So fing es an ...

#1 von Pisces , 18.11.2023 11:48

hallo Forum,

aus gegebenem Anlass schaue ich auf den Ursprung meiner 1:1250/1200 Sammelleidenschaft zurück :

Es war 1978 wohl Ende November oder Anfang Dezember als spät Abends im "ersten oder zweiten" der Spielfilm
"Der große Atlantik" (= The cruel sea) ausgestrahlt wurde. Zusammen mit meinem Vater durfte ich den Film anschauen.
Es drehte sich primär um die im WK II vollbrachten Geleitfahrten einer britischen Flower Klasse Korvette im Atlantik, fiktiv benannt als "Compass Rose".
Der Film war sehr eindrucksvoll. Mein Vater baute seit vielen Jahren Schiffe, meist um sie dann mit Fernsteuerungen versehen auf örtlichen Gewässern fahren zu lassen.
Er fieberte damals der Veröffentlichung eines Plastikbausatzes der Fa. Matchbox entgegen.
Matchbox hatte schon länger ein eindrucksvolles Modell in 1:72 einer Flower-Class Korvette angekündigt, die HMS Bluebell.
Sie kam dann endlich 1979 auf den Markt und war von der Größe her geeignet auch RC fahrfähig gebaut zu werden.
Vor diesem Hintergrund hatte mein Vater zu diesem Thema Flower-Class wohl auch ein englisches Heft der Reihe "Model Boats" Ausgabe August 1975 im Hinterkopf.




In ihr hatte der, sich auch mit 1:1200/1250 beschäftigende, Autor Michael Ainsworth einen Artikel zum Thema "The Battle of the Atlantic" veröffentlicht.
Die enthaltene Seiten- und Draufsichtdarstellungen der an ihr beiteiligten Einheiten inspirierten nun meinen Vater zwei Holzmodelle einer Korvette und ihres Gegners
eines deutschen U-Boots (es war übrigens grau gepönt, ich versah es dann (leider) später mit einer Wintertarnung) in 1:1200 anzufertigen um sie mir dann zu überreichen !
Kurze Zeit später kamen noch einige "Phantasie" Frachter dazu, mit denen ich dann die gesehenen filmischen Geschehnisse nachspielen konnte.



Das war also der Beginn, und das ist nun schon 45 Jahre her ...

Was für Herrn Tamm sein Wiking Standartfrachter von 1934 war, ist für mich die kleine hölzerne Flower Korvette von 1978.

Anfang diesen Jahres kam ich zu der DVD des Films "The cruel Sea", später dann im Oktober kaufte ich das Buch "Grausamer Atlantik" (Auflage von 1951)
auf einem hiesigen Flohmarkt. Das Buch war also sehr zeitnah von Nicholas Monsarrat geschrieben worden. Es diente dann dem (1953 gedrehten) gesehenen Film als Grundlage.




Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Atlantik


Gruß
Christian



 
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RE: So fing es an ...

#2 von Niels Neelsen , 18.11.2023 12:00

Moin,
bei mir ist es 1941 (!) mit WM Royal Oak und Nelson losgegangen, konnte aber erst nach Kriegsende richtig Fahrt aufnehmen. Da war dann ein "vernünftiges" Alter erreicht.


 
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RE: So fing es an ...

#3 von sarge_2012 , 18.11.2023 12:31

Hallo zusammen,
bei mir ging die Leidenschaft 1954 los. Mit 8 Jahren war es aber nur als Spielzeug mit Freunden da. Erst später, als Hansa anfing Modelle zu produzieren fing das Sammeln an. Mit 19 war dann erst einmal Schluß. Ausbildung und Beruf ließen keine Zeit für ein Hobby. Aber die Schiffart hat mich nie ganz losgelassen. Bei meinem ersten Job nach dem Studium fing ich in einer Firma an die Lüftungs-und Klimaanlagen für Schiffe konstruirte und fertigte. Dabei hatte ich das Vergnügen (aus heutiger Sicht) den neuen Schlepper Hamburg auf der Norderwerft mit Be-und Entlüftungsanlagen auszustatten. Später kam dann noch die Serie der Sea-Land-Containerschiffe dazu, die in veränderter Version bis Heute bei der US-Navy in Dienst sind. Eine Geschwindigkeit von 32kn ist auch heute noch nicht zu verachten, um schnell das benötigte von A nach B zu transportieren.
Mit 58 also fast 40 Jahren Pause habe ich dann wieder mit dem Sammeln angefangen. Ganz langsam wurde es mehr und ich fing an Fotos zu machen von meinen Modellen. Da ich damals nicht alles behalten konnte fing ich an auf Sammlertreffs und im Kassel den Überschuß zu verkaufen. Mit dem Einstieg in den Handel mit Nachlässen kam auch das Interesse von meinem Sohn für das Hobby. Durch seinen Beruf har er dann mit meinen Bildern angefangen den Sammelhafen anzulegen. Durch zur Verfügung gestellter Bilder von Michael Reiss kam dan Schwung in den Sammelhafen. Bei meiner Sammlung wurde es auch sehr lebendig durch die Übernahme von Sammlungen bei denen die Erben nich wußten wohinn damit.
Heute muß ich bremsen weil der Platz fehlt. Aber NEIN sagen ist mehr als schwer, wenn wieder ein Liebhaber unserer Schiffe auf die letzte große Reise gegangen ist.
Soviel in kürze von meinem Sammlerweg bis Heute.

