Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#1 von Rathgeb , 21.07.2019 13:34

Liebe Sammlerfreunde!

Ich möchte eine Sammlung von Schiffen der Reederei Laeisz, von den Anfängen bis heute, aufbauen. Den Anfang machen natürlich die wunderschönen Segelschiffe von Rodkling.

Hier eine Aufstellung, was ich schon gefunden habe (grösstenteils nur "theoretisch", die Modelle selbst nur zum Teil - siehe meine heutige Such-Anfrage, was davon mir noch fehlt); die Jahreszahlen sind der Beginn des Einsatzes für die Reederei Laeisz:

Segelschiffe
Carl (1839) - Rodkling RKHS 51
Pudel (1857) - Rodkling RKHS 50
Professor (1869) - Rodkling RKHS 52
Plus (1885) - Rodkling RKHS 56
Pamelia (1888) - Rodkling RKHS 54
Pampa (1891) - Rodkling RKHS 53
Petschili (1903) - Rodkling RKHS 55 (Ankündigung)

Bulk-Frachter
Proserpina (1972) - Michael Kelm MK 8
Propontis (1973) - Michael Kelm MK 8 (unter Ballast)
Peene Ore (1997) - Bille BI 136

Reefer
Perseus (1951) - CM-Miniaturen CM-KR 23
Portunus (1955) - CM-Miniaturen CM-KR 30
Pentelikon (1960) - CM-Miniaturen CM-KR 250
Puná (1964) - Biedekarken BK 5
Pisang (1964) - Biedekarken BK 5a, CM-Miniaturen CM-KR 187
Biafra (1965) - Risawoleska Ri 317a
Padua (1967) - CM-Miniaturen CM-KR 22

RORO-Schiffe (bereedert für Euroseabridge, Rostock)
Gleichberg (1994) - Recknitzmodelle REMO 38 A (Laeisz-Version)
Auersberg (1994) - Hansa Conrad CO-S 10484
Petersburg (1995) - Hansa Conrad CO-S 10443

Containerschiffe
Mecklenburg (1994) - Recknitzmodelle REMO 58 (Ernst Thälmann)

Forschungsschiffe (bereedert für das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Polarstern (1982) - Albatros ALK 36, 36 A und 36 B (verschiedene Bau- bzw. Ausrüstungszustände)

Wenn jemand sonst noch eine Idee hat, betreffend Schiffe, die Laeisz gehörten oder von Laeisz gechartert/bereedert wurden, bin ich für jede Anregung dankbar.

Gruss vom Binnenland,
Peter



 
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RE: Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#2 von Matthias Sefrin , 21.07.2019 14:06

Hallo Peter,

aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen kommen folgende Modelle in Frage:
Albatros 4 PELIKAN
Albatros 21 POMONA
Albatros 60 PONTOS
BM 4 PANTHER
BM 5 PYTHON
Hammonia 37 PALIME
Hammonia 200 PUMA
CM 212 PLANET (umgemalen aus der CITY OF BOSTON)
Gruß
Matthias



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RE: Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#3 von Matthias Sefrin , 21.07.2019 14:08

Einen habe ich noch:

PORJUS, ein kleines Küstenmotorschiff. Gab es von Förde als Sperrbrecher der KM (muss man dann umbauen) und wohl auch von Hammonia.



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RE: Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#4 von Manfred Grimm , 27.07.2019 13:28

Hallo Peter,

da können wir uns ja fast die Hand reichen, fast nur deshalb, weil ich gegenwärtig ausschließlich die Frachtsegler der Laeisz-Flotte sammle.
Als Dateianhang habe ich Fotografien von Classic Ship Collection Miniaturen meiner Sammlung aufgeführt, die in Deiner Auflistung fehlen. Beim Anschauen bitte beachten, dass es sich um zusätzlich verfeinerte Schiffe handelt, die so von CLSC nicht ausgeliefert werden.
Auch wenn ich jetzt vermutlich "Eulen nach Athen trage", sehr gute weiterführende Literatur zum Sammlungsthema sind folgende zwei Bücher, die mit etwas Geduld antiquarisch noch erhältlich sind:
Hans Georg Prager: "F. Laeisz - vom Frachtsegler bis zum Bulk Carrier", Koehlers Verlagsgesellschaft
Peter Klingbeil: "Die Flying P-Liner - Die Segelschiffe der Reederei Ferdinand Laeisz", Verlag Die Hanse

