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Guten Abend,
zum Vergleich, wie WM-U-Boote aussehen:
schwarz: HMSub Thames
grau: HMSub Seal
Herzliche Grüße
RWL
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Hallo Andreas,
die von Dir gezeigten sechs Unterseeboote habe ich ursprünglich selbst gebaut und in kleiner Anzahl im damaligen Berliner Kreis verteilt. Es sind im Einzelnen Rainbow, 2 x S-Klasse (Vorkrieg,), 2 x H-Klasse und eine T-Klasse (Vorkrieg). Alle Modelle habe ich einmal bei einem Kassel-Treffen (am Freitag) gezeigt.
Angesichts der leichten Unschärfen der Modelle nehme ich an, dass es sich um HDS-Nachgüsse handelt. Heinz-Dieter Schlingelhof hat sie von meinen Originalen abgenommen.
Ich werde einmal versuchen, Bilder meiner Originale aufzunehmen und diese im MR zu zeigen.
Gruß aus Berlin, Niels
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Hallo Niels,
danke für doese interessante Info.
Hast du dann die Modelle als Scaledown herausgebracht und irgendwie gekennzeichnet? Aus welchem Material hast du die "kleine Menge" gemacht?
Warum glaubst du, das meine von HDS sind?
Gruss
Andreas
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Hallo Andreas,
Ich habe diese und weitere britische Unterseeboote vor ca. 65 Jahren and Hand der Skizzen von Erich Gröner im Weyer - also mehr oder minder nur nach Seitenrissen und einigen wenigen Fotos - aus Holz und Pappe im Maßstab 1:1250 gebaut und mit Klarlack "wasserfest" gemacht. Danach habe ich sie in Gips eingeformt, erst eine Hälfte und nach dem völligen Abbinden die zweite Formhälfte hergestellt. Der noch flüssige Gips kam in eine Pappschachtel, kurz vor dem Festwerden kam das Modell in den Brei. Beide Hälften der Form konnte man vorsichtig voneinander trenne. Das Urmodell blieb beim Herausholen aus der Form selten unbeschädigt. Das hieß reparieren oder ganz neu bauen. In die Form wurde ein Eingußtrichter geschabt. Nach vollständiger Trocknung der Form habe ich dann auf dem Küchenherd meiner Mutter in einem Tiegel ein Gemisch aus Blei und wenig Zinn "gekocht" und in die Form gefüllt. Jeden einzelnen Guß mußte man etwas entgraten und befeilen. Danach wurden die Rohre der Geschütze aus Draht gefertigt und aufgeklebt (es gab schon UHU hart!). Dann war das Bemalen angesagt. So habe ich immer nur ganz kleine Serien meiner U-Boote hergestellt und in unserem Kreis (zu dem auch Heinz-Dieter gehörte) verteilt.
Ich habe Dir diese Methode ausführlich beschrieben, damit Du sehen kannst, wie wir uns damals beholfen haben.
Die von Dir gezeigten Exemplare halte ich für von HDS gefertigte Nachgüsse, weil sie mir etwas unscharf aussehen.
Ich werde, wie schon gesagt, Bilder meiner U-Boote im MR einstellen (wenn ich sie endlich gemacht haben werde..)
Wie hieß es so schön vor Jahren im TV: "Noch Fragen, Kienzle?"
Gruß
Niels
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Hallo Andreas,
noch ein Nachtrag! Die schwarze Oberon ist ein Spätwerk, sie ist erst zu Zeiten der Silikonformerei entstanden.
Gruß aus Berlin
Niels
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Moin Niels,
vielen Dank für diese Geschichte. Ich werde die Modelle mit dem Hinweis darauf in meine Sammlung einsortieren.
Eine kleine Unklarheit habe ich noch, das Boot mit der 191 auf dem Turm ist 2 mm kürzer als das H-Klasse Boot dahinter. Hast du dafür auch eine Erklärung.
Gruss
Andreas
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Hallo Andreas,
ich habe mir Deine U-Boote nochmals größer 'gezoomt'. Das kürzere H-Unterseeboot hat auch nicht die für mein Modell typische Einfeilung an der Vorderseite des Turms, abgesehen davon, dass es kürzer ist. Ich stelle meine "Urheberschaft" in Zweifel. Möglich wäre sowohl ein anderer Hersteller oder ein Abguss aus einer schon verbrauchten Form, was bei mir nie vorgekommen ist.
Gruß
Niels
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