mit vielen herzlichen Grüßen an die Sammlergemeine und Schiffsliebhaber

Charles Wichers Sarge_2012


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RE: So fing es an ...

#4 von Pisces , 18.11.2023 12:42

hallo Forum,

toll das der Faden aufgenommen wurde.

Charles:
danke für Deine Zeilen .

Gruß
Christian


 
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RE: So fing es an ...

#5 von Joachim Thiel , 18.11.2023 12:45

man erinnert sich zurück.... Mein erstes Schiff (chen) war 1962 der Fischdampfer von Wiking, dann ein U-Boot (U 1) von Hansa, ein paar Bausätze von Eagle, dann bis 1989 nichts mehr und heute habe ich ca. 37... Modelle.
Tonnagemäßig wahrscheinlich die oder eine der größten Reedereien!

Grüße und Warnung zugleich


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RE: So fing es an ...

#6 von proflutz , 18.11.2023 13:41

Meine ersten drei Schiffe waren 1961 drei grüngraue Bakelit-Schiffchen von Wiking (Torpedoboot T 1 und 2 x kleines dt. U-Boot), die bei mein Vater Krieg, SBZ/DDR-Zeit und Flucht überlebt hatten. 1965 kam eine silberne Wiking-Atlanta buchstäblich aus der Gosse hinzu, danach war bald kein Halten mehr. Wiking-Restposten, Hansa, Neptun, Navis folgten in den Jahren bis 1979. Und dann immer weiter ... bis heute!


Im Falle von Links auf Seiten kommerzieller Anbieter wird dieser Post als Werbung bezeichnet.


 
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RE: So fing es an ...

#7 von RG , 18.11.2023 13:57

Ja ... was kam zuerst ?: Plastikbausätze von Schiffen von Revell und Airfix (neben Flugzeugmodellen von Faller) sowie gebaute Wilhelmshavener Modellbaubögen liessen den
Platz im Kinderzimmer schnell zu klein werden. Da kamen Hansa,Delphin,Wiking(neu),Eagle ,Pyro und geerbte Wiking(alt) gerade recht .Dazu dann Eigenbauten wie zB 3-Deck Kaga aus Holz sowie
Bestellungen von Navis in München und es wurden schnell immer mehr.
1967 war ich zur Studieneinschreibung in Mohn und ging durch die Theatinerstr:Wiedlings Schaufenster. Meine Eltern mussten mich aus dem Hotel auslösen...

Dann ging es weiter ,im Studium ging es schon mal nach dem Blutspenden zu Ch.Schmidt ,wo ich auch zu Schulzeiten bereits Bücher/Modelle bestellen durfte.

Mit dem Münchner Sammlerkreis und damit Gleichgesinnten sowie Herstellern und Händlern ging es dann recht zügig weiter ,natürlich auch durch die RG Modelle.

Jetzt bin ich froh ,meine recht große(...) Sammlung nur noch für mich zu pflegen durch Zuwachs nach irgendwann mal einer (kleine) Begradigung der Sammelgebiete sowie
ändern durch Umbau und/oder Bemalung. Literaturbeschaffung läuft trotz Internet weiter und möchte ich nicht missen.

Daß ich noch andere Sammelgebiete (Flugzeuge 1: 144, Autos in 1:43 und 1:87 ,sowie StarWars Figuren usw ) habe ,aber nicht mehr unbedingt weiter verfolge ,habe ich ja
bereits früher mal berichtet/gezeigt.

