die „Altmark“ fuhr früher als dänische „Inge Toft“. Alles weitere findet ihr auf dieser fabelhaften Homepage!
http://www.ms-altmark-dsr.com/
Die „Heinrich Heine“ (CM-KR 290)
Ein klassischer Bau der norwegischen Drammen Werft in Sandefjord.
Die „Heinrich Heine“ und ihr Schwesterschiff „Theodor Körner“ waren die grössten Kühlschiffe der DDR. Die „Heinrich Heine“ wurde 1988 vor Cuxhaven vom indonesischen Frachter „Mataram“ gerammt, auf Grund gesetzt und auf der cuxhavener Mützelfeldtwerft repariert.
Die "Theodor Fontane" (CM-KR 298)
Die "Theodor Fontane" wurde in Belgien gebaut:
Die „Lützkendorf“ (VG 17)
Die norwegische „Sonja“ war wohl schon ziemlich runter gekommen, als sie 1974
Von der DSR aufgekauft wurde.
http://www.faktaomfartyg.se/sonja_1965.htm
Die „Leuna 1“ vom Typ „Leuna“ oder auch Typ „Leningrad“ (CM-KR 297)
Die Serie vom Typ „Leuna“, war eine Abwandlung nach DSR Wünschen vom, auf der leningrader Admiralitätswerft gebauten Tankertyp „Leningrad“.
Zu dieser Serie gehörte auch der Tanker „Böhlen“, der 1976 im Ärmelkanal mit einer Ladung Rohöl sank.
http://de.wikipedia.org/wiki/Typ_Leuna
http://www.mt-boehlen.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hlen_%28Schiff%29
Die Gröditz vom Typ „Baltika“ (CM-KR 91)
Die aus Russland gekauften „Gröditz“, „Görlitz“, „Colditz“ und „Premnitz“, entstamten einer sehr erfolgreichen Serie von Bulk Carriern. Bei ihrer Indienstellung war die „Görlitz“ das grösste Schiff der DDR Handelsflotte.
Die Greifswald vom Typ „500“ (RHE 111)
Die Serie vom Typ „500“ umfasste 16 Einheiten, die vorwiegend von der Peene Werft in Wolgast, sowie auf der Elbewerft in Boizenburg gebaut wurden. Eine Einheit entstand auf der Schiffswerft in Laubegast, bei Dresden.
Die „Bereitschaft“ (HAM 216)
Die „Bereitschaft“ kam vorwiegend zum Einatz, wenn Crewwechsel im nahen europäischen Ausland statt fanden, oder Ausrüstung und Material transportiert werden musste.
Die „Prins Willem van Oranje“ (NZ 39)
Dieser formschöne Holländer wurde 1965 von der DSR angekauft und als „F. Freiligrath“
Im Cubalco Service nach Kuba eingesetzt.
Klar kommt man bei diesem Sammelgebiet nicht um Recknitzmodelle rum, aber die kann man ja auch auf der Homepage ansehen.
Demnächst mach ich mit der Vitrine noch weiter.
Alles Gute! Hinnerk