Irgendjemand sagte oder schrieb einmal (und es sieht auch auf dem vorgestellten Bild danach aus), Zigarettenpapier würde sich dafür wunderbar eignen. Wie dies letzten Endes bearbeitet und geformt bzw auch in Form gehalten wird weiß ich aber nicht.
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... also mal als Zigaratten-Selbstdreher: Formbar: Ja. Streifen: Da gab es früher mal eine Sorte, ich kann mich aber nicht mehr erinnern, welche das war. Reißfest: Nein! Zigarettenpapier ist sehr empfindlich.
Viele Grüße
Karl
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Zigarettenpapier ist prima! Von Gizeh gab es zumindest früher mal welches mit Streifen - wenn man ein Päckchen hat, kommt man relativ lange damit aus. Wenn man das Segel ausgeschnitten hat, kann man es gut mit einem Zahnstocher über einer Schreibtischunterlage rollen - dann wölbt es sich etwas und die Wölbung bleibt auch bestehen.
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Denselben Tipp mit dem Zigarettenpapier bekam ich vor vielen Jahren
durch den leider viel zu früh verstorbenen Herrn Prinz / Aquarius.
Damit seine Segel einen Braunton erhielten, wurden sie in Tee eingelegt.
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Moin,
ich habe vor einigen Jahren mal angefangen einen DDG Hansa Frachter mit Segeln zu versehen.
Es ist das Modell CM 81 Scharlachberger.
Damals hatte ich die Nationalflagge, Reedereiflagge und Namenswimpel selbst erstellt.
Aus Zigarettenpapier.
Die Segel auch. Due Tkaleage ist so feinb, das man sie nicht sieht udn das Focksegel scheint zu schweben.
Nun haben wir ja Stefan K. mit seinen Decals. Da habe ich mir auch für die anderen Schiffe die Decals machen lassen.
Jedenfalls sidn die Segel aus Zigarettenpapier. Gizeh. Papier ist gestreift und lässt sich gut verarbeiten.
Ist auch heute noch in jedem Zigarettenladen erhältlich. Hoffe man kann die Streifen erkennen auf dem Bild mit der Gizeh Packung.
Habe mal ein paar Bilder angehängt.
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PS, das großsegel hat sich grelöst, deshalb etwas sehr nach vorne gewalmt. Das muss ich gleich mal korrigieren.
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Die Klasse Scharlachberger hatte zu Anfang noch eine Hilfsbesegelung. Die Rahen sind dann nach einigen Jahren heruntergenommen worden, da man keine Verwendung hatte.
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Aus welchem Material hast Du denn die Takelage der Scharlachberger gemacht?
Der Faden sieht ja unheimlich dünn aus.
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Danke für den Tipp mit dem Zigarettenpapier. Das gestreifte Gizeh-Papier gibt es noch. Ich experimentiere noch mit farblosem Mattlack, um es reißfester zu machen.
Moin
Wolfgang
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Moin. Die Takelage ist OP Garn. Hauchdünn. Sieht man kaum. Nur mit weissem Hintergrund. Bin bald wahnsinnig geworden bei der Montage. Bin gewechselt jetzt zu Kunststofffäden. Die kann man heiss machen und schön ziehen . Und man sieht sie auch.
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Mit Angelschnurr habe ich auch schon gearbeitet. Ist auch sehr schön anzuschauen bei den Modellen. Muss man nur Geduld haben. Zum Glück gibt es ja Sekundenkleber.
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Wie Fiete benutze ich gezogenes Plastikmaterial(stretched sprue) zum Takeln von Modellen. Erstens kan man das wunderbar mit verschiedenen Verfahren fixieren, farblose Acrylfarbe, verdünnter Weißleim, (Nitro-)Verdünner, Aceton oder eben auch Sekundenkleber - gerade so, wie man's braucht. bis auf die Verbindung mit Sekundenkleber sind alle Varianten weitesgehend rückstandsfrei mit Wasser oder Verdünner zu entfernen!
Grundsätzlich sieht meine Vorgehensweise so aus:
- ich schneide das Teil immer mit "Überlänge", fixiere es mit der ein oder anderen Art und Weise - es hängt immer auch davon ab, wie groß bzw. unauffällig die Klebestelle letztendlich sein soll - und "schmelze" die überstehenden Enden mit Verdünner oder Aceton weg. Das funktioniert komplett gewaltfrei(es wird kein Druck oder Zug durch eine Schere oder Seitenschneider ausgeübt) und hinterläßt keine überstehenden Enden.
- dann wird der Faden durch die Hitze einer heißen Nadel gespannt und erst danach mit möglichst dünnflüssigem Sekundenkleber endgültig fixiert.
Und so sieht das dann im Original aus, HMS Ibis 1942:
Grüße vom Deister, Peter Ohm
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... und hier findet man meine Modelle und mehr: miniships1250
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