ZZt könnte ich nicht mal auf die Schnelle sagen ,welches Modell ich unbedingt haben wollte/müsste ..,klar es gibt noch viele schöne Modelle,die ich sicher nehmen würde/werde,
wenn sie denn auftauchen. Da ich aber keinen Hersteller/Nationen/Reederei- Zwang habe ,bin ich da völlig offen für einfach nur SCHÖNE Modelle .Her damit !

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RE: So fing es an ...

#8 von Rudolf , 18.11.2023 14:49

Eine wiklich tolle Idee, dieses Thema aufzugreifen. Ich habe alle Beiträge mit großem Interesse gelesen.
Bei mir war der Weg folgender: Als Kind ( 1961) , ich bin in Bremen im Dunstkreis der Großwerften "AG Weser" und " Bremer Vulkan" droßgeworden, habe ich mit großer Begeisterung Schiffsmodellee aus Papier (Wilhelmshafener Modellbaubögen) gebastelt. Ich hatte fast die gesamte Palette, es gab auch keine Vorlieben. Diese Tätigkeit habe ich im Alter von 12 Jahren eingestellt und erst 30 Jahre später ( Nach Mathematikstudium, Familiengründug und Umzug nach Hamburg ) wieder aktiviert. Dort wurde dann einige Jahre früher (ca. 1986) mein Interesse an den 1:1250ern bei WEDE im Hanseviertel geweckt. Allerdings fand ich die Schiffe für einen alleinverdienenden Familienvater exorbitant teuer. Ein kleines Geldgeschenk, verbunden mit der Aufforderung mir etwas persönliches zu gönnen, führte dann zum Kauf meines ersten Modells, der "Kzakhstan" ( CM KR 99 ). das Modell hat mich fasziniert, weil es weder grau noch Schwarz-weiß war, damals eine große Ausnahme. Wie man an meiner Sammlung (hier im Forum zu sehen) erkennen kann ist die Vorliebe für "BUNTES" prägend gewesen.
Viele Grüße von Rudolf


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RE: So fing es an ...

#9 von Karl , 20.11.2023 10:03

… schönes Thema!

Die Begeisterung für Schiffe habe ich von meinem Vater geerbt. Und Modelle habe ich in meiner Jugend immer schon gerne gebaut. Zunächst Airfix in 1:600, dann Revell in 1:720 oder 1:560 oder 1:480, oder Heller in 1:400. Aber irgendwie passte das alles doch nicht zusammen und abgesehen davon: So sehen doch keine wirklichen Schiffe aus. Irgendwann bin ich dann angefangen, die Unterwasserschiffe abzusägen. Weitaus besser! Aber irgendwie gab es noch viel zu wenig Modelle.

Und dann kam WEDE, als „Anfütterpunkt“ hier ja schon mal erwähnt. 1978 waren mein Vater und ich in Hamburg, auch im Hanseviertel. Und dann habe ich sie zum ersten Mal gesehen: Einheitlicher Maßstab, ohne Unterwasserschiff, und offensichtlich in einer Vielzahl von Modellen verfügbar. Schon war ich, damals 13 Jahre alt, infiziert. Von der Infektion habe ich mich bis heute nicht erholt.

Und jetzt? Im tiefsten Westfalen, Internet gab es damals noch nicht. Etwas mehr als vier Jahre später, ich hatte gerade den Führerschein: In der Ostwestfalenhalle in Kaunitz fand eine Modellbaubörse statt, ich war eigentlich wegen 1:87 da. Da waren plötzlich zwei 1:1250 Modelle. Die Rhein und die Thetis von Hansa. Meine ersten Modelle.

Etwas später habe ich dann gelesen (ich meine im Weyer, den ich damals schon hatte), dass es in München wohl einen Laden namens „Wiedling“ gibt, der so was wohl hat. Meinen Bruder hat seinen Patenonkel in München besucht und mir einen Katalog mitgebracht. Eine Welt tat sich auf!

Dann kam Internet mit unbegrenzten Möglichkeiten, dann der Hamburger Rundbrief, dann entdeckte ich Ebay, Oliver Märtens (bei dem man früher noch normal kaufen konnte), Müller Breustedt, Galerie Maritim, E.S.M. Und natürlich der Sammlerkreis Leverkusen, als ich noch weniger als 300 km entfernt wohnte. Der Rest ist Geschichte, was aus den zwei Modellen wurde, zeige ich hier ja gerade.