Alles Gute aus der Nordheide
Manfred

[[File:Laeisz Schiffe.docx]]


Dateianlage:
Laeisz Schiffe.docx

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RE: Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#5 von Rathgeb , 27.07.2019 16:43

Hallo Manfred,

Vielen Dank - das sind wirklich wunderschöne Modelle, und man sieht natürlich die meisterhafte Bearbeitung durch Maestro Klinger! Ausser der Peking sind diese Schiffchen leider vergriffen, und nachdem ich deine Bilder gesehen habe, würde ich sie ohnehin auch "à la Klinger" wollen!

Ich bin fast froh, dass sie zurzeit nicht verfügbar sind, weil ich gerade ausserdem meine Sammlung an Kühlschiffen ab ca. 1950 ergänze, und alles zusammen wäre wohl etwas zu viel...

Ja, danke - die beiden Bücher habe ich schon bestellt, ausserdem noch ein älteres Buch von 1954 (3. Auflage von 1960) im Verlag von Hans Dulk: FL, die Geschichte einer Reederei. Das Buch liest sich sehr spannend und fängt auch mit viel Autobiographischem vom Firmengründer Ferdinand Leisz an; mir war gar nicht bewusst, dass dieser seine Kindheit während der Napoleonischen Kriege verbracht hat und als Kind die Besatzung von Hamburg durch die Franzosen (und vieles mehr!) als Alltag erlebt hatte.

Gruss aus Baden (dem Schweizerischen)
Peter (der Österreicher)


 
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RE: Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#6 von Manfred Grimm , 27.07.2019 18:29

Hallo Peter,

vielen Dank für Deinen Literaturtipp "FL, die Geschichte der Reederei". Diese Publikation war mir bisher unbekannt. In den von mir genannten Veröffentlichungen wird allerdings auch sehr detailliert auf die Unternehmensgeschichte, die faszinierende Unternehmerpersönlichkeit Ferdinand Laeisz und besonders seiner Kapitäne eingegangen. Sollte es sich dennoch lohnen auch das von Dir genannte Buch zu besitzen, wäre ich für einen späteren Hinweis (nach Lektüre) dankbar.

Herzliche Grüße ins Schweizerische Baden
Manfred



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RE: Ein Anfang: Schiffe der Reederei Laeisz

#7 von Rathgeb , 27.07.2019 19:32

Hallo Manfred,

Ich habe fast die Hälfte des Buches schon verschlungen, kann also schon eine entsprechende Empfehlung abgeben.

Das erste Kapital handelt wie gesagt vom Leben von Ferdinand, es ist seinen eigenen Aufzeichnungen entnommen und macht diesbezüglich Lust auf mehr. (Aus der Einleitung des Kapitels: Ferdinand Laeisz wurde am 1. Januar 1801 geboren und daher in seinem späteren Leben oft scherzweise "der erste Mann seines Jahrhunderts" genannt.) Über seinen Sohn und seinen Enkel ist leider nicht viel Biographisches (sprich: Privates) enthalten, wohl mangels entsprechender Quellen. Es sind auch Ferdinands erste Anläufe als Händler und Reeder, geglückte und missglückte, beschrieben.

Was die Geschichte der Reederei selber betrifft, weiss ich natürlich nicht, wieviele Überschneidungen zu den anderen Büchern bestehen; andererseits wurde dieses Buch 1954 erstmals veröffentlicht, deckt also ohnehin nur die Zeit bis dahin ab.

Das Buch ist jedenfalls sehr gut geschrieben, nach meinem Geschmack, und ich würde es - auch als Einblick in die Zeitgeschichte eines grossen Teils des 19. Jahrhunderts - empfehlen.

Gruss aus dem Binnenland,
Peter



 
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