F126

#1 von Karl , 27.07.2025 07:41

Guten Morgen,

wer die Fachpresse so ein wenig verfolgt: Es gibt Probleme bei der neuen Fregatte der F126-Klasse der deutschen Bundesmarine: Generalunternehmer zum Bau der sechs Fregatten ist ja die niederländische Damen Shipyards Group, die Schiffe selbst sollen aber in deutschen Werften gebaut werden. Insbesondere durch Software-Probleme kommt es mittlerweile zu erheblichen Verzögerungen und finanziellen Problemen bei Damen. Interessante Links dazu: https://esut.de/2025/07/meldungen/61621/...nen-und-folgen/ und https://suv.report/alternativen-zu-f126/.

Es stellt sich also die Frage, wie es weitergeht: Mit der F126 oder mit Alternativen. Diese wäre z. B. die MEKO A200, gerade erst für Algerien und Ägypten gebaut. Oder deren Weiterentwicklung, der MEKO A210. Oder ein teilweiser Verzicht mit Konzentration auf die folgende F127.

Warum schreibe ich das? Besser als an Modellen, also dreidimensional dargestellt, kann man die Entwicklung nicht verfolgen. Und wir reden hier von Entwicklungen deutscher Werften und Ingenieuren. Die Konzepte der F126 und F127 sind zum Glück als Modell erschienen und ich kann sie hier zeigen. Die neuesten Versionen der MEKO A200 nicht. Was ich persönlich schade finde. Die einzige MEKO A200 in meiner Sammlung ist die AS 105 „Amatola“, 2007 für Südafrika gebaut.

Wir alle suchen neue Sammler, dafür brauchen wir neue Themen. Die Themen sind da, und die Modelle? Liebe Hersteller: Albatros hat es vorgemacht, evtl. etwas mehr Mut in der Modellauswahl? Real ist die Zeitenwende da, und besser als in unserem Maßstab nicht abbildbar.

Grüße + einen schönen Sonntag

Karl


Von links:
F127 (ALK 247), Konzeptentwurf, schnelle Konzentration darauf?
F126: (ALK 241): Konzeptentwurf, worüber wir gerade reden
MEKO A200 Amatola (F-145) (AS 105), der Vor-Vorgänger einer möglichen Alternative?


 
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RE: F126

#2 von proflutz , 28.07.2025 13:55

Et voilá:

Hier die ägyptische MEKO 200A Al-Aziz als SW-"Lückenfüller"-Model:


Im Falle von Links auf Seiten kommerzieller Anbieter wird dieser Post als Werbung bezeichnet.


 
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RE: F126

#3 von Karl , 06.08.2025 18:23

… kurz mal noch etwas, was hier evtl. reinspielen könnte:

Die australische Marine wollte ja ihre Flotte, wie auch Kanada und Großbritannien, mit britischen Type 26 Fregatten erneuern. Da aber auch diese „etwas“ teurer wurden, suchte die australische Marine, übrigens wie auch die britische, eine preiswertere Alternative. Für die Royal Navy wird es die Type 31 Fregatte, hier hoffe ich auf Albatros.

Die australische Marine machte eine internationale Ausschreibung. Zuletzt waren noch TKMS mit der MEKO A200 und der MEKO A210 im Rennen, dazu Mitsubishi Heavy Industries mit einer Modifikation der Mogami-Klasse. Die ersten drei Schiffe sollen bei den Bieterwerften gebaut werden.

Gestern kam heraus, dass Australien sich für das japanische Angebot entschieden hat. Interessante Links: https://www.globalsecurity.org/wmd/libra...google_vignette und https://www.hartpunkt.de/sea-3000-modifi...ne-ausgewaehlt/. Wohl aus politischen Gründen, nach guten Erfahrungen wollte die Marine wohl lieber die deutschen Fregatten haben. Übrigens der erste Groß-Rüstungs-Exportauftrag für Japan.

Kommen wir zurück zur Fregatte 126. Sollten sich wirklich für Alternativen entschieden werden: TKMS hätte drei Fregatten für Australien in Deutschland bauen sollen. Die fallen jetzt weg. Und die MEKO A sind ja mögliche Alternativen zur F 126. Ich betrachte die Entwicklung mal mit Interesse.



Modelle zu diesem Thema:
HMS Glasgow (ALK 340), Type 26 Fregatte, wie sie in einer Variante für Australien gebaut wird
JDS Mogami (ALK 465), eine Variante hat die australische Ausschreibung gewonnen
Nochmal MEKO A200 SAS Amatola (AS 105), der Nach-Nachfolger hat die australische Ausschreibung verloren und könnte für die deutsche Marine interessant werden.


 
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