Aber die zwei Modelle, Rhein und Thetis von Hansa, das war der Anfang. Die Thetis steht noch in der Hauptsammlung, die Rhein (von einem Albatros-Modell ersetzt) bei der „Reserveflotte“, Modelle, die ich auf jeden Fall behalten werde. Nicht, weil sie für die Sammlung an sich wichtig sind, aber weil sie doch zur Darstellung der Entwicklung der Modelle wichtig sind.


 
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RE: So fing es an ...

#10 von SebaSch , 10.01.2024 18:40

Hallo zusammen,

auch ich würde gerne den Faden aufnehmen und berichten wie es bei mir mit der Leidenschaft für Schiffsmodelle im Maßstab 1:1250 anfing.
Alles begann als ich erstmals die Sammlung meines Großvaters zu Gesicht bekam. Damals war ich acht Jahre alt und auf Anhieb vollkommen fasziniert, ein Kellerzimmer voller Schiffe in unglaublichem Detailgrad!
Der Grundstein meiner Sammlung ist die USS Wisconsin aus dem Hause Neptun, welche ich von meinem Großvater zur Erstkommunion 2009 geschenkt bekam.
Im selben Jahr durfte ich mit meinen Eltern das internationale maritime Museum in Hamburg besuchen, das definitiv einen bleibenden Eindruck auf mich hinterließ.
Anhand der Jahreszahl erkennt man schnell dass ich wohl mit der jüngste Sammler hier bin.
Meine Sammlung wuchs zunächst gemächlich dahin, meist durch Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke sowohl von meinem Großvater aber auch durch Einkäufe bei Herrn Wiedling.
Mit zunehmendem Alter und besonders nach Entdeckung des großen Second-Hand Marktes auf EBay wuchs meine Sammlung besonders in den letzten Jahren beachtlich an.
In diesem Zusammenhang lernte ich auch Herrn Reiss kennen, der mich schließlich zum Münchner Sammlerkreis einlud.
Hier wurde ich herzlich aufgenommen, was mich sehr gefreut hat, da ja doch einige Jahre Altersunterschied bestehen aber eben auch viele Jahre an Erfahrung die offen mit mir geteilt werden, unter anderem von Dr. Rainer Grouls.
Durch den Münchner Sammlerkreis hatte ich auch die Gelegenheit eines meiner Schiffe verfeinern zu lassen, wobei verfeinern in diesem Zusammenhang fast untertrieben ist.
Roland Klinger verwandelte die SMS Bayern von Navis, die wie ich denke jedem hier bekannt sein wird in ein beachtenswertes Unikat. Fotos dürfen bei so viel Text natürlich nicht fehlen ;)

Allen einen guten Start ins neue Jahr!

Viele Grüße
Sebastian


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RE: So fing es an ...

#11 von Niels Neelsen , 10.01.2024 19:48

Die von Herrn Klinger aufgerüstete Bayern ist durch sein Können zu einem kleinen Kunstwerk geworden. Herzlichen Glückwunsch!


 
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RE: So fing es an ...

#12 von RG , 10.01.2024 20:10

Schön ,daß du am Montag auf mich gehört
und dich angemeldet hast.Ermöglicht doch einen tollen und einfachen Austausch über unser Hobby !

Immerhin bin ich damals auch zu Staatsexamenszeiten im Sammlerkreis heimisch geworden .


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So fing es an ...

#13 von ulod , 11.01.2024 08:09

Guten Morgen allerseits,
als ich vor ca. 3 Jahren wieder den MR entdeckte, habe ich diese tolle Vorstellung nicht entdeckt - ich findes das richtig spannend und informativ!
Damals schrieb ich folgendes zu mir und meinen Gehversuchen in unserem Maßstab:

Zitat:
#1 von ulod , 09.05.2021 14:57

Werte Sammler,
seit ca. 10 Jahren beschäftige ich mich Modellen im Maßstab 1:1250. Am Anfang standen der Erwerb von Modellen, die mich von der Optik (Farbe) ansprachen.
Durch die Lektüre der beiden Bücher von H. Krönke glaubte ich, die Hinweise zu Start einer Sammlung verstanden zu haben. Geblieben ist die Beschränkung
für den Zeitraum nach 1945 ... mit wenigen Ausnahmen. Natürlich gibt es auch Modelle, die ich im Original selbst "erlebt" habe und die unbedingt erstanden werden
mussten.

Meine Modellbaugeschichte ist vermutlich typisch für meine Generation: Zinnfiguren in 1:40, Militärmodelle im Maßstab 1:35, Modellbahn in 1:87 und nun eben Schiffchen
in unserer Größe.

Ich stelle meine Schiffe grundsätzlich zur Schau - also in Schaukästen (ca. 35 x 35 cm, 4 Ebenen, beleuchtet, siehe die ersten Bilder) - nach Themen und Indienststellung geordnet. Da es inzwischen
fast 900 Modelle sind, helfen kleine Nummern (auf transparente Folie gedruckt) und eine entsprechende Excel-Tabelle.

Für mich gehört zum Sammeln auch die entsprechende Literatur - ca. 250 Bücher sind es geworden. Leider ist mein Platz für dieses tolle Hobby endlich.

Folgende Sammelgebiete begeistern mich:
- Forschungsschiffe aus Deutschland
- Forschungsschiffe international
- Behördenschiffe deutsch
- Flugzeuge der Deutschen Bundeswehr
- Eisenbahn
- Schubschiffe
- Hafen- und Hochseeschlepper aus Deutschland
- Hurtigruten
- Baggerschiffe
- Leuchttürme aus Deutschland
- kleine Dioramen
- und die Russische Marine

ulod
itat Ende

Serit dem ist ja auch einiges in meinen Vitrinen passiert, die Hurtigruten mussten leider weichen und die Russen ... momentan schwer vermittelbar und zu errtragen.
Neu ist die Begeisterung für die DDG Hansa, die Hapag-Lloyd, Containerschiffe und natürlich alles, was mit Kiel zu tun hat.

So, die Arbeit ruft - allerbeste Grüße

Ulrich (nicht mehr unter dem Tarnnamen "ulod")


Am Ende ist alles gut - wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende.


 
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zuletzt bearbeitet 11.01.2024 | Top

RE: So fing es an ...

#14 von hcs21465 , 10.11.2024 19:22

Hallo allerseits,
ich möchte mich auch kurz vorstellen.
Meine Sammlung begann zu Kinderzeiten. bevor die ersten Wiking-Modelle ihren Weg in mein Kinderzimmer fanden, hatten mein bester Freund und ich uns Seeschlachten mit allem, was Schiff war geliefert. Dann entdeckten wir das Kinderparadies in Hamburg und unsere Seeschlachten auf dem Teppichboden konnten endlich mit richtigen Schiffen ausgetragen werden. Für sportliche oder schulische Leistungen gab es immer mal zwei oder drei Mark und dafür gab es ja schon ein kleines Wikingschiffchen. Dazu kam dann der Hafenbau. Zeichneten wir anfangs noch unsere Stützpunkte auf Aktendeckel, so folgten irgendwann liebevoll gestaltete Hafenanlagen aus Balsaholz und Plakafarbe. Da wurde dann aber auch schon nicht mehr mit den Schiffen gespielt. Da wurde gesammelt, aufgebaut und präsentiert. Im Laufe der Zeit entstand so bei mir eine erkleckliche und eklektische Sammlung von Schiffsmodellen, insbesondere von Mercator. Regelmäßig besuchte ich das Hamburger Sammlertreffen und ersteigerte so manch schönes Modell. Aber irgendwann trat dann die Sammelleidenschaft in den Hintergrund und die Familie in den Vordergrund und die Sammlung fristete ihr Dasein in wechselnden Vitrinen oder schließlich in Euroboxen. Bis ich irgendwann (die Kinder sind aus dem Gröbsten heraus und ich erinnerte mich meines alten Hobbies) auf facebook den Post eines englischen Sammlers sah, der in Schrankschubladen einen Hafen für seine Modelle baute. Das wollte ich auch. Schubladen wurden freigeräumt und ein Hafen gebaut, Modelle vom Dachboden geholt und aufgebaut. Doch woher die Gebäude nehmen? In diesem Moment kam mein Sohn auf die Idee, er müsste von seinem Ersparten unbedingt einen 3D-Drucker kaufen. Nachdem er versicherte, damit könne man auch Hafenschuppen drucken, erlaubte ich die Anschaffung und seitdem drucken wir Hafenschuppen, Silos, Stadthäuser und alles, was zu einer Hafenstadt gehört. Und ich sammle wieder und den üblichen Verdächtigen auf eBay sei Dank, füllt sich meine Vitrine wieder...
[img][/img]
Mein Hafen (die Hubbrücke und die Landungsbrücken sind gekauft, der Rest selbstgedruckt.)

Viele Grüße aus Hamburg

Christoph
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RE: So fing es an ...

#15 von Karl , 11.11.2024 08:58

... gerne bitte noch ein paar Fotos ...


